tag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post242212866520899447..comments2024-03-13T18:17:40.888+01:00Comments on Glitzerwasser: Über die HeimatQuentin Quencherhttp://www.blogger.com/profile/08091301170936122545noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-66623880936277679452015-10-26T09:39:44.852+01:002015-10-26T09:39:44.852+01:00@Quentin
Wenn man Deutschland als Heimat versteht...@Quentin<br /><br />Wenn man Deutschland als Heimat versteht heißt das, dass man niemanden ausgrenzen kann, so wie Gauck das mit seinem Wort von "Dunkeldeutschland" getan hat. Heimat bedeutet, dass man die Menschen akzeptiert wie sie sind mit ihren Stärken und Schwächen und ihren Meinungen.<br />Was wir zur Zeit erleben ist ein Ausgrenzen von deutschen Staatsbürgern aufgrund ihrer Meinung. Ein interessanter Lesebrief in der FAZ hat das als inversen Rassismus bezeichnet.<br />Dieses Ausgrenzen gab es schon mal in den 70iger und 80iger Jahren. So reagiert der Mainstream anscheinend auf ihm unangenehme Meinungen. Opfer waren damals die Linken und die Grünen. Interessant, dass sie jetzt die gleichen Methoden anwenden.Günter Heßhttps://www.blogger.com/profile/14756797784428357652noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-676593268585228332015-10-26T08:06:35.889+01:002015-10-26T08:06:35.889+01:00Lieber Günter,
der Heimathass, oder das schlechtre...Lieber Günter,<br />der Heimathass, oder das schlechtreden der Heimat, sind sicher Auswirkungen eines Kulturkampfes. In »<a href="http://glitzerwasser.blogspot.de/2015/04/sind-so-kleine-hande.html" rel="nofollow">Sind so kleine Hände</a>« schrieb ich:<br /><br /><em>„Genau genommen wurde mir der Heimatbegriff ordentlich vergällt, denn alles was hätte Heimat sein können, wurde in meinen Augen ideologisiert. Dies ging so weit, dass solche Brauchtümer wie das Schnitzen von Weihnachtspyramiden oder Nussknackern in den Kontext einer fortschrittlichen sozialistischen Ordnung gesetzt wurde. In der Schule wurde uns beispielsweise erzählt, dass diese Tradition aus der Not der Bergarbeiter im Erzgebirge entstanden sei, was vielleicht stimmt, dies aber heute als Erinnerung und Mahnmal an eine vergangene und überwundene kapitalistische Gesellschaftsordnung zu sehen sei. Hier haben wir es wieder, diese Umdeutung und Kontextuierung von Tradition in eine neue Ideologie, etwas was ich nicht nur im Rückblick auf den real existierenden Sozialismus entdecke, sondern bei Ideologen jeglicher Richtung.“</em><br /><br />Darum geht es letztlich: Um die Ideologisierung und Neukontextiierung von Heimatgefühlen. So wie im real existierenden Sozialismus die Familie kritisch beäugt wurde, man versuchte dieses Familiengefühl auf die ganze sozialistische Gemeinschaft zu transferieren, so sind diese Bestrebungen auch in Hinblick auf die Heimat zu sehen. Dazu muss man die bisherigen Gefühle als etwas überkommenes darstellen, um sie dann neu kanalisieren zu können.Quentin Quencherhttps://www.blogger.com/profile/08091301170936122545noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-81726568626585894272015-10-26T07:50:44.052+01:002015-10-26T07:50:44.052+01:00Weitere Kommentare zum gleichen auch auf der Achse...<a href="http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/kommentare/so_diffus_und_doch_so_wichtig_ueber_die_heimat" rel="nofollow">Weitere Kommentare</a> zum gleichen auch auf der Achse des Guten erschienenen Artikel.Quentin Quencherhttps://www.blogger.com/profile/08091301170936122545noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-85032505204594223002015-10-25T23:12:27.303+01:002015-10-25T23:12:27.303+01:00Ich glaube in Deutschland ist der Begriff Heimat v...Ich glaube in Deutschland ist der Begriff Heimat verpönt. Bei manchen Journalisten habe ich den Eindruck die glauben er sei rechtsradikal.<br />Was mir besonders auffällt ist, dass wir Deutschen in den Medien unsere Heimat gezielt und über die Maßen hinaus schlecht reden.<br />Unsere Medien und die Politiker muten uns das seit Jahrzehnten zu. Interessanterweise werdens sie trotzdem gewählt. Würde in keinem anderen Land dieser erde passieren. <br />Mir scheint das ein merkwürdiger und unnötiger Minderwertigkeitskomplex zu sein.Günter Heßhttps://www.blogger.com/profile/14756797784428357652noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-58585025398137267092015-10-25T21:46:18.134+01:002015-10-25T21:46:18.134+01:00Ich glaube, als Heimat erleben viele Menschen das ...Ich glaube, als Heimat erleben viele Menschen das von klein auf Vertraute. Das sind sinnliche Erfahrungen wie das Bild einer Landschaft, einer Stadt, ein Dialekt, Geräusche (Vogelrufe, Meeresrauschen), Gerüche (z.B.die von blühenden Sträuchern), vielleicht typische Gerichte. Heinrich Heine meinte, als er die deutsche Sprache vernahm, dass "das Herz recht angenehm verblute". Mascha Kaleko schrieb: "schön war die Fremde, doch Ersatz, mein Heimweh hieß Savignyplatz." Und Tucholsky meinte, nur in der Heimat spräche unser Herz. Im Russischen heißt Heimat "rodina". Das taucht im Deutschen als "Radi" oder "Radieschen" auf, also "Wurzel". Mit unserer Heimat sind wir also verwachsen, Heimatlosigkeit ist Entwurzelung, letztlich emotionale Verlorenheit - etwas Bedrohliches. Ich stimme dem Vorkommentator zu, dass die große Anzahl der Migranten unsere Heimat so zu verändern droht, dass sie uns nicht mehr Heimat sein wird. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-38503987030451629112015-10-24T19:07:10.239+02:002015-10-24T19:07:10.239+02:00Ja, genau das ist es, warum ich seit Monaten schle...Ja, genau das ist es, warum ich seit Monaten schlecht schlafe. Es hat eben nichts mit "Fremdenfeindlichkeit" zu tun, denn ein gewisses Maß an Fremden verändert die Heimat nicht, Tausende auf einmal aber schon.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-41904090764204101992015-10-24T08:52:02.408+02:002015-10-24T08:52:02.408+02:00Die Politik derzeit mutet dem eigenen Volk Heimatl...Die Politik derzeit mutet dem eigenen Volk Heimatlosigkeit zu. Das ist menschenverachtend.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7927053545519719319.post-47961276038466784262015-10-22T14:33:00.066+02:002015-10-22T14:33:00.066+02:00Diese Gedanken sind mehr als außergewöhlich. Danke...Diese Gedanken sind mehr als außergewöhlich. Danke für diese Einsichten.nachdenken_schmerzt_nichtnoreply@blogger.com