31. Dezember 2019
28. Dezember 2019
Im Dezember 2019 aus dem Netz gefischt
von
Quentin Quencher
21. Dezember 2019
Aus dem Archiv: Die Religion der Ökologisten
von
Quentin Quencher
Dieser Artikel ist im Juni 2011 im Science-Skeptical-Blog erschienen, doch dieser Blog ist schon seit Wochen, vielleicht Monaten, im Wartungsmodus und mir ist nicht bekannt, ob er nochmals online geht. Eine Nachfrage an den Administrator ist bis jetzt unbeantwortet geblieben. Da aber viele meiner Texte dort, über den Tag hinaus aktuell sind, werde ich nun in loser Folge die mir wichtigen hier auf Glitzerwasser veröffentlichen.
Wilfried Kretschman zitiert in seiner Antrittsrede, im Landtag von Baden-Württemberg, Hermann Hesse mit den Worten: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". Die Erwähnung Hesses, brachte mich auf einen neuen Gedanken zum Ökologismus, der vielleicht auch einmal einer Betrachtung würdig ist.
Wilfried Kretschman zitiert in seiner Antrittsrede, im Landtag von Baden-Württemberg, Hermann Hesse mit den Worten: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". Die Erwähnung Hesses, brachte mich auf einen neuen Gedanken zum Ökologismus, der vielleicht auch einmal einer Betrachtung würdig ist.
15. Dezember 2019
Sorry Jungs
von
Quentin Quencher
Nach dem Einkauf am Abend parkte ich das Auto in einer Seitenstraße, dort wo es immer steht und kramte meine Tüten zusammen. Es war schon dunkel, vielleicht 18 Uhr, wir haben Dezember. Ein flüchtiger Blick auf die andere Straßenseite, dort waren ein paar Jungs, im Alter so knapp 10, miteinander in ein Gespräch vertieft und beratschlagten, was sie nun tun wollten. Einer erwähnte, dass er nun nach Hause gehen würde. Es war ein schönes Bild, ich vermisse es so oft, einfach Jungs beim Erkunden ihrer Welt, beim Spiel ganz unter sich, kein Elternteil weit und breit.
1. Dezember 2019
Achtundsechzig
von
Quentin Quencher
Achtundsechzig, Achtundsechzig, immer wieder höre ich diese Zahl. Ich glaube nicht an solche historische Daten. Freilich markieren sie immer einen Wendepunkt, den Beginn von etwas Neuem, was nun in das Bewusstsein vorgedrungen ist. Dennoch, wenn es um gesellschaftliche Veränderungen geht, sind sie zumeist nichts anderes, als dass aus Latenz nun Präsenz geworden ist, um dieses Begriffspaar, dessen sich Hans Ulrich Gumbrecht lange gewidmet hat, zu übernehmen. Denn die Veränderungen geschahen schon vorher, die Ursache, dass es zu einem Dammbruch kommen konnte, besteht hauptsächlich darin, dass sich etwas aufgestaut hat.
25. November 2019
Aus dem Archiv: Kretschmanns Gründerzeit
von
Quentin Quencher
Dieser Artikel ist im Mai 2011 im Science-Skeptical-Blog erschienen, doch dieser Blog ist schon seit Wochen, vielleicht Monaten, im Wartungsmodus und mir ist nicht bekannt, ob er nochmals online geht. Eine Nachfrage an den Administrator ist bis jetzt unbeantwortet geblieben. Da aber viele meiner Texte dort, über den Tag hinaus aktuell sind, werde ich nun in loser Folge die mir wichtigen hier auf Glitzerwasser veröffentlichen.
Ein guter Slogan ist Gold wert. Werbestrategen ersinnen eingängige Formulierungen, die dann sofort mit einem Produkt in Verbindung gebracht werden und gewünschte Assoziationen hervorrufen (have a break, ich bin doch nicht blöd, usw). Oft werden auch Produktnamen erfunden die bereits eine Eigenschaftsbeschreibung beinhalten oder auf eine Zielgruppe hinweisen (Kinderschokolade, Softis, Tipp-Ex). Manchmal geht so eine Namensgebung auch daneben, Mitsubishi musste das mit seinem Pajero erleben, was in der spanischen Vulgärsprache "Wichser" bedeutet.
Ein guter Slogan ist Gold wert. Werbestrategen ersinnen eingängige Formulierungen, die dann sofort mit einem Produkt in Verbindung gebracht werden und gewünschte Assoziationen hervorrufen (have a break, ich bin doch nicht blöd, usw). Oft werden auch Produktnamen erfunden die bereits eine Eigenschaftsbeschreibung beinhalten oder auf eine Zielgruppe hinweisen (Kinderschokolade, Softis, Tipp-Ex). Manchmal geht so eine Namensgebung auch daneben, Mitsubishi musste das mit seinem Pajero erleben, was in der spanischen Vulgärsprache "Wichser" bedeutet.
