Jan. | Febr. | März | Apr. | Mai | Juni | Juli | Aug. | Sept. | Okt. | Nov. | Dez. | Aktuell
Es fällt mir schwer, Wünsche fürs neue Jahr 2025 zu formulieren, sowohl was mich betrifft, als auch für die mir Nahestehenden, ja sogar für die Allgemeinheit. Einzig ein alter Seefahrerspruch scheint mir passend: „Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“.
Dieser Tage unterhielt ich mich mit einer meiner Töchter über Elon Musk. Sie interessiert Politik nicht, ist Nichtwählerin, bekam aber mit, dass über Musk gesprochen wurde. „Was ist denn schlimm daran, wenn ein Ausländer sich über Deutschland äußert?“, frage sie mich, das sei doch Meinungsfreiheit.
Mal schauen, wie lange sie noch Nichtwählerin bleibt, denn es bereitet ihr sichtliches Unbehagen, wenn es Leute an der Macht gibt, die anderen vorschreiben wollen, wer was sagen darf.
Kleine Wortspielerei:
- linke Linke sind link
- linke Rechte sind link
- rechte Linke sind recht
- rechte Rechte sind recht
Wie hier erkennbar wird, ob einer recht oder link ist, hat nichts damit zu tun, ob er links oder rechts ist. Der Charakter ist entscheidend, nicht die politische Überzeugung.
Es wird nicht einfach, den politischen linkswoken Müll der letzten Jahrzehnte wieder aufzuräumen, aber der Anfang ist in einigen Ländern gemacht und seit langem habe ich wieder etwas Hoffnung in die Zukunft.
Mythen sind mir wichtig, nicht weil ich sie für die Wahrheit halte, sondern weil sie Zweifel nähren.
Viele in meiner Verwandtschaft sagten mir, dass sie die Regierung der DDR gestürzt hätten, dabei ist aber keiner von denen bei den Montagsdemos dabei gewesen, sie haben sich immer opportunistisch verhalten. Erst als alles entschieden war, tauchten sie auf.
Derartiges Verhalten scheint mir typisch für die Mehrzahl der Deutschen zu sein, im Osten wie im Westen, und egal, ob ich in die jüngere oder in die fernere Vergangenheit schaue. Also wird es auch in der Gegenwart so sein.
Wenn der Merz noch ein paar seiner typisch unglaubwürdigen Schlagzeilen bis zur Bundestagswahl fabriziert, dann halte ich es mittlerweile nicht mehr für ausgeschlossen, dass die CDU noch von der AfD überholt wird.
Ich habe noch nie ein Wahlplakat gesehen, egal von wem, welches ich nicht als Beleidigung empfunden habe.
Wahlkampf ist, wie der Name schon sagt, ein Kampf und keine Debatte.
Die eigene Geschlechtlichkeit weiter definieren, würde ich empfehlen. Wenn ein Mann sich wie eine Frau gibt, glaubt eher feminin zu sein als maskulin, dann ist er dennoch ein Mann und keine Frau. Diese Freiheit, sich zu geben wie er möchte, will ich ihm nicht nehmen. Aber Trans ist Quatsch.
Wie die Demokratie besser legitimiert werden kann, darüber gibt es zwei Denkrichtungen. Linke sind für Bürgerräte, Rechte für Volksabstimmungen. Der Unterschied ist nicht banal, es hat viel mit Misstrauen oder Vertrauen in den mündigen Bürger zu tun.
„Ergebnisoffen“ ist für Grüne gar nichts, immer geht es ihnen darum, einen Weg zum bereits ideologisch festgesetzten Ziel zu finden. Bei den Wegen dahin sind sie flexibel, niemals bei den Zielen.
Die CDU ist ihrem Charakter nach zutiefst opportunistisch, schon immer. Das fiel früher nicht weiter auf, bis zum Zusammenbruch des Ostblocks, danach aber, spätestens mit der Aufgabe der DMark, zeigten sie Stück für Stück ihren wahren Charakter.
Nun ist der Donald Trump an der Macht und somit hat er automatisch mein Misstrauen; obwohl ich mich freue, dass er es geschafft hat. Ein Widerspruch, ich weiß, ich drücke ihm die Daumen, aber Machthabern misstraue ich eben generell.
