31. August 2016

Schnipsel im August '16

Großes Gelächter im Auto, als ich meiner Tochter erklärte, dass, falls sie sich mal ein Kopftuch aufziehen möchte - gerade liefen auf dem Gehweg ein paar besonders unansehnliche Personen dieser Spezies vorbei - auch so einen dicken Hintern wie die meisten Kopftuchträgerinnen bekommt. Na ja, eigentlich mag ich ja dicke Hintern, nur in Kombination mit Kopftuch wird es unangenehm anzuschauen. War mein Ausspruch hinterfotzige Indoktrination? Natürlich war es das, aber es hat Spaß gemacht. Und gelacht haben wir alle.

21. August 2016

Die Mauer - ganz persönlich

Ich weiß nicht mehr genau, wann ich das erste mal das Datum des Mauerbaus vernahm. Bewusst, meine ich. Wahrscheinlich war es im Alter von sechs oder sieben Jahren, plus minus. 1961, das Jahr des Mauerbaus, wurde von da an eine magische Zahl, ich war nämlich davor geboren, noch vor dem Mauerbau, etwas mehr als ein Jahr. Vor 61 gab es noch Freiheit, rudimentär zwar, nur das wusste ich nicht so richtig, damals. Es gab immerhin die Freiheit den Ort zu wechseln, dorthin zu gehen wohin man hin wollte. Das war etwas unter dem ich mir als Kind den Begriff Freiheit vorstellen konnte. Meinen Eltern habe ich immer vorgeworfen, zugelassen zu haben, dass ich in einem eingemauerten Land aufwachsen musste. Als ich geboren wurde, hätten sie noch gehen können. Verspürten sie keine Verantwortung mir gegenüber? Es war doch absehbar, was unter Kommunistenherrschaft geschieht.

16. August 2016

Über Kollateralschäden der Integration

„Kindertagesstätte zur Pflicht“ fordert Polizeigewerkschaftschef
Rainer Wendt in seinem Buch, der ehemalige Neuköllner BezirksbürgermeisterHeinz Buschkowsky sagt ähnliches. So geht sie hin, die Freiheit. Folgen der Einwanderung zwingen dazu. Sozialistische Träume von der Entmündigung von Familien werden wahr.



5. August 2016

Was geschieht im 21. Jahrhundert?

Ich habe Peter Sloterdijks neues Buch »Was geschah im 20. Jahrhundert?« [1] noch nicht gekauft oder gelesen, noch nicht mal verfolgt ob oder wie es das Feuilleton besprochen hat. Dies hole ich nun nach, muss selbst lesen, dem Feuilleton traue ich sowieso nicht, es kann in mir bestenfalls Interesse für etwas wecken, zum Beispiel dadurch, dass es ein Buch oder Stück verreißt.

In einer Buchbesprechung bei H/SOZ/KULT [2] ist der Sloterdijk nicht verrissen worden, aber es werden einige Punkte angesprochen, die mich, und sicherlich nicht nur mich, schon länger beschäftigen.