23. November 2019
22. November 2019
Aus dem Archiv: Energieeffizienz, Rebound und Backfire
von
Quentin Quencher
Dieser Artikel ist im Dezember 2011 im Science-Skeptical-Blog erschienen, doch dieser Blog ist schon seit Wochen, vielleicht Monaten, im Wartungsmodus und mir ist nicht bekannt, ob er nochmals online geht. Eine Nachfrage an den Administrator ist bis jetzt unbeantwortet geblieben. Da aber viele meiner Texte dort, über den Tag hinaus aktuell sind, werde ich nun in loser Folge die mir wichtigen hier auf Glitzerwasser veröffentlichen.
Eine der wichtigsten Säulen der Energiewende ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Ob Haushaltsgeräte, die entsprechend gekennzeichnet werden, oder die Styroporverpackungen von Häusern, überall wird auf die Energieeffizienz hingewiesen. Dabei wird man nicht müde zu erklären, dass das zu keinem Wohlstandverlust führt, sondern eher noch die Lebensqualität erhöht und unter dem Strich sogar Geld gespart werden kann.
Eine der wichtigsten Säulen der Energiewende ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Ob Haushaltsgeräte, die entsprechend gekennzeichnet werden, oder die Styroporverpackungen von Häusern, überall wird auf die Energieeffizienz hingewiesen. Dabei wird man nicht müde zu erklären, dass das zu keinem Wohlstandverlust führt, sondern eher noch die Lebensqualität erhöht und unter dem Strich sogar Geld gespart werden kann.
21. November 2019
Aus dem Archiv: Neue Menschen für den Klimaschutz
von
Quentin Quencher
Dieser Artikel ist 2011 im Science-Skeptical-Blog erschienen, doch dieser Blog ist schon seit Wochen, vielleicht Monaten, im Wartungsmodus und mir ist nicht bekannt, ob er nochmals online geht. Eine Nachfrage an den Administrator ist bis jetzt unbeantwortet geblieben. Da aber viele meiner Texte dort, über den Tag hinaus aktuell sind, werde ich nun in loser Folge die mir wichtigen hier auf Glitzerwasser veröffentlichen.
In der Klimazwiebel macht Hans von Storch auf einen Text von Oliver Geden aufmerksam, der mit dem Titel "Das Ende der Klimapolik, wie wir sie kannten" überschrieben ist. Geden spricht von einem notwendigen Paradigmenwechsel in der Klimaschutzpolitik, weg vom Top-Down-Paradigma hin zum Bottom-Up-Paradigma.
In der Klimazwiebel macht Hans von Storch auf einen Text von Oliver Geden aufmerksam, der mit dem Titel "Das Ende der Klimapolik, wie wir sie kannten" überschrieben ist. Geden spricht von einem notwendigen Paradigmenwechsel in der Klimaschutzpolitik, weg vom Top-Down-Paradigma hin zum Bottom-Up-Paradigma.
20. November 2019
Aus dem Archiv: Rifkin und das Narrativ
von
Quentin Quencher
Dieser Artikel ist 2011 im Science-Skeptical-Blog erschienen, doch dieser Blog ist schon seit Wochen, vielleicht Monaten, im Wartungsmodus und mir ist nicht bekannt, ob er nochmals online geht. Eine Nachfrage an den Administrator ist bis jetzt unbeantwortet geblieben. Da aber viele meiner Texte dort, über den Tag hinaus aktuell sind, werde ich nun in loser Folge die mir wichtigen hier auf Glitzerwasser veröffentlichen.
Hier ging es um Jerremy Rifkin, einem sehr beliebten Stichwortgeber im Öko-, Klima- und Nachhaltigkeitszirkus. „Angela Merkel, Emmanuel Macron oder Chinas Generalsekretär Xi Jinping, alle haben Rifkin und seinen Thesen schon Gehör verliehen“, schreibt der Focos dieser Tage. Grund genug also, sich diesen Mann einmal näher anzusehen.
Hier ging es um Jerremy Rifkin, einem sehr beliebten Stichwortgeber im Öko-, Klima- und Nachhaltigkeitszirkus. „Angela Merkel, Emmanuel Macron oder Chinas Generalsekretär Xi Jinping, alle haben Rifkin und seinen Thesen schon Gehör verliehen“, schreibt der Focos dieser Tage. Grund genug also, sich diesen Mann einmal näher anzusehen.
7. November 2019
Zeitzeugen und die historiographische Verzerrung
von
Quentin Quencher
Mir ist eine Auschwitz-Überlebende sehr schemenhaft in der Erinnerung. Ich sah sie im Fernsehen, in einer Talkrunde nach der Ausstrahlung der Serie Holocaust. Das ist nun schon Jahrzehnte her und meine Erinnerung bezieht sich hauptsächlich auf ein Gefühl, welches ich bei der Betrachtung dieser Diskussion hatte. Neben der Zeitzeugin waren vier oder fünf andere Personen zu sehen und zu hören, die hatten auch alle irgendwas mit dem Thema zu tun, doch als Untersuchungsobjekt. Wahrscheinlich handelte es sich um Historiker, Politologen, Soziologen oder engagierte Journalisten. Genau weiß ich es nur nicht mehr, was die waren, doch sie verhielten sich sehr wissend.