Ich möchte mich ordentlich mit einer Pistole bewaffnen dürfen, um im Erstfall mich selbst, sowie meine Frau und meine Kinder verteidigen zu können. Vertrauen in die Politik, dass hierzulande wieder friedliche Zustände herrschen, habe ich nicht.
Grüne sind im Grunde Mystiker, mit Argumenten ist ihnen nicht beizukommen, dagegen sind sie immun.
Merz ist kein Alphatier, nicht in der Politik, nicht in der Wirtschaft, wahrscheinlich nicht mal Zuhause. Als Zweiter oder Dritter in einer Gruppe mag er ganz brauchbar sein, wenn er sich auf jemanden über ihn berufen kann, aber allein ganz oben ist er überfordert.
Während der Coronahysteriezeit bin ich mal aus einem Penny-Markt rausgeflogen, weil ich die Maske nicht richtig über der Nase hatte. Seitdem war ich nie mehr beim Penny; ich kann sehr nachtragend sein.
Was richtig und was falsch ist, wird in Gesellschaften über die Kultur und die Gesetze geregelt. Je gefestigter die Kultur, desto weniger Gesetze braucht es. Umgekehrt, im Multikulturalismus gibt es nur noch Gesetze.
Nur wenn man den Ursprung des Coronavirus aus einem Labor annimmt, macht die weltweite Hysterie einen Sinn.
Im Fußraum vor dem Beifahrersitz in meinem Auto liegt ein Nageleisen.
Wenn Linke scheitern, werden sie wütend auf die anderen, sie kreischen dann, werfen mit Dreck, ergehen sich umso mehr in Rechthaberei. Ein Innehalten und kritische Selbstreflexion, wie das andere tun, wenn sie scheitern, ist ihnen fremd.
Der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, genießt größte Aufmerksamkeit. All das, was vorher geschah, scheint unwichtig; die vielen Tropfen, die das Fass füllten. Doch gerade die ersten Tropfen schufen die Latenz, aus der dann Präsenz werden konnte.
Manche sind stolz, wenn sie eine Uniform tragen. Für mich wäre das ein Selbstverrat.
Gesunder Menschenverstand lebt vom Gefühl, sobald versucht wird ihn mit Worten zu beschreiben, wird er verfälscht und wandelt sich zur Ideologie.
Beeindruckend, wie Trump die Dinge anpackt. Ob er auch so beherzt losgelegt hätte, wäre ihm nicht die vorhergehende Wahl gestohlen worden? Wohl kaum! Hätte man ihn einfach seine zweite Amtszeit ab 2020 machen lassen, wäre das für Demokraten und den deep state billiger gekommen.
Der 23. dieses Monats ist schon ein wichtiger Tag, schließlich sind da Bundestagswahlen. Viel wichtiger ist im Februar aber ein ganz anderes Datum: der 14., dann ist nämlich Valentinstag. Kein Rackern oder Kämpfen, kein Streit, einfach nur glücklich sein, nichts sonst.
Jeder Bewerber für ein Bundestagsmandat sollte obligatorisch einen Drogentest machen, so wie das beispielsweise bei Polizisten üblich ist. Wer positiv auf Drogen getestet ist, fliegt von der Bewerberliste.
Was ist der Grund, warum sich Großstädter gerne so ideologischen Träumen hingeben, weit mehr als die Leute auf dem Land? Bislang habe ich noch keine passende Erklärung gefunden. Ein Verdacht: Landbewohner können ihren Bekannten- und Freundeskreis nicht so stark selektieren, müssen mit denen eben klarkommen, die vor Ort mit ihnen zusammen leben. In der Großstadt wiederum ist es einfach, sich den passenden Freundeskreis zu suchen, eine Auswahl zu treffen, von dem, was da ist; sie sind nicht gezwungen, sich mit Meinungen und Ansichten auseinanderzusetzen, die ihnen widerstreben.
Immer wieder gelingt es Minderheiten, die Mehrheit einzuschüchtern. Natürlich kann dann der Mehrheit vorgeworfen werden, im Grunde feige zu sein und ich muss zugeben, kein Argument gegen diese Feststellung zu haben, die Mehrheit ist feige, radikale Minderheiten wissen das.
