In der Debatte um den Klimawandel, also darum, ob und wie viel der Mensch mit der Nutzung von fossilen Brennstoffen diesen beeinflusst, sind die Lager nach landläufiger Meinung gespalten: In Skeptiker und Alarmisten. In Wirklichkeit aber ist diese Trennung weit weniger scharf zu erkennen und beschreibt nur zwei Pole, die dazwischen eine Fülle von Mischformen entwickelt haben. Eigentlich sind es vier Pole, zwei verschiedenartige Auseinandersetzung finden sich auf einem Spielfeld ab. Kennen wir doch, wissen wir doch, höre ich jetzt den geneigten Leser sagen. Der Kampf um wissenschaftliche und einen um politische-ökonomische Fragen überlagern sich gegenseitig. Doch gerade wenn es um wissenschaftliche Aspekte geht, kommt noch eine Variante ins Spiel, die ganz besonders deutlich an einem Interview zu sehen welches der Klimaforscher Hans von Storch dem Spiegel gab.
30. Juni 2013
22. Juni 2013
Frau Merkel und die Politik im Neuland
von
Quentin Quencher
Printmedien verlieren an Zustimmung, gar an Glaubwürdigkeit, dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup in den USA. Gerade mal 15 bis 31% der Leser, je nach politischer Ausrichtung und Alter, finden Zeitungen vertrauenswürdig, im Durchschnitt sind es 23%. Damit hat sich die Zahl derer die ihrer Zeitung vertrauen in den letzten 30 Jahren halbiert. TV-Nachrichten schneiden nicht besser ab. Ob diese Zahlen auch auf Deutschland übertragbar sind, mag bezweifelt werden können, die Tendenz sicherlich nicht. Woher dieser Vertrauensverlust kommt wird nicht berichtet, doch dürfte das Internet eine wesentlicher Grund sein, man ist als Leser nicht mehr nur auf eine oder zwei Quellen angewiesen, und unterschiedliche Darstellungen nähren naturgemäß Zweifel.
16. Juni 2013
Greentec-Awards, der Dual Fluid Reaktor und die Demokratie
von
Quentin Quencher
Man könne meinen eine Veranstaltung wie der Greentec-Arwads ist eigentlich zu unbedeutend um sich mit den dort vorgekommenen Unregelmäßigkeiten zu beschäftigen. Auch wenn zum Abschluss eine große Gala mit viel Prominenz kurzzeitig eine gewisse Aufmerksamkeit hervorruft, die Preisträger dürfen sich kurzzeitig einer gewissen Öffentlichkeit freuen, nach ein paar Stunden redet keiner mehr drüber. Dem grünen Gewissen wurde geschmeichelt und der gemeine Fernsehzuschauer bekommt eine schöne Welt vorgegaukelt, wie das eben bei solchen Veranstaltungen üblich ist. Aber Hand auf Herz, wer hat denn überhaupt in der Vergangenheit, den Greentec-Avards gibt es ja schon ein paar Jahre, von diesem Preis gehört?
15. Juni 2013
Partizipation, oder wie man undemokratische Verfahren verklärt
von
Quentin Quencher
Die kolossale Herausforderung für die Modernisierung repräsentativer Demokratien besteht nun darin, zur Gewinnung von zusätzlicher Legitimation mehr formale Beteiligungschancen zu institutionalisieren, diese zugleich aber an einen inhaltlichen Wertekonsens nachhaltiger Politik zu binden, damit „mehr Partizipa- tion“ im Ergebnis nicht zu „weniger Nachhaltigkeit“ führt. (WBGU-Gutachten S.218)
13. Juni 2013
Habt Ihr keine Ehre im Leib?
von
Quentin Quencher
Die Denominierung des Dual Fluid Reaktors bei dem diesjährigen Greentec-Awards schlägt im Netz zwischenzeitlich einige Wellen. In den Printmedien kommt es noch nicht vor, mit Ausnahme von WiWo-Green, die sind aber involviert und mussten reagieren. Doch deren Rechtfertigungsversuche sind dermaßen plump und fachlich falsch, dass für die Macher von WiWo-Green die Bezeichnung Journalist nicht mehr zutreffend ist, sonder man eher von Propagandisten sprechen muss, die sich nur als Journalist tarnen, da die journalistische Ethik hinter der Propaganda eines zur Ideologie verkommen Ökologismus zurücktreten muss. Der Dienst für die vermeintlich gute Sache hat Vorrang.
12. Juni 2013
Klaus Töpfer und der König von Bhutan
von
Quentin Quencher
Dieser Beitrag erschien bereits im Januar 2012 im Science-Sceptial-Blog, hat aber an Aktualität keineswegs eingebüßt. Die Forderungen der Postwachstumsanhänger werden immer auch mit Ergebnissen aus der sogenannten Glücksforschung begründet, welche dann aber für die eigene grüne Propaganda passend gemacht werden. Der folgende Text ist im Orginal belassen:
Beispiele dienen gemeinhin der Verdeutlichung von Aussagen, Annahmen oder Überzeugungen. Das können eher abstrakte Beispiele sein, wie Gleichnisse, oder konkrete, wie der Vergleich mit einer andern Person oder Sache. Wenn es um die Vorteile von Volksbefragungen geht, wird gern die Schweiz als Vorbild genannt, Nachteile einer Planwirtschaft werden am Beispiel des ehemalig sozialistischen Ostblock verdeutlicht.
Beispiele dienen gemeinhin der Verdeutlichung von Aussagen, Annahmen oder Überzeugungen. Das können eher abstrakte Beispiele sein, wie Gleichnisse, oder konkrete, wie der Vergleich mit einer andern Person oder Sache. Wenn es um die Vorteile von Volksbefragungen geht, wird gern die Schweiz als Vorbild genannt, Nachteile einer Planwirtschaft werden am Beispiel des ehemalig sozialistischen Ostblock verdeutlicht.
9. Juni 2013
Suffizienz, Green Economy und die fröhliche Sesshaftigkeit
von
Quentin Quencher
Die soziale Fallhöhe, die wir ins Unermessliche steigern, durch einen konsumistischen und damit auf Wachstum beruhenden Lebensstil, das ist ein weiteres Problem was wir lösen müssen. Das geht nur über einen Rückbau.
75% der Flughäfen müssten unbedingt still gelegt werden und die Hälfte der Autobahnen. [...] Da ist es viel viel sinnhafter eine fröhliche Wende zur Sesshaftigkeit anzupeilen.
6. Juni 2013
Das Hochwasser und Schäubles Prioritäten
von
Quentin Quencher
Na wenn das mal keine Wahlkampfhilfe für die AfD ist. Aus dem gestrigen Liveticker zur Flutkatastrophe im Focus:Passend dazu eine Meldung vom gleichen Tag im Handelsblatt:
18.52 Uhr: Haushaltskommissar Janusz Lewandowski sagt, dass der EU das Geld zur Hilfe für die Hochwassergebiete in Mitteleuropa fehle. Wegen fehlender Mittel im EU-Budget des laufenden Jahres seien Verzögerungen zu erwarten, warnte der Kommissar aus Polen in Brüssel.
21.39 Uhr: Sachsen rechnet mit Hochwasserschäden in Milliardenhöhe. [...] Der EU-Haushaltskommissars Janusz Lewandowski hatte angesichts laufender Haushaltsverhandlungen in Brüssel jedoch gewarnt, diese Kasse sei leer: „Wir sind ohne Mittel, auf jeden Fall für den Solidaritätsfonds“, sagte der Kommissar.