23. Oktober 2019
Schnipsel 2019, Zehnte Sammlung
von
Quentin Quencher
Der Jüngste wollte ein Zwergkaninchen als Haustier und vertraute diesem Wunsch seiner älteren Schwester an. „Würde ich nicht machen“, antworte sie, denn „wenn du in der Schule bist, dann schlachtet Papa das und du bekommst es zum Essen.“ Hmm, ich muss wohl an meinem Ruf arbeiten.
Wenn eine Diskussion wegen Unvereinbarkeit der persönlichen Standpunkte unmöglich wird, sollte wenigstens noch gegenseitiger Respekt und Toleranz vorhanden sein, die dann ein Zusammenleben ermöglicht. Doch der Totalitarismus und moralische Selbstüberhöhung der Klimaschützer verhindert dies.
Das Verhalten der Klimaschützer und Fridays-for-Future-Hüpfer, ihre Artikulation und Argumentation, ist von überbordender Selbstgerechtigkeit gekennzeichnet und muss daher sowohl als intellektueller als auch als charakterlicher Mangel angesehen werden.
Wenn eine Diskussion wegen Unvereinbarkeit der persönlichen Standpunkte unmöglich wird, sollte wenigstens noch gegenseitiger Respekt und Toleranz vorhanden sein, die dann ein Zusammenleben ermöglicht. Doch der Totalitarismus und moralische Selbstüberhöhung der Klimaschützer verhindert dies.
Das Verhalten der Klimaschützer und Fridays-for-Future-Hüpfer, ihre Artikulation und Argumentation, ist von überbordender Selbstgerechtigkeit gekennzeichnet und muss daher sowohl als intellektueller als auch als charakterlicher Mangel angesehen werden.
12. Oktober 2019
Die Selbstgerechtigkeit der Heuschrecken
von
Quentin Quencher
Nun färben sich die Blätter, der Herbst hält Einzug und in den Kirchen wurde schon das Erntedankfest gefeiert. In der Kirche meiner Kindheit war das immer ein wichtiger und besonderer Tag, auch meine Mutter gab dafür immer ein paar Blumen, extra schöne Äpfel oder was sonst aus dem Garten geeignet war, zur Dekoration her. Ja, sie hatte noch Hunger erlebt, in der Sowjetzone, als Kind, nach dem Krieg, nach der Vertreibung aus Schlesien. Wer dies durch gemacht hat, für den hat dieses Fest eine besondere Bedeutung.
Was wurde wohl dieses Jahr in den Kirchen gesprochen, dort wo dieses Fest noch gefeiert wird? Ich weiß es nicht, denn die Kirche ist mir längst fremd geworden, nicht mal mehr zu Weihnachten zieht es mich dahin. Manchmal morgens, wenn ich versäume schnell auf einen anderen Sender umzuschalten, dann höre ich im Autoradio irgendwelche Kirchenleute eine Morgenandacht sprechen, ein „Wort zum Tag“ oder wie immer sie es nennen. Regelmäßig bringen mich diese Reden in Rage, kürzlich besonders und ich wollte fast nicht glauben, was da ein Geistlicher durch den Äther schickte.
Was wurde wohl dieses Jahr in den Kirchen gesprochen, dort wo dieses Fest noch gefeiert wird? Ich weiß es nicht, denn die Kirche ist mir längst fremd geworden, nicht mal mehr zu Weihnachten zieht es mich dahin. Manchmal morgens, wenn ich versäume schnell auf einen anderen Sender umzuschalten, dann höre ich im Autoradio irgendwelche Kirchenleute eine Morgenandacht sprechen, ein „Wort zum Tag“ oder wie immer sie es nennen. Regelmäßig bringen mich diese Reden in Rage, kürzlich besonders und ich wollte fast nicht glauben, was da ein Geistlicher durch den Äther schickte.
1. Oktober 2019
30. September 2019
Offlinegedanken
von
Quentin Quencher
Ich habe keine Ahnung von dem, über das ich nun schreiben werde. Vorhin habe ich mir im Bahnhofszeitungsladen ein kleines Notizbuch und einen Kugelschreiber gekauft, weil ich ein paar Gedanken fest halten möchte, die mir gekommen sind. Ich besitze kein Smartphone, aus Prinzip, nur ein altes Tastenhandy für den Notfall. Anrufen geht damit, SMS auch, sonst nichts. Meinen Laptop ließ ich zu Hause, also habe ich keine Chance auf Internet. Für die zwei Tage, die ich unterwegs bin, wollte ich mich damit nicht belasten. Kurz und gut: ich bin offline.
26. September 2019
Katzenbilder
von
Quentin Quencher
Ach, die Katzenbilder sind so süß! Wer aber mal eine Katze beobachtet hat, wie sie mit ihrer Beute spielt, einer Maus oder einem Vogel vielleicht, wie sie scheinbar mit Genuss das Opfer langsam zu Tode martert, manchmal dann nicht mal frisst, glaubt nicht mehr an diese süßen Bilder.
Aber die Natur ist eben, wie sie ist, die Natur der Katzen auch, die Natur insgesamt. Die Natur oder die Umwelt, die sich so manche Menschen in schönen Bildern vorstellen, ganz ähnlich der süßen Katzenbilder, ist in der Realität brutal und rücksichtslos. Doch was sage ich, Romantiker sehen eben was sie wollen!