Frankreich und UK wollen einen Plan für die Ukraine entwickeln. Doch meine Skepsis ist schon erwacht. Wann, in der Vergangenheit der letzten 200 Jahre, haben die beiden mal was wirklich Brauchbares hinbekommen? Meistens ging es in die Hose.
Einige Straßen, insbesondere im Nachbarort Neuhausen, sind bereits für die Fasnet geschmückt. Teils hängt schon die Narrenwäsche auf den Leinen. Dazwischen dann die Wahlplakate, sieht köstlich peinlich für die Politiker aus, da gehören sie hin.
Jedem, der von sich meint, das Recht zu haben, andere Menschen für seine Ideen in den Tod zu schicken, möchte ich ins Gesicht spucken.
Mannheim ein Werther-Effekt? Auch die vielen Messerattentate? Die eigene Minderwertigkeit mit einer großen (schrecklichen) Tat zu überwinden, versuchen ja oft Leute, die einen an der Klatsche haben.
Egal wie die Gesetzeslage auch ist, in dem Moment, in dem ein neuer Bundestag gewählt wurde, hat der alte kein moralisches Recht mehr das Grundgesetz zu verändern. Wer von den Mitgliedern des alten Bundestages noch ein Fünkchen Anstand hat, macht bei dieser unmoralischen Aktion nicht mit.
Wehmütig erinnere ich mich an eine Zeit, als der Begriff Zukunft noch positive Imagenationen in mir auslöste.
Meine Töchter und meine Gattin haben den Frauentag gefeiert. Es wurde ein Kuchen gebacken, mit Blumen dekoriert, getanzt und gesungen. Meine Bemerkungen zur Geschichte dieses Gedenktages wurden registriert, aber kaum beachtet. „Wir feiern nur uns selbst“, war die Antwort. Mit Politik wollten sie nichts zu tun haben, sondern einfach nur Spaß haben.
Offensichtlich gibt es eine Wandlung in der Wahrnehmung des Frauentages, war er einst ein Anlass, vor allem des linken Spektrums, um Ungerechtigkeit zu beklagen, so hat sich das zu einer völlig unpolitischen Feier der eigenen Identität gewandelt. Vielleicht schenke ich meiner Frau nächstes Jahr auch ein paar Blumen.
Den Bundespräsidenten darf ich nicht direkt wählen, den Bundeskanzler auch nicht. Obligatorische Volksabstimmungen sind ebenfalls nicht vorgesehen. Ich bin kein Fan des deutschen Grundgesetzes, es misstraut den Bürgern, trotz der teilweise guten ersten Artikel.
Können Politiker ehrlich sein? Bin da skeptisch. Immer sind sie auf ihre eigenen Netzwerke angewiesen und müssen sich gleichzeitig vor ihnen feindlichen Netzwerken erwehren. So in den Netzen gefangen, verliert Ehrlichkeit seine Bedeutung. Was zählt, ist lediglich, was ihnen nützt.
Steuerhinterziehung darf, angesichts der gerade aktuellen Schuldenorgie der Politik, kein Straftatbestand mehr sein und ist einfach Notwehr.
Wer heute an der Welt oder an Deutschland nicht verrückt werden möchte, dem bleibt fast nur noch der Rückzug ins Private. Eine Art neue Biedermeierkultur sehe ich kommen. Aber ich befürchte, diese Flucht wird nicht funktionieren, denn selbst das Private ist schon politisiert.
Verfassungsänderungen sollten grundsätzlich nur durch Volksabstimmungen legitimiert werden können.
Meine Identität ist gefährdet, offensichtlich bin ich einer Selbsttäuschung aufgesessen. Immer habe ich mir gesagt, dass ich eigentlich ein Heimatloser bin, im Osten aufgewachsen, doch da immer nur weg wollend, wurde ich im Westen auch nicht heimisch. Dachte ich. Doch jetzt, wo Deutschland den Bach runtergeht, beginnt es mir weh zu tun. Wut und Trauer wechseln sich ab und eine Art Angst um die Zukunft ergreift mich. Es wird mir bewusst, nein, ich bin doch kein Heimatloser, denn wenn ich das wäre, würde mir der Niedergang Deutschlands nicht so weh tun und mich zusätzlich so verunsichern, dass ich an meiner mir selbst eingeredeten Identität zweifle.
