20. Juni 2019

Schnipsel 2019, Sechste Sammlung

Wie müsste man eine Person beschreiben, in deren Schutz man sich begeben hat, die dann aber übergriffig wird?

Wie müsste man einen Staat beschreiben, der die Menschen, die er zu schützen vorgibt, ausraubt, sie enteignet und bevormundet?

Die Person wäre charakterlos, der Staat sozialistisch.

18. Juni 2019

Dossier: Heimat

Das Thema Heimat hat und hatte nie eine große Bedeutung in der öffentlichen Diskussion. Manchmal wird es kurz angerissen, bleibt aber meist im Gefühligen, ein jeder sagt lediglich, was er bei diesem Wort empfindet. Dies wird sich ändern, um den Begriff Heimat erwarte ich kommende Dispute, verbunden mit dem Versuch, ihr einen neuen politisch korrekten Sinn zu geben. Das fällt um so leichter, als eben bisher meist nur oberflächlich über sie gesprochen wird. Ich habe mir vorgenommen, mich in Zukunft mehr mit dem Thema zu beschäftigen und habe hier mal zusammengestellt, was bislang von mir dazu erschienen ist. In manchen Texten ist nicht mal das Wort „Heimat“ erwähnt, und doch stehen sie in diesem Kontext, des Seins im Dasein, was nicht ohne Heimat vorstellbar ist und eine Beschreibung dieses Raumes, was er für den Menschen bedeutet, notwendig macht.

17. Juni 2019

Die CDU nach Görlitz

Die CDU hat sich in die Hände der Linken und Grünen begeben – nicht nur die OB-Wahl in Görlitz zeigte dies deutlich – und wird nun selbst von den Dunkelroten, wie am Nasenring, durch die politische Arena geführt. Erst wenn sie sich von diesem Nasenring wieder befreit, wird ihr eigener Charakter wieder sichtbar. Doch dazu fehlt ihr der Mut, vor allem aber eine eigene Idee von sich selbst, was sie eigentlich ist.

13. Juni 2019

Die Heimat der Grünen – Nachtrag

Im ersten Teil wurde beschrieben, wie sich ein neues/altes Heimatgefühl zu etablieren beginnt, in welchem der Raum, die Subjekt-Objekt-Beziehung, wieder mehr und deutlich zur Geltung kommt. Während bisher die sozialen Beziehungen der Menschen im Heimatempfinden eine herausragende Rolle spielten, beginnt sich dies zu wandeln, die soziale Identität des Individuums wird zur Nebensache und gerät in den Hintergrund. Dies ist wahrscheinlich ein entscheidender Unterschied zur Blut-Volk-Boden Ideologie der Nazis – die ich im ersten Teil als Beispiel für den Raumbezug anführte und mit der grünen Ideologie verglich – bei der die soziale Bindung, also das Volk als Schicksalsgemeinschaft, noch deutlich im Vordergrund steht; das Volk und der Raum schienen verwoben, untrennbar gemacht.