Aber die Natur ist eben, wie sie ist, die Natur der Katzen auch, die Natur insgesamt. Die Natur oder die Umwelt, die sich so manche Menschen in schönen Bildern vorstellen, ganz ähnlich der süßen Katzenbilder, ist in der Realität brutal und rücksichtslos. Doch was sage ich, Romantiker sehen eben was sie wollen!
22. September 2019
Schnipsel 2019, Neunte Sammlung
von
Quentin Quencher
Vor Jahren geriet ich mit meinen 50er Roller in eine Verkehrskontrolle. Die Polizisten wollten auch die Fahrgestellnummer überprüfen, doch die war von einer Plastikabdeckung verborgen und ließ sich mit den Fingen nicht entfernen. Kurz entschlossen klappte ich die Sitzbank zurück, entnahm dem dort verstauten Werkzeug einen Schraubenzieher, um die Klappe zu entfernen. Einer der Beamten trat schnell zwei, drei Schritte zurück, da fiel mir mein Leichtsinn auf. Klar hätte ich den Schraubenzieher auch als Waffe benutzen können. Sowohl der Polizist als auch ich lächelten, als wir bemerkten was geschehen war. Doch seit dem frage ich mich: Wie lange noch können es sich Polizisten erlauben, mit einem Lächeln auf ein Missverständnis zu reagieren?
Es gibt Idealisten, die meinen, Argumente sind wichtig, nicht wer sie vorbringt. Diese Leute glauben auch, die Schönheit eines Gemäldes bestimmt dessen Wert, nicht wer es signiert hat.
Es gibt Idealisten, die meinen, Argumente sind wichtig, nicht wer sie vorbringt. Diese Leute glauben auch, die Schönheit eines Gemäldes bestimmt dessen Wert, nicht wer es signiert hat.
6. September 2019
Wahre und falsche Zeichen
von
Quentin Quencher
Wenn meine Frau in die Kirche geht, dann – als bekennende Katholikin – bekreuzigt sie sich. Die Zeichen sind wahr und ehrlich. Würde ich das tun, als ehemaliger evangelischer Christ und heutiger Agnostiker, dann wären es falsche Zeichen, nur die Vorspiegelung einer falschen Tatsache, ich wäre ein Heuchler.
Es gibt verschiedene Gründe warum Menschen falsche Zeichen setzen, in den allermeisten Fällen haben sie damit zu tun, nicht mit einer Mehrheit in Konflikt zu geraten, ihnen das Zeichen zu geben: Ich gehöre doch dazu. Dies ist um so wichtiger, je prominenter jemand ist,
Es gibt verschiedene Gründe warum Menschen falsche Zeichen setzen, in den allermeisten Fällen haben sie damit zu tun, nicht mit einer Mehrheit in Konflikt zu geraten, ihnen das Zeichen zu geben: Ich gehöre doch dazu. Dies ist um so wichtiger, je prominenter jemand ist,
24. August 2019
Der Zorn brach die Mauer
von
Quentin Quencher
1982/83, während meines Ausreiseantrages, sind mir manche meiner Nachbarn in der DDR aus dem Weg gegangen, wollten nicht mit mir in Verbindung gebracht werden, doch genau dieselben Leute gingen 1989 zu den Montagsdemos auf die Straße. Als mir später meine Nachbarn, die ich noch als Systemmitläufer und Opportunisten kannte, stolz erzählten, was auf ihren Montags–Demos erleben, war ich über den Sinneswandel schon erstaunt. Was ist in der Zwischenzeit passiert?
22. August 2019
Schnipsel 2019, Achte Sammlung
von
Quentin Quencher
Was früher die Heimat für die Menschen bedeutete, also ein Zugehörigkeitsgefühl zu Raum und Ordnung, ist heute der Ökologismus, der dem Menschen Platz und Ordnung vorgibt. Damit hat eine Ideologie direkten emotionalen Zugriff, wie das sonst nur Religionen schaffen.
Auf dem Bahnsteig standen sie, warfen mit Teddybären, und werden nun selbst geworfen.
Auf dem Bahnsteig standen sie, warfen mit Teddybären, und werden nun selbst geworfen.
12. August 2019
Die Emotionsfalle
von
Quentin Quencher
Heureka!, rief Archimedes von Syrakus aus, als er eine wichtige Erkenntnis erlangte. Mir geht es auch so, wenn ich eine Erklärung für ein Phänomen bekomme, Emotionen transportieren die Informationen, die die mir das Denken ermöglichen. So wie in der digitalen Welt die Elektrik die Informationen transportiert. Doch anders als da werden die Informationen im menschlichen Denken durch die Emotionen verändert.
2. August 2019
Wann würdest du kämpfen, Papa?
von
Quentin Quencher
„Wann würdest du kämpfen, Papa?“, fragte gestern eine Tochter. Die Kinder hatten untereinander darüber gesprochen, was sie tun würden, wenn jemand sie töten möchte. Sie hatten die Nachrichten gesehen. „Kämpfen oder Wegrennen?“, schob sie als Frage nach.
