24. Februar 2014

Fundstück: Islamistische Toleranz

derStandard.at meldet heute:
In Marokko soll laut Gesetzesentwurf jeder bestraft werden, der die Normalisierung mit Israel begünstigt.
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Die regierende Islamisten-Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (PJD) hat zusammen mit der historischen Unabhängigkeitspartei Istiqlal sowie den Sozialdemokraten (USFP) und Postkommunisten (PPS) einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, wonach jeder bestraft werden soll, der die Normalisierung mit Israel begünstigt: mit zwei bis fünf Jahren Haft sowie Geldstrafen bis zu umgerechnet 10.000 Euro. Außerdem sollen den Schuldigen die staatliche Rente sowie ein Teil der Bürgerrechte aberkannt werden. Das Guthaben von Unternehmen oder Organisationen will man beschlagnahmen. Bestraft werden sollen wirtschaftliche Beziehungen ebenso wie sportlicher und kultureller Austausch oder eben Einladungen von Israelis zu Veranstaltungen wie der Biennale.


Hier ist nun SPD und LINKE gefordert, sofern sie sich als Schwesterpartei von USFP und PPS sehen, und auch alle anderen sozialdemokratischen und postkommunistischen Parteien, auf ihre Brüder und Schwestern einzuwirken, damit dieser unsägliche Gesetzesentwurf nicht umgesetzt wird.

Oh jeh, wenn ich da an die Stimmen von Marrakesch denke, ein Buch das in meinen Jugendjahren Sehnsüchte geweckt hat. Warum nur ist diese Welt verschwunden?

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