Wer das Bestehende schätzt und schützt, um darauf Zukünftiges zu schaffen, der ist ein Konservativer. Sozialisten können aber nicht auf dem Bestehenden aufbauen, sie sind überzeugt, dass das Vorhandene erst zerstört werden muss, damit sie ihre Zukunft bauen können.
Besonders diejenigen Schwätzer, die erfahren haben, wie wirkungslos ihr Geschwätz, wie unbeachtet ihre Schlussfolgerungen und wie wenig sie als Person ernst genommen werden, entwickeln einen Hang zur Gewalt. Gilt auch insbesondere für Politiker, die nun den Krieg herbeisehnen.
Wenn ich so mitbekomme, welche Urteile die Gerichte hierzulande so sprechen, auch das Verfassungsgericht, dann höre ich mein Unterbewusstsein flüstern: Inquisition!
Liberale sind im Kampf völlig nutzlos, aber ist der Kampf vorbei, dann braucht man sie für die Neuordnung und Aussöhnung.
Grüne, Linke, Woke haben auch Sehnsüchte, doch wie sehen die aus? Egal wie ihre Wünsche auch immer aussehen, immer ist eine Veränderung der Gesellschaft dafür Voraussetzung. Das hört sich erstmal noch nicht so dramatisch an, aber in Praxis bedeutet es, sie müssen missionieren, und wer das nicht mit sich machen lässt, der wird gezwungen. Unterm Strich bedeutet es, bekommen sie Macht, werden sie zu Diktaturen. Das ergibt sich zwangsläufig.
Der hohe Krankenstand hierzulande deutet darauf hin, dass es einen Mentalitätswandel gegeben hat. Ehrgeiz gerät ins Hintertreffen, Rechtfertigungen und Entschuldigungen übernehmen die Grundstimmung.
Jeder Einwanderer wirkt wie ein Magnet und zieht automatisch weitere an.
Das Armenbett ist fruchtbar, so ein alter Spruch.
Ich habe keine Idee davon, wie sich die Welt neu ordnen wird, überall ein Chaos und Verunsicherung. Alles, was Halt gab, scheint überdehnt und passt nicht mehr. Denen wir folgten, die haben uns in die Orientierungslosigkeit geführt.
Merz ist ein gutes Beispiel für das Peter-Prinzip.
Zu viele Bilder und Videos auf X, allen sogenannten sozialen Medien; jedenfalls für meinen Geschmack. Mich interessieren nur die Texte, Bildern und Videos misstraue ich grundsätzlich. Bei Texten ist klar, es sind immer die Gedanken, Überlegungen oder Ansichten des Verfassers, selbst wenn der sich bemüht objektiv zu sein. Geradezu automatisch werden Texte kritisch betrachtet. Bilder und Videos jedoch gaukeln eine trügerische Objektivität vor, dabei ist schon Bildausschnitt oder Perspektive eine Meinungsbotschaft.
Heute Morgen habe ich mir zwei Erzählungen von Gottfried Keller auf Kontrafunk vorlesen lassen (Pankraz). Jetzt genieße ich die Musikstunde mit Dvořák. Keine politischen Kommentare oder Nachrichten heute. Vielleicht sollte ich das sonntags immer machen, es tut so gut.
Gerne ließe ich Andersdenkende in Ruhe, würde sie gerne respektieren und akzeptieren, wenn sie das denn auch mit mir machen würden. Aber nein, sie wollen verbieten, allen, auch mir, vorschreiben, wie wir zu leben haben. Nein! Das kann ich nicht akzeptieren und respektieren.
Zwei Arten der Führung, egal ob in einer Familie oder einem Staat: 1. Freiheiten und Selbstverwirklichung ermöglichen. 2. Freiheiten und Selbstverwirklichung beschneiden. Führung ist also nicht nur eine Ideologiefrage, sondern zeigt auch den Charakter.