27. Juli 2019
Integration oder Koexistenz?
von
Quentin Quencher
„Konflikte entstehen nicht, weil die Integration von Migranten und Minderheiten fehlschlägt, sondern weil sie zunehmend gelingt.“
So steht es in der Vorankündigung eines Vortrages von Aladin El-Mafaalani, bekannt auch durch ein Buch zum Thema (Das Integrationsparadox, ISBN: 978-3-462-05164-3).
Ich will hier nicht das Buch besprechen und nur kurz auf seine Kernthese eingehen, die eben besagt, dass Konflikte nicht ein Zeichen von misslungener Integration sind, sondern das Gegenteil. Das ist ein wichtiger Punkt, der sozusagen um die Ecke klar macht, dass die meisten Deutschen ein völlig falsches Bild davon haben, was Integration ist.
So steht es in der Vorankündigung eines Vortrages von Aladin El-Mafaalani, bekannt auch durch ein Buch zum Thema (Das Integrationsparadox, ISBN: 978-3-462-05164-3).
Ich will hier nicht das Buch besprechen und nur kurz auf seine Kernthese eingehen, die eben besagt, dass Konflikte nicht ein Zeichen von misslungener Integration sind, sondern das Gegenteil. Das ist ein wichtiger Punkt, der sozusagen um die Ecke klar macht, dass die meisten Deutschen ein völlig falsches Bild davon haben, was Integration ist.
20. Juli 2019
Schnipsel 2019, Siebente Sammlung
von
Quentin Quencher
Für mich ist die Klimawandelfrage schon lange keine technische oder wissenschaftliche Frage mehr, sondern eine philosophische. Es hat mit der Sinnsuche im Dasein zu tun. Ich weiß, bislang stehe ich mit meiner Argumentation – dass nämlich Klimawandel- und Nachhaltigkeitsnarrative in erster Linie dazu nützen, dem Menschen wieder einen festen Platz im Raum zu geben, sprich eine Heimat – ziemlich allein da. Mal schauen wie lange noch.
20. Juni 2019
Schnipsel 2019, Sechste Sammlung
von
Quentin Quencher
Wie müsste man eine Person beschreiben, in deren Schutz man sich begeben hat, die dann aber übergriffig wird?
Wie müsste man einen Staat beschreiben, der die Menschen, die er zu schützen vorgibt, ausraubt, sie enteignet und bevormundet?
Die Person wäre charakterlos, der Staat sozialistisch.
Wie müsste man einen Staat beschreiben, der die Menschen, die er zu schützen vorgibt, ausraubt, sie enteignet und bevormundet?
Die Person wäre charakterlos, der Staat sozialistisch.
18. Juni 2019
Dossier: Heimat
von
Quentin Quencher
Das Thema Heimat hat und hatte nie eine große Bedeutung in der öffentlichen Diskussion. Manchmal wird es kurz angerissen, bleibt aber meist im Gefühligen, ein jeder sagt lediglich, was er bei diesem Wort empfindet. Dies wird sich ändern, um den Begriff Heimat erwarte ich kommende Dispute, verbunden mit dem Versuch, ihr einen neuen politisch korrekten Sinn zu geben. Das fällt um so leichter, als eben bisher meist nur oberflächlich über sie gesprochen wird. Ich habe mir vorgenommen, mich in Zukunft mehr mit dem Thema zu beschäftigen und habe hier mal zusammengestellt, was bislang von mir dazu erschienen ist. In manchen Texten ist nicht mal das Wort „Heimat“ erwähnt, und doch stehen sie in diesem Kontext, des Seins im Dasein, was nicht ohne Heimat vorstellbar ist und eine Beschreibung dieses Raumes, was er für den Menschen bedeutet, notwendig macht.
17. Juni 2019
Die CDU nach Görlitz
von
Quentin Quencher
Die CDU hat sich in die Hände der Linken und Grünen begeben – nicht nur die OB-Wahl in Görlitz zeigte dies deutlich – und wird nun selbst von den Dunkelroten, wie am Nasenring, durch die politische Arena geführt. Erst wenn sie sich von diesem Nasenring wieder befreit, wird ihr eigener Charakter wieder sichtbar. Doch dazu fehlt ihr der Mut, vor allem aber eine eigene Idee von sich selbst, was sie eigentlich ist.
13. Juni 2019
Die Heimat der Grünen – Nachtrag
von
Quentin Quencher
Im ersten Teil wurde beschrieben, wie sich ein neues/altes Heimatgefühl zu etablieren beginnt, in welchem der Raum, die Subjekt-Objekt-Beziehung, wieder mehr und deutlich zur Geltung kommt. Während bisher die sozialen Beziehungen der Menschen im Heimatempfinden eine herausragende Rolle spielten, beginnt sich dies zu wandeln, die soziale Identität des Individuums wird zur Nebensache und gerät in den Hintergrund. Dies ist wahrscheinlich ein entscheidender Unterschied zur Blut-Volk-Boden Ideologie der Nazis – die ich im ersten Teil als Beispiel für den Raumbezug anführte und mit der grünen Ideologie verglich – bei der die soziale Bindung, also das Volk als Schicksalsgemeinschaft, noch deutlich im Vordergrund steht; das Volk und der Raum schienen verwoben, untrennbar gemacht.
