Mikronesien, Polynesien, mein Blick kommt von der Weltkarte nicht los, diese Weite, diese Sehnsucht danach alles hiesige zu vergessen und nur noch neugierig darauf zu sein, was sich hinter dem Horizont verbirgt. Ich will nicht aufhören zu träumen und in die Realität des Lockdowns treten.
Nur was ich anfassen kann, dran riechen, mit mehreren Sinnen spüren, ist für mich real und kann deshalb mit Kryptowährungen, Cybersex oder was da sonst noch für digitale Illusionen ins Netz gesetzt werden, nicht viel anfangen. Ich traue dem Digitalen generell nicht übern Weg.
Wer sich großen Zielen verschrieben hat, blickt immer in die Ferne und ignoriert was vor ihm auf dem Weg liegt. Stolpert er dann oder fällt gar auf die Nase, dann verflucht er die Nähe, die ihn direkt umgibt, weil sie offensichtlich seine Visionen nicht teilt.