Ich höre heute, am Karfreitag, die Glocken der Dorfkirche läuten und verfalle in sentimentale Erinnerungen an eine Zeit, als diese Klänge noch spirituelle Geborgenheit und identitäre Selbstbestätigung in mir auslösten. Doch heute, nein, so wie die Kirche heute ist, da gehöre ich nicht mehr dazu. Werde lieber noch ein bisschen Bach hören, als mir die Predigten von woken Pfaffen anzutun.
Einen festen Standpunkt zu haben, vermag dem Menschen Sicherheit im Dasein zu geben, hat aber den Nachteil, alles immer nur aus einer Perspektive zu sehen. Fehlt dann auch die Fähigkeit, sich andere Perspektiven vorzustellen, haben wir es mit Ideologen zu tun.
Ich möchte den Bundespräsidenten und den Bundeskanzler direkt wählen, fordere eine Abschaffung der Listenplätze und bin für Volksabstimmungen. Die Macht dem Wähler geben und die Parteien entmachten, ja, das wünsche ich mir.
Wenn einer erkannt hat, was falsch ist, heißt das noch lange nicht, dass er die Wahrheit kennt, vielleicht ist er nur auf einen anderen Fehler hereingefallen.
So gerne würde ich jetzt, im Angesicht des aktuellen Kirchentages, aus der Kirche austreten. Aber da fällt mir ein, aus der Kirche ausgetreten bin ich schon vor rd. 40 Jahren. Damals fand ich, mein Denken ist nicht frei in der Kirche, achtete aber die Gläubigen dort. Heute fällt mir selbst dies schwer.
Sie murksen an der Verfassung herum, machen Schulden, dass es kracht, diffamieren ihre politischen Gegner, benutzen dafür auch noch staatliche Institutionen und fühlen sich dabei im Recht. Für mich sieht dieses Verhalten aber mehr wie Selbstgerechtigkeit aus.
Wenn ich mir vorstelle, wie die Gespräche in den Parteigremien, vor der Ernennung der neuen Bundesminister, abliefen, dann entsteht im Kopf ein Film, ähnlich dem eines mittelmäßigen Mafiaschinkens.
Wenn es so ein Film wäre, würde ich mich jetzt interessiert zurücklehnen und neugierig zuschauen, wie es mit der Merz-Regierung weiter geht. Aber leider sind wir nicht im Theater, sondern in der Realität und ich werde zu spüren bekommen, was die verzapfen.
Tag der Befreiung nannte sich in der DDR der Feiertag am 8. Mai. Natürlich dachte ich an das Kriegsende, konnte mir vorstellen, wie glücklich die Menschen damals waren, als das Töten ein Ende hatte. Aber eine Befreiung hatten nur die im Westen, wir im Osten hatten nur eine andere Diktatur.
Gewissermaßen kann ich unsere Nachbarländer verstehen, wenn die gegen strenge Grenzkontrollen zur Einreise an Deutschlands Grenzen sind. Wir sind das Ziel, hier ist der Migrationsmagnet und sie, die Nachbarländer, wollen nicht das, was Deutschland verbockt, ausbaden.
Die illegalen Migranten hierzulande müssen zurück in ihre Herkunftsländer gebracht werden, in genau die Orte, aus denen sie stammen. Das ist wichtig, weil nur so die Menschen dort vor Augen geführt bekommen, dass es sinnlos ist, zu versuchen, illegal nach Deutschland zu gehen.
Gerechtigkeit ist vor allem ein subjektives Empfinden. Eine allgemeingültige Gerechtigkeit gibt es nicht, auch wenn das diejenigen, die ihr Empfinden zur Wahrheit aufblasen, nicht akzeptieren können.
Ich liebe den Muttertag. Die Kinder (die meisten sind erwachsen) kümmern sich um ihre Mama, feiern, verteilen Aufmerksamkeiten, backen Kuchen und zeigen ihre Liebe und Wertschätzung. Doch ich bin völlig überflüssig und unbeachtet heute. Ich liebe es nur Zuschauer zu sein.
Wir reden von Filterblasen im Netz, doch das Phänomen ist viel älter als das Internet und schon seit über hundert Jahren in Großstädten zu beobachten, der Bekanntenkreis ist oft stark selektiert bis hin zur Ghettobildung. Auf dem Land ist das so nicht möglich.
