Der Freund war auf einen Kurzbesuch bei mir. Als er das Haus verließ, schaute ich aus dem Fenster und beobachtete, wie er zu seinem geparkten Auto ging: ganz brav auf dem Gehweg gehend und nicht die Abkürzung über die Wiese benutzend, wie er es früher immer getan hatte.
Würde ich an mir feststellen, dass ich wie die Mehrheit denke und fühle, müsste ich in mich gehen und nachfragen, wie denn dieser schlimme Zustand eintreten konnte.
Dass Regierung und Verwaltung oft in ihrer eigenen Welt leben, in der dann völlig irre Entscheidungen getroffen werden, ist nicht neu für mich. Das ist immer und überall so. Dass aber die Bevölkerung schreit: „Nehmt mir meine Freiheit weg!“, das schockiert mich schon.