Beim Wochenendeinkauf gestern Mittag im REAL habe ich in die Bücherecke rein geschnuppert, wollte doch mal sehen, ob die Akifs «
Deutschland von Sinnen» ausliegen haben. Hab's nicht gefunden, habe aber aber auch nicht lange gesucht. Was aber gleich ins Auge fiel, und sofort in den Einkaufswagen wanderte, war Hamed Abdel-Samad's «
Der Islamische Faschismus». Ob mir das Buch Lesevergnügen bereitet ist allerdings noch sehr unsicher. Die Widmung schon macht nachdenklich:
Für meine liebe Mutter,
Sie bat mich dieses Buch nicht zu veröffentlichen,
obwohl sie wusste,
dass ich dieser Bitte nicht nachkommen kann.
Wer ist diese Mutter, die nun in Sorge um das Leben ihres Sohnes ist. Wahrscheinlich ist sie stolz auf ihren Jungen, möchte ihn noch immer behüten und weiß doch, dass sie nur noch beten kann.
Wenn ein Mann seinen Weg geht, einen der so gefährlich ist wie der des Hamed Abdel-Samad, nimmt er immer die Menschen mit die ihn lieben. Abdel zeigt mit dieser Widmung, dass ihm dies bewusst ist, er wird sich die Entscheidung dieses Buch zu schreiben nicht leicht gemacht haben.
Ich aber kann dieses Buch jetzt nicht lesen, ständig schiebt sich mir das Bild einer besorgten Mutter vors geistige Auge.
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