Was sind das nur für Charaktere, die für den Verfassungsschutz arbeiten? Mich ekelt es vor solchen Typen.
Herrscher die nur die Medien im Blickfeld haben, sind die schlechtesten. Am zweitschlechtesten sind diejenigen, die nur auf andere Herrscher achten. Die drittschlechtesten sind die, die nur auf ihr Land sehen. Alles im Blick hat keiner, also gibt es auch keine guten Herrscher.
Ich nehme es keinem übel, wenn er, um seine Lebenssituation zu verbessern, versucht in ein anderes Land zu kommen. Denjenigen allerdings, die die Türen öffnen, die sind meine Feinde, nicht die, die durch die Tür gehen.
Jedes neue Gesetz oder Verordnung sollte ein automatisches Verfallsdatum bekommen. Außerdem muss für jedes neue Gesetz oder Verordnung zwei bestehende außer Kraft gesetzt werden. Es wäre ein Anfang, um die Überregulierung hierzulande langsam abzubauen.
Ich fand den ESC schon immer eher peinlich als interessant. Nie habe ich mir diesen Müll angeschaut. Diesmal habe ich natürlich die Nachrichten darüber verfolgt, wegen dieser widerlichen Israelhasser.
Wahlen werden missachtet, infrage gestellt, manipuliert und gefälscht. Immer öfter gibt es Bedenken deswegen. Wenn es aber in einer Demokratie etwas Heiliges gibt, dann sind es freie und geheime Wahlen; wer sich daran vergreift, öffnet der Gewalt, dem Bürgerkrieg, Tür und Tor.
Wo sind sie nur hin, die Gefühle Hoffnung und Zuversicht? So viele Jahre haben sich mich begleitet, doch heute muss ich sie geradezu zwingen, sich zu zeigen, von allein tun sie es nicht mehr.
Manchmal versuche ich neutral zu sein, etwa bei Putin und Selenskyj. Doch manchmal bin ich eindeutig parteiisch, etwa wenn es um Israel geht, immer bin ich auf deren Seite. Es ist interessant, welch unterschiedliche Gewichtung der Aspekt »Gerechtigkeit« dabei einnimmt. Bin ich unparteiisch, spielt sie eine große Rolle, werde ich aber parteiisch, wird die Gerechtigkeit von der Rechtfertigung verdrängt. Ich habe keine Ahnung, ob das generell bei anderen Menschen, Politikern etwa, auch so ist, ich erzähle nur von meiner kritischen Selbstbeobachtung.
…Wenn sich ein Mann als Frau empfindet, sich so gibt, kleidet und angesprochen werden will, habe ich noch ein gewisses Verständnis. Was aber gar nicht geht, ist, dass er die geschützten Räume der Frauen benutzen darf oder im Sport als Frau antritt. Er mag das als ungerecht empfinden, aber das ist mir egal.
Immer wenn ich Deutschlandflaggen an privaten Häusern oder auf privaten Grundstücken sehe, freue ich darüber, wie das die Linken und Woken in der Nachbarschaft ärgert.
Niemand kann in der Politik anständig und ehrlich bleiben. Wer es versucht, wird scheitern.
Erkenne ich intuitives Verhalten, bei mir oder bei anderen, beginne ich, darüber nachzudenken. Die Erklärungen, welche ich dann finde, sind aber nie ausreichend, die Intention vollständig zu beschreiben. Immer bleibt etwas Unerklärliches zurück.
Solange die Aufklärung im Konjunktiv bleibt, eigentlich jede Erklärung, mag ich sie, kann mit ihr arbeiten. Dagegen ist mir alles suspekt, was mit dem Habitus »So ist es!« daherkommt.
Je besser die Bilder werden, in Filmen insbesondere durch Computerunterstützung, desto dürftiger sind meist die Erzählungen.
Symbole und Gesten scheinen wichtiger als Worte, zumindest für die an der Macht.
Die Orientierungspunkte Politik oder Religion, an denen der Bürger seinen für sich gangbaren Weg kreieren konnte, sind verschwunden. Nun wirkt alles nur noch esoterisch oder ideologisch eingefärbt und wie aus einer Scheinwelt.
