Ich habe damals zusammen mit Eberhard Walde versucht, die Indianerkommune aus dem Saal zu treiben und den Bundesvorstand auf dem Podium bekniet, etwas gegen sie zu unternehmen.
Eine rund zwanzigköpfige grüne Arbeitsgruppe namens "Sexualität und Herrschaft" - die sich selber in Anspielung auf die ihr angehörenden Schwulen und Pädophilen "SchwuP" abkürzt - hatte das Papier dem Landesparteitag in Lüdenscheid am 9. März als Teil des Wahlprogramms zur Beschlußfassung vorgelegt. Trotz etlicher Warnungen aus den eigenen Reihen billigten die Delegierten den Inhalt nach fast dreistündiger Diskussion mit 76 zu 53 Stimmen
Da wurde also in aller Offenheit drei Stunden über solche Themen wie die „Streichung des gesamten Sexualstrafrechts“ gestritten. Was sie damit meinten, war völlig klar. Schon 1980 warb eine Nürnberger „Indianerkommune“ für Soft-Sex mit Kindern. Der rote Danny steht also nicht für eine Aussenseiterposition in dieser Zeit, vor allem in den Führungskadern kann man sogar von einer mehrheitlichen Sympathie gegenüber den Kinderschändern ausgehen. Warum dies so war, erklärt wiederum Eva Quistorp
Die falsche Offenheit gegenüber allem, was als links, radikal oder Minderheit galt, wurde zwischen 1981 und 1987 gegen die Moderaten und Reformorientierten instrumentalisiert,
Interessant ist, dass viele des heutigen grünen Spitzenpersonals aus der K-Gruppe und R-Szene kommen, Organisationserfahrung mitbrachten, sich mit Taktik und ihrem Klüngel durchzusetzen. Gut, sie wenden ihre Intelligenz und Machtbewusstsein heute enorm viel klüger an.
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