29. Mai 2019
Die Heimat der Grünen
von
Quentin Quencher
Menschen begehren eine Heimat, diese kann ein geistiges Konstrukt sein (ideologisch, religiös, kulturell) oder der Ort an dem der Mensch wurde. Meist ist eine Kombination aus beiden, oder wie es Peter Blickle beschreibt: Der Begriff Heimat bezieht sich auf einen Raum, seine Bewohner, Sitten und Bräuche, um sich selbst einer sozialen Ebene und der eigenen Identität zu versichern.
Die Grünen haben es geschafft, dieses Begehren nach Heimat anzusprechen, dieses Sehnsuchtsgefühl nach Zugehörigkeit und Geborgenheit, welches gleichzeitig dem eigenen ich einen Platz in der Welt zuweist und identitätsbeschreibend ist: Aus der Natur kommst du, du bist Natur, du wirst wieder in die Natur eingehen! Alle Erzählungen von Nachhaltigkeit und biologischen Kreisläufen bedienen diese Sehnsucht nach Heimat und Zugehörigkeit.
Die Grünen haben es geschafft, dieses Begehren nach Heimat anzusprechen, dieses Sehnsuchtsgefühl nach Zugehörigkeit und Geborgenheit, welches gleichzeitig dem eigenen ich einen Platz in der Welt zuweist und identitätsbeschreibend ist: Aus der Natur kommst du, du bist Natur, du wirst wieder in die Natur eingehen! Alle Erzählungen von Nachhaltigkeit und biologischen Kreisläufen bedienen diese Sehnsucht nach Heimat und Zugehörigkeit.
23. Mai 2019
Werkzeuge und Parteien
von
Quentin Quencher
Es war ein eiskalter Wintertag, damals Anfang oder Mitte der Siebziger. Schon mindestens eine Woche war das schon so, kaum Wind, kein Schnee. Wir nannten es Kahlfrost, ein Wetter also, welches die Bauern und vor allem die Gärtner nicht mögen. Ich als Jugendlicher, noch Schüler, auch nicht. Doch ein Stubenhocker war ich nicht, was hätte ich auch zu Hause tun sollen. In meinem Zimmer, was ich mir mit meinem jüngeren Bruder teilte, gab es nur ein altes Radio, dann war es dort immer kalt, weil es nur sehr unzureichend mit einem alten Kohleofen beheizt werden konnte. Das Wohnzimmer war das Reich der Eltern und deren Blicken ständig ausgesetzt zu sein, das wollte ich mir auch nicht antun. Also ging es nach draußen, bei jedem Wetter, egal, alles war besser als zu Hause zu sein.
13. Mai 2019
Schnipsel 2019, Fünfte Sammlung
von
Quentin Quencher
Schwer fällt es mir, die derzeitigen Umfragewerte für die Grünen zu verstehen? So gut wie alles was die fordern, läuft auf ein Desaster hinaus. Energie, EU, Verkehr, Bildung, Einwanderung … sind die Umfragen frisiert? – wahrscheinlich schon, zumindest zum Teil. Doch das erklärt es nicht. Was also verspricht sich der Grünen-Wähler von seiner Entscheidung? Was begehrt er? Es kann nur mit einer Art Sinnsuche zu tun haben, mit der Hoffnung, eine Erklärung für das eigene Dasein zu bekommen.
So gut wie alle alten sinngebenden Erzählungen verblassen und scheinen nicht mehr gültig. Die eigene Zuordnung zu einem Volk, zu einem Glauben, zu einer Religion, zu einer Identität, wie sie von den Vorfahren weiter gegeben wurde – alles dies verschwindet im Halbschatten, dort sind sie noch erkennbar, doch wirken sie wie Relikte aus einer vergangenen und unaufgeklärten Zeit und in diesem Sinn-Vakuum haben Scharlatane wie die Grünen ein leichtes Spiel.
So gut wie alle alten sinngebenden Erzählungen verblassen und scheinen nicht mehr gültig. Die eigene Zuordnung zu einem Volk, zu einem Glauben, zu einer Religion, zu einer Identität, wie sie von den Vorfahren weiter gegeben wurde – alles dies verschwindet im Halbschatten, dort sind sie noch erkennbar, doch wirken sie wie Relikte aus einer vergangenen und unaufgeklärten Zeit und in diesem Sinn-Vakuum haben Scharlatane wie die Grünen ein leichtes Spiel.
13. April 2019
Schnipsel 2019, Vierte Sammlung
von
Quentin Quencher
Einfach nichts tun, nicht lesen, nicht spielen, sondern einfach nur da sitzen und träumen oder beobachten. Genau das übe ich gerade wieder öfters. Das kann Spaß machen und geht ganz ohne Smartphone oder sonstige Hilfsmittel der Selbstablenkung vom Dasein. Andere meinen, dies sei Meditation. Das mag stimmen, nur mit dieser Beschreibung wird mein ›nichts tun‹ dann doch wieder zu einer Handlung, weshalb ich es ungern so nenne.
