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Es fällt mir schwer, Wünsche fürs neue Jahr 2025 zu formulieren, sowohl was mich betrifft, als auch für die mir Nahestehenden, ja sogar für die Allgemeinheit. Einzig ein alter Seefahrerspruch scheint mir passend: „Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“.
Dieser Tage unterhielt ich mich mit einer meiner Töchter über Elon Musk. Sie interessiert Politik nicht, ist Nichtwählerin, bekam aber mit, dass über Musk gesprochen wurde. „Was ist denn schlimm daran, wenn ein Ausländer sich über Deutschland äußert?“, frage sie mich, das sei doch Meinungsfreiheit.
Mal schauen, wie lange sie noch Nichtwählerin bleibt, denn es bereitet ihr sichtliches Unbehagen, wenn es Leute an der Macht gibt, die anderen vorschreiben wollen, wer was sagen darf.
Kleine Wortspielerei:
- linke Linke sind link
- linke Rechte sind link
- rechte Linke sind recht
- rechte Rechte sind recht
Wie hier erkennbar wird, ob einer recht oder link ist, hat nichts damit zu tun, ob er links oder rechts ist. Der Charakter ist entscheidend, nicht die politische Überzeugung.
Es wird nicht einfach, den politischen linkswoken Müll der letzten Jahrzehnte wieder aufzuräumen, aber der Anfang ist in einigen Ländern gemacht und seit langem habe ich wieder etwas Hoffnung in die Zukunft.
Mythen sind mir wichtig, nicht weil ich sie für die Wahrheit halte, sondern weil sie Zweifel nähren.
Viele in meiner Verwandtschaft sagten mir, dass sie die Regierung der DDR gestürzt hätten, dabei ist aber keiner von denen bei den Montagsdemos dabei gewesen, sie haben sich immer opportunistisch verhalten. Erst als alles entschieden war, tauchten sie auf.
Derartiges Verhalten scheint mir typisch für die Mehrzahl der Deutschen zu sein, im Osten wie im Westen, und egal, ob ich in die jüngere oder in die fernere Vergangenheit schaue. Also wird es auch in der Gegenwart so sein.
Wenn der Merz noch ein paar seiner typisch unglaubwürdigen Schlagzeilen bis zur Bundestagswahl fabriziert, dann halte ich es mittlerweile nicht mehr für ausgeschlossen, dass die CDU noch von der AfD überholt wird.
Ich habe noch nie ein Wahlplakat gesehen, egal von wem, welches ich nicht als Beleidigung empfunden habe.
Wahlkampf ist, wie der Name schon sagt, ein Kampf und keine Debatte.
Die eigene Geschlechtlichkeit weiter definieren, würde ich empfehlen. Wenn ein Mann sich wie eine Frau gibt, glaubt eher feminin zu sein als maskulin, dann ist er dennoch ein Mann und keine Frau. Diese Freiheit, sich zu geben wie er möchte, will ich ihm nicht nehmen. Aber Trans ist Quatsch.
Wie die Demokratie besser legitimiert werden kann, darüber gibt es zwei Denkrichtungen. Linke sind für Bürgerräte, Rechte für Volksabstimmungen. Der Unterschied ist nicht banal, es hat viel mit Misstrauen oder Vertrauen in den mündigen Bürger zu tun.
„Ergebnisoffen“ ist für Grüne gar nichts, immer geht es ihnen darum, einen Weg zum bereits ideologisch festgesetzten Ziel zu finden. Bei den Wegen dahin sind sie flexibel, niemals bei den Zielen.
Die CDU ist ihrem Charakter nach zutiefst opportunistisch, schon immer. Das fiel früher nicht weiter auf, bis zum Zusammenbruch des Ostblocks, danach aber, spätestens mit der Aufgabe der DMark, zeigten sie Stück für Stück ihren wahren Charakter.
Nun ist der Donald Trump an der Macht und somit hat er automatisch mein Misstrauen; obwohl ich mich freue, dass er es geschafft hat. Ein Widerspruch, ich weiß, ich drücke ihm die Daumen, aber Machthabern misstraue ich eben generell.
Ich möchte mich ordentlich mit einer Pistole bewaffnen dürfen, um im Erstfall mich selbst, sowie meine Frau und meine Kinder verteidigen zu können. Vertrauen in die Politik, dass hierzulande wieder friedliche Zustände herrschen, habe ich nicht.
Grüne sind im Grunde Mystiker, mit Argumenten ist ihnen nicht beizukommen, dagegen sind sie immun.
Merz ist kein Alphatier, nicht in der Politik, nicht in der Wirtschaft, wahrscheinlich nicht mal Zuhause. Als Zweiter oder Dritter in einer Gruppe mag er ganz brauchbar sein, wenn er sich auf jemanden über ihn berufen kann, aber allein ganz oben ist er überfordert.
Während der Coronahysteriezeit bin ich mal aus einem Penny-Markt rausgeflogen, weil ich die Maske nicht richtig über der Nase hatte. Seitdem war ich nie mehr beim Penny; ich kann sehr nachtragend sein.
Was richtig und was falsch ist, wird in Gesellschaften über die Kultur und die Gesetze geregelt. Je gefestigter die Kultur, desto weniger Gesetze braucht es. Umgekehrt, im Multikulturalismus gibt es nur noch Gesetze.
Nur wenn man den Ursprung des Coronavirus aus einem Labor annimmt, macht die weltweite Hysterie einen Sinn.
Im Fußraum vor dem Beifahrersitz in meinem Auto liegt ein Nageleisen.
Wenn Linke scheitern, werden sie wütend auf die anderen, sie kreischen dann, werfen mit Dreck, ergehen sich umso mehr in Rechthaberei. Ein Innehalten und kritische Selbstreflexion, wie das andere tun, wenn sie scheitern, ist ihnen fremd.
Der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, genießt größte Aufmerksamkeit. All das, was vorher geschah, scheint unwichtig; die vielen Tropfen, die das Fass füllten. Doch gerade die ersten Tropfen schufen die Latenz, aus der dann Präsenz werden konnte.
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