20. August 2014

CNN berichtet über Flüssigsalzreaktor

Mit Dank an Pandora's Promise.

4 Kommentare :

  1. Das Konzept kenne wir in weit besser ausgearbeiteter Form durch das IFK und den DFR. Ich erkenne hier keine konzeptionellen Unterschiede.

    Die Idee halte ich für gut, auch wenn es aus Deutschland einige Kritik kommt, u.a. von NukeKlaus. Von daher ist es sehr positiv, dass man konzeptionell in die gleiche Richtung arbeitet mit durchaus gegebenen Erfolgschancen.

    Was mich etwas irritiert ist, dass Leslie Dewan hier die Entwicklung des DFR völlig ignoriert und statt dessen ein amerikanisch-nationales Vorhaben vorantreibt. Besser würde ich finden, wenn man die Kräft vereinigen würde. Selbst wenn dieser Transnuclear-Verein schon 3 Mio an Mitteln organisierte belebt hier die Konkurrenz nicht das Geschäft. Denn die wirkliche Konkurrenz um Mittel liegen an ganz anderer Stelle.

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  2. Martin,

    GPS-CNN ist eine Nachrichtensendung, deshalb können die auch nicht so ins Detail gehen. Das bemerkenswerte an diesem Beitrag ist, dass eine derartig national wie international beachtete Sendung über das Thema berichtet. Das ist in etwa so, wie wenn es bei uns in den Tagesthemen kommen würde. Die Darstellung als „amerikanisch-nationales Vorhaben“ hat seinen Grund in der Konkurrenz zu Asien, Europa haben die Amis derzeit nicht auf dem Schirm, ein derartiger Blick würde nur ein müdes Lächeln hervorrufen. Anders wäre es, würde sich Europa, Deutschland insbesondere, dieser Technologie öffnen und ein Projekt politisch wie finanziell unterstützen. So aber konzentrieren sich die Amis auf sich selbst, was ich durchaus nachvollziehen kann.

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  3. Ich vermochte den Beitrag nicht zu öffnen. Es wäre schön wenn Sie einen Text, oder Ähnliches hinzufügen könnten.

    Herr Landvogt...ein DFR Reaktor ist rein kommunikatives Konzept dass sich ähnlich dem Weihnachtsmann, UFO`s, oder "Erneuerbaren Energien" ausserhalb der Grenzen der Technik und Ökonomie bewegt. Deshalb erhält dies von der Wissenschaft keine Beachtung.

    Grundsätzlich ist der Salzschmelzereaktor bedauerlicherweise mittlerweile ziemlich tot. Die letzte bedeutende Forschungsprojekt war das MSFR Projekt von Euratom das von Frankreich und CSR federführend bearbeitet wurde. Ende 2013 wurde dieses abgeschlossen und die Beteiligten haben sich anderen Aufgaben zugewandt. Letztlich haben die staatlichen Forscher auch bei diesem Projekt der Realität und Wirtschaftlchkeit zuwenig Aufmerksamkeit gewidmet.

    Das spannendste diesbezügliche Projekt ist der FHR Reaktor der in den kommenden Jahren in China gebaut wird, eine Mischung aus MSR und HTR, wobei die Chinesen die Führung haben was die beteiligten Amerikaner sehr wenig erfreut. Deshalb findet man auch wenig zu dem Konzept.

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  4. Die reale Herausforderung für den MSR ist das die enormen Versprechungen die seitens der Propagandisten diverser MSR Konzepte gemacht wurden, nur schwer technisch-, wirtschaftlich erfüllt werden können.

    Das hat dann dazu geführt, dass man sich beim MSFR beispielsweise mit einer technisch kaum realisierbaren internen Wiederaufbereitung des Brennstoffs beschäftigt hat.

    Beim FHR Konzept hat man quasi das Deutsche HTR Konzept mit kugelförmigen Triso Brennelementen übernommen und statt der Heliumkühlung ein Fluorsalzgemisch als Kühlmittel verwendet. Dadurch werden die Nachteile des MSR und des HTR Konzepts, die komplexe interne Brennstoffaufbereitung des MSR und die niedrige Leistungsdichte gasgekühlter Reaktoren (HTR)vermieden.

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