3. April 2019
Die Hybris der Gockel
von
Quentin Quencher
Meine Generation hat in ihrer Jugend an der Freiheit geleckt, sie gefühlt und genossen, im Osten zwar nur imaginär, aber dennoch. Sie schmeckte wie das Frühjahr, so voller Versprechen. Nun verwelken die Blüten, der betörende Duft der Freiheit verschwindet. Kurz nur, eine, vielleicht zwei Generationen lang, glaubten die Menschen, die Welt wäre wirklich so, wie sie sie wahr nahmen. Doch es war nur ein Rausch. Und nun, im Kater danach, sind die Sinne beleidigt. Sie wollen nicht akzeptieren was sie sehen. Gebt uns unsere Versprechen, unsere Hoffnung wieder, schreien sie.
31. März 2019
Gut, Böse, Freund und Feind
von
Quentin Quencher
Wir erleben eine Wiederkehr der Gut-Böse-Unterscheidung. Das Urteil des ›Jüngsten Gerichts‹ wird vornweg genommen. Vom Reich des Bösen wird gesprochen, mindestens gedacht. Dem Gegner wird Hinterhältigkeit unterstellt, sich selbst hehrer Motive attestiert. Hier die Guten, dort die Bösen, die eigene Moral verhüllt die Interessen, bei sich selbst, wie beim Gegner. Zu akzeptieren, dass auch der Gegner ›gute Gründe‹ für sein Tun hat, oder zumindest haben könnte, kommt den Kontrahenten nicht in den Sinn. Das Böse wäre ja dann auf einmal nicht mehr uneingeschränkt böse, das Gute nicht mehr gut.
25. März 2019
Eigentlichkeiten
von
Quentin Quencher
Im Wikipediaeintrag über Adornos Werk ›Jargon der Eigentlichkeit‹ ist zu lesen:
Der Jargon fungiere als „Kennmarke vergesellschafteter Erwähltheit", edel und anheimelnd in eins; Untersprache als Obersprache; der Jargon verwende "marktgängige Edelsubstantive", Worte die "klingen als ob sie Höheres sagten, als was sie bedeuten", die sakral sind ohne sakralen Gehalt, Effekt sind als Wirkung ohne Ursache, die ein "nicht vorhandenes Geheimnis" vorgeben, die eine "Himmelfahrt des Wortes, als wäre der Segen von oben in ihm zu lesen" suggerieren, ein "ständiges Tremolo" und eine "präfabrizierte Ergriffenheit".
Weiter steht da:
Der Jargon fungiere als „Kennmarke vergesellschafteter Erwähltheit", edel und anheimelnd in eins; Untersprache als Obersprache; der Jargon verwende "marktgängige Edelsubstantive", Worte die "klingen als ob sie Höheres sagten, als was sie bedeuten", die sakral sind ohne sakralen Gehalt, Effekt sind als Wirkung ohne Ursache, die ein "nicht vorhandenes Geheimnis" vorgeben, die eine "Himmelfahrt des Wortes, als wäre der Segen von oben in ihm zu lesen" suggerieren, ein "ständiges Tremolo" und eine "präfabrizierte Ergriffenheit".
Weiter steht da:
16. März 2019
Schnipsel 2019, Dritte Sammlung
von
Quentin Quencher
Wir werden die Veränderungen in der Gesellschaft nicht ohne die Betrachtung des Begriffs und des Gefühls für „Heimat“ begreifen können. Heimat ist nicht mehr vorrangig so, wie sie Peter Blickle beschreibt, als ein Bild von einem Raum zu verstehen, das sich das Individuum macht, in dem es ein Zugehörigkeitsgefühl für seine Bewohner, Sitten und Gebräuche entwickelt, um sich selbst auf einer sozialen Ebene zu versichern und die eigene Identität zu stabilisieren.
Das hat sich gewandelt: nun ist Heimat ein idealistisches narratives Konstrukt, kein konkreter Ort mehr. Letztlich entwickelt die Imagenation einer Utopie ein Gefühl von Heimat.
Das hat sich gewandelt: nun ist Heimat ein idealistisches narratives Konstrukt, kein konkreter Ort mehr. Letztlich entwickelt die Imagenation einer Utopie ein Gefühl von Heimat.
10. März 2019
Eine Binse über die Familie
von
Quentin Quencher
Die Verrücktheiten der Zeit zwingen einen manchmal, ganz einfache Binsen von sich geben, solche die eigentlich ins ›Wort zum Sonntag‹ gehören, dort aber schon lange nicht mehr auftauchen. Stattdessen da, wie überall, ständiges Gendergedöns, um nur einen Punkt aus den gegenwärtigen öffentlichen Aufregungen zu benennen. Meist geht es um empfundene Ungerechtigkeiten, oft konstruiert, und mit Statistiken wird mehr agitiert als argumentiert. Manches betrifft den Gehaltsunterschied für Frauen, den es vielleicht wirklich gibt, der aber erst mal gar nichts aussagt. Um den zu verstehen, muss die Familie betrachtet werden. Ich meine die richtige Familie, die mit Kindern, alles andere sind ja nur Partnerschaften. Beginnen wir mit dem Kindergarten oder der Schule.
