27. April 2013

Abstimmen: Dual Fluid Reaktor

Die diesjährigen Green Tec Awards haben ein paar interessante Vorschläge zu machen. Fliegende Autos, gleich mehrfach, und vor allem einen Flüssigsalzreaktor mit enormer Zukunftsperspektive. Im Science-Skeptical-Blog und bei EIKE wurde darüber schon berichtet, und über das Prinzip dieses Reaktors auch hier. Peter Altmaier hat die Schirmherrschaft für die Awards übernommen und meint: „Man spürt auch, dass in unserem Land etwas in Bewegung geraten ist.“ Dem wollen wir uns doch unbedingt anschließen, denn während auf ganzen Welt mit Nachdruck an der Realisierung von neue effizienten und kostengünstiger Kraftwerken gearbeitet wird, setzt man hierzulande auf teuren Zufallsstrom, genannt Erneuerbare Energien. Deshalb sei hier unbedingt noch einmal auf den DFR hingewiesen. Vorgestellt wird der Vorschlag mit diesen Worten:

Der Dual Fluid Reaktor DFR ist ein neues nukleares Reaktorkonzept in Weiterführung der sogenannten Generation IV. Der DFR ist inhärent sicher, wobei er im Gegensatz zu heutigen wassermoderierten Reaktoren keinerlei aktive Sicherungssysteme benötigt. Der DFR kann langlebigen nuklearen Abfall aus heutigen Reaktoren vollständig nutzen, ohne neuen zu produzieren - ein geologisches Endlager wird dadurch überflüssig. Außerdem können Kraftstoffe CO2-frei günstig hergestellt werden. Dadurch wird der DFR zu einer extrem umweltfreundlichen und kosteneffizienten Lösung für die Zukunft.
Auf ihrer Website fassen die Entwickler die Vorteile so zusammen:
+ Kombiniert vorhandene und bewährte Technologien zu etwas Neuem.
+ Einfache Bausweise: Extrem niedrige Konstruktions- und Betriebskosten verglichen mit heutiger Reaktortechnik
+ Transmutiert nukleare Abfälle aus heutigen Zwischenlagern.
+ Reststoffe müssen höchstens für 300 Jahre gelagert werden.
+ Kein nukleares Endlager notwendig.
+ Keine Anreicherungsanlagen nötig.
+ Keine separaten Wiederaufbereitungsanlagen nötig.
+ Uranförderung und Brennstofffertigung um einen Faktor 200 reduziert.
+ Prompte Leistungsregelung → Leistungsexkursionen ausgeschlossen.
+ Passive Sicherheitssysteme → kein Überdruck.
+ Inhärent sicher.
+ Zur elektrischen Vollversorgung von 10 Milliarden Menschen wird durch den DFR...
…die Uran-Reichweite auf 10 Millionen Jahre erhöht.
…die Thorium-Reichweite auf 500 Millionen Jahre erhöht.
+ Overnight-Baukosten: 1 € pro Watt installierte Leistung.
+ Stromkosten deutlich unter einem Cent pro kWh.
+ Hocheffiziente Kraftstoffproduktion (Vollständig CO2-frei)
…Hydrazin: 0,35 € pro Liter Benzinäquivalent
…Ammoniak: 0,17 € pro Liter Benzinäquivalent
Hier gehts zur Abstimmung. Bis zum Galileo Wissenspreis scrollen, Häkchen bei DFR setzten und abstimmen (eine Email-Adresse ist nötig).



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