Meine Gattin eben zu mir: „Es ist schon auffällig, dass ausgerechnet diejenigen Kolleginnen, die mir immer auf den Keks gingen, ich solle mich gegen Corona impfen lassen, genau die sind, die jetzt ständig krank sind.“
Es hat einen Mentalitätswechsel in Deutschland gegeben. Aus Ehrgeiz wurde Gejammer.Solange die Aufklärung im Konjunktiv bleibt, eigentlich jede Erklärung, mag ich sie, kann mit ihr arbeiten. Dagegen ist mir alles suspekt, was mit dem Habitus »So ist es!« daherkommt.
Je besser die Bilder werden, in Filmen insbesondere durch Computerunterstützung, desto dürftiger sind meist die Erzählungen.
Symbole und Gesten scheinen wichtiger als Worte, zumindest für die an der Macht.
Die Orientierungspunkte Politik oder Religion, an denen der Bürger seinen für sich gangbaren Weg kreieren konnte, sind verschwunden. Nun wirkt alles nur noch esoterisch oder ideologisch eingefärbt und wie aus einer Scheinwelt.
Ich lese die Nachrichten, höre die Politiker sprechen und denke doch an Wilhelm Busch: „Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!“
Ach, die schönen Statuen von Justitia hierzulande, wie verlogen sie mir heute erscheinen.
Wenn nun der allgemeine Eindruck entsteht, das Verfassungsgericht sei zum Spielball der Politik geworden und habe somit an Reputation verloren, so ärgert mich das nicht, denn es wird nur klar erkennbar, was Realität im Lande ist.
Auch Verfassung und Verfassungsgericht müssen kritisch betrachtet werden dürfen, das gehört zur Demokratie, insbesondere, wenn die beiden zum Spielball der Politik geworden sind.
Demokratie ist für mich ein pragmatisches Regelwerk, und ich kann nichts mit der moralischen, fast religiösen Überhöhung des Begriffes anfangen, die dann Kritik am Regelwerk als Sünde empfindet.
Die Wege zu den politischen Zielen verraten oft mehr über die demokratische Gesinnung als die Ziele selbst. Wer Wahlen ignoriert und über die Besetzung von Institutionen seine Ziele zu erreichen versucht, dessen Ziele sind nebensächlich, er ist kein Demokrat.
Das Verhältniswahlrecht mag theoretisch demokratischer und gerechter aussehen, als das Mehrheitswahlrecht. In der Praxis ist es aber umgekehrt.
Als Korrektor für miserable politische Entscheidungen der Machthabenden wären mir Volksabstimmungen lieber als das Verfassungsgericht.
Etwas zu besitzen, sei es eine Immobilie oder ein Auto, ebenso eine eigene Firma, war früher mit einem Freiheitsgefühl verbunden. Heute, durch die Übergriffigkeiten des Staates oder der EU, die mir ständig vorschreiben, wie ich meinen Besitz zu handhaben habe, ist von Freiheit keine Rede mehr.
Unfaires Verhalten tolerieren nur die eigenen Fans, manchmal freuen die sich geradezu über ein begangenes Foul. Alle anderen erkennen aber, auch die Neutralen, dass der Gefoulte ein Opfer ist. Politisch ist die Opferrolle sehr nützlich, sie mobilisiert; der ÖRR sollte das eigentlich wissen.
Die Bundesrepublik Deutschland, auch CDU/CSU, hat es versäumt, einen positiven, auf Volk und Kultur aufbauenden Gründungsmythos zu schaffen. D‑Mark und Wiederaufbau hatten das Potenzial dazu. Die Fokussierung auf Westbindung und Verfassung war zu ideologisch konstruiert.
Mich interessieren keinerlei Meldungen oder Beschreibungen aus Gaza, solange dort noch israelische Geiseln sind.
Spenden
Glitzerwasser ist frei von Werbung, auch sind keine nervigen Popups geschaltet. Doch Spenden sind gerne willkommen. Per Überweisung oder einfach per PayPal.
"Frankreich und UK wollen einen Plan für die Ukraine entwickeln. Doch meine Skepsis ist schon erwacht. Wann, in der Vergangenheit der letzten 200 Jahre, haben die beiden mal was wirklich Brauchbares hinbekommen? Meistens ging es in die Hose."
AntwortenLöschenConcorde!?