18. Februar 2019
Schnipsel 2019, Zweite Sammlung
von
Quentin Quencher
Barbarossa hatte die Nase voll und zog sich in den Kyffhäuser zurück. Dort wartet er bis heute, dass man ihn ruft. Die Romantiker in der CDU dachten, Barbarossa wäre aufgewacht und führt sie nun zurück in alte glorreiche Zeiten. Doch der war es nicht, sondern nur der Friedrich Merz. Der schaute aber nur kurz, um sich in den Kyffhäuser, hmm, nein zu Blackrock, wieder zurückzuziehen.
6. Februar 2019
Lest die Verfassung!
von
Quentin Quencher
In einem netten Örtchen am Rande des Erzgebirges, hängte ein mutiger evangelischer Pfarrer zwei Plakate in die Fenster des örtlichen Pfarrhauses. Auf einem stand: „Lest die Bibel!“, auf dem anderen: „Lest die Verfassung!“. Das war 1968, in der DDR hatte die Staatsführung beschlossen, dem Lande eine neue Verfassung zu geben und darüber sollte eine Volksabstimmung stattfinden. ›Pro Forma‹ natürlich nur, die kommunistische Diktatur war längst etabliert und bis in die Köpfe der Menschen durch gedrungen, was heißt, Wahlen waren nur noch symbolisch. Die Menschen stimmten nicht über etwas ab, nein, sie gingen zur Wahl um nicht aufzufallen, um sich nicht verdächtig zu machen.
2. Februar 2019
Papa, gib Gas!
von
Quentin Quencher
Wer Kinder hat die heute in Deutschland, in Baden-Württemberg sowieso, zur Schule gehen, der weiß wie diese im Sinne des Ökologismus oder ganz allgemein mit grüner Ideologie, indoktriniert werden. Ich verkneife es mir, hier die vielen kleinen und großen Übungen, oft versteckt in scheinbar anderer Thematik, zu erläutern. Es geschieht im Stil eines von mir so bezeichneten „kulturellen Exerzierens“.
Freilich könnte ich mich nun mit meinen Kindern zusammensetzen, mir berichten lassen was sie so ständig diesbezüglich über sich ergehen lassen müssen, um dann mit ihnen zusammen die jeweilige Ideologie, die immer dahinter steht, herauszufiltern und
Freilich könnte ich mich nun mit meinen Kindern zusammensetzen, mir berichten lassen was sie so ständig diesbezüglich über sich ergehen lassen müssen, um dann mit ihnen zusammen die jeweilige Ideologie, die immer dahinter steht, herauszufiltern und
18. Januar 2019
Schnipsel 2019, Erste Sammlung
von
Quentin Quencher
Was bei der Debatte um CRISPR/Cas oft vergessen wird, die wesentliche Form der Manipulierung des Menschen durch Menschen wird die Erziehung bleiben. Der Mensch, so wie er ist, in seiner Komplexität, wird von seiner Umwelt geschaffen. Erziehung ist dabei der wichtigste Punkt, sie verändert, ja sie schafft den Menschen, wie er dann ist und wie er sich selbst wahr nimmt. In dieser Tiefe wird das nie irgendeine Genbearbeitungstechnologie schaffen. Die eigentlich gefährliche Menschenmacherei geschieht durch Pädagogik.
9. Januar 2019
Die Mauer der Ausgrenzung
von
Quentin Quencher
In seinem Statement, nach dem Anschlag auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz, betont Alexander Gauland auffallend oft, dass die Diffamierung der AfD und ihre Ausgrenzung eine wesentliche Ursache für die Gewalt gegen diese Partei ist (hier). Er führt explizit auch das Verhalten im Bundestag an, dass Kandidatenvorschläge von der AfD für Posten beispielsweise, entgegen demokratischer Tradition in diesem Parlament, abgelehnt werden mit der Unterstellung, die AfD wäre keine demokratische Partei.
Auf was zielt Gauland mit dieser Argumentation ab?
Auf was zielt Gauland mit dieser Argumentation ab?
4. Januar 2019
Die Anhöhe
von
Quentin Quencher
Im Dreieck zwischen Sielmingen, Wolfschlugen und Harthausen, einem überschaubaren Gebiet auf der Filderebene, also südlich von Stuttgart gelegen, gibt es eine kleine Anhöhe, von der sich sowohl meine Frau, als auch ich, uns vorstellen könnten, dort wohnen zu wollen. Natürlich ist es nicht möglich, es ist kein Bauland, nur Landwirtschaft scheint hier erlaubt. Freilich gibt es auch schönere Plätze für meine Frau, denn sie will die Lichter in der Nacht sehen und jedes Mal freut sie sich daran, wenn wir von Degerloch kommend, in Richtung Stuttgarter Talkessel fahren. Mir allerdings graust es vor der Vorstellung, hier wohnen zu müssen, möchte lieber raus aus der Stadt, lieber in die Berge, ans Meer, in eine weite Ebene, egal, Hauptsache die Lichter der Menschen sind weit weg.