28. Februar 2022

Die Nase (2) – Gedanken auf dem Weg

Ich wollte über die Nase schreiben, bin aber über so eine Art Beipackzettel zu meinen Gedanken nicht hinaus gekommen. Ob das heute anders wird, kann ich noch nicht versprechen, es gibt keinen klaren Weg für diesen Text, das Ziel ist unklar, selbst für mich. Na ja, jetzt habe ich ein wenig geflunkert, natürlich hatte ich eine Idee wohin meine kleine Gedankenreise führen soll, nur ob ich dort ankomme, das ist noch nicht sicher, also halte ich mich mal lieber vorerst bedeckt.

27. Februar 2022

Notizen im Februar 2022

 

Ganz in der Nähe unseres Hauses auf den Philippinen war eine Polizeistation und da wir für Besucher immer ein paar Bier im Kühlschrank hatten, so kamen doch hin und wieder einige Polizisten für einen Smalltalk vorbei. Natürlich um zu schnorren, wenigstens das Bier.

Einmal gab mir einer einen Tipp, wie ich mit einem Einbrecher, falls ich den erschossen hätte, verfahren soll.

19. Februar 2022

Die Nase (1) – Gedanken mit Beipackzettel

Keine Sorge, liebe Leser, ich will jetzt nicht mit dieser Überschrift an den von mir so verehrten Nikolai Gogol anknüpfen, sondern ein Loblied auf das Sinnesorgan Nase aussprechen; nur zufällig haben meine bescheidenen Ausführungen hier und Gogols Erzählung den gleichen Namen. Keinesfalls möchte ich als Namenlecker daherkommen, als einer, der gerne große Namen auf der Zuge mitführt, ihnen versucht zu schmeicheln, oder besser, der versucht, sich durch sie wichtig zu machen. Auch habe ich nicht vor, in die nachfolgenden Gedanken irgendwelche Assoziationen zu Gogols surrealistische Novelle einzuflechten, es ist wirklich reiner Zufall, dass meine Gedanken unter der gleichen Überschrift stehen und hat überhaupt nichts zu bedeuten.

8. Februar 2022

Rebellischer Egoismus

Fast beginne ich mich schämen dafür, dass ich mich, meine Mitmenschen und Freunde, ja auch die Öffentlichkeit, getäuscht habe. Gerne habe ich erzählt, wie ich mich zum Oppositionellen in der DDR entwickelt habe; wie ich meine entwickelten Überzeugungen und den Kampf für die Freiheit dann moralisch begründete. Doch es mehren sich die Zweifel in mir, ob diese Darstellung wirklich so stimmt. Womöglich bin ich einem Irrtum aufgesessen und habe meine Sehnsucht nach Freiheit moralisch überhöht, wollte mich ein bisschen so sehen wie der Selbstlose, der sich opfert, um für das Gute zu kämpfen.