Montag, 29. Juni 2020
Voller Empathie verfolgte meine Frau einen Bericht über Geschlechtsumwandlung im TV. „Du willst einfach nicht verstehen, was in diesen Menschen für Kämpfe passieren“, so kommentierte sie mein Desinteresse. „Das zahlt übrigens die Krankenkasse“, so ich. Klick, Sender gewechselt.
„Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden“, dieser alte Spruch gilt immer noch für mich. Wenn ein Mann eine Frau sein möchte oder umgekehrt, dann habe ich damit kein Problem. Mir geht der Hype darüber nur auf den Keks. #
Natürlich ist die Welt ungerecht, die Natur kennt das Gerechtigkeitsprinzip nicht. In menschlichen Gesellschaften hat es sich zwar als nützlich erwiesen, weil diese sonst in Bürger- und Bruderkriegen zerfallen würden, doch niemals gilt das gleiche Gerechtigkeitsprinzip immer und überall in gleichen Maße.
Doch wie mit der Ungerechtigkeit umgehen ohne daran zu verzweifeln. Früher war dafür der Glaube an das Schicksal weit verbreitet. Dies machte dann die erlittene Ungerechtigkeit erträglicher. Doch heute, hmm, da wird eben irgendein Schuldiger gesucht, und wenn es sein muss, weil sich kein passender findet, in der Geschichte, bei den Ahnen, gefunden. #