Okkupation läuft so ab, dass junge Männer die ersten sind, die Vorhut. Sie bauen die Brücken für die Nachkommenden. Flucht dagegen läuft so ab, dass zuerst die Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht werden. Wir haben es also heute mehrheitlich nicht mit Flüchtlingen sondern mit Okkupanten zu tun.
„Migranten überweisen fast 18 Milliarden Euro in Herkunftsländer,“ ist nun überall zu lesen. Was das aber bedeutet, das beschrieb ich schon vor Jahren: „Jeder aufgenommene Flüchtling wird, wenn er das erste Geld in die Heimat geschickt hat, weitere generieren.“
Die CSU muss Macht und Identität miteinander verbinden, dieses Problem hat die CDU nicht, denen genügt die Macht, eine Identität haben sie schon geraume Zeit nicht mehr.
Das Andere, das Exotische, wirkt mitunter sehr anziehend, weckt nicht selten erotische Gefühle. Das ist wohl bei Männer und bei Frauen nicht sehr verschieden. Dann wenn es aber darum geht eine richtige Partnerschaft zu entwickeln, mit zumindest partieller gemeinsamer Gefühlswelt und gemeinsamen Zukunftsvisionen, dann ist oft schnell Schluss mit der Erotik und die verschiedensten Konflikte tun sich auf. Dies betrifft natürlich nicht nur Partnerschaften, sondern auch das Zusammenleben im weitesten Sinn, also die Gesellschaft. Das Andere, das Exotische, verliert auch hier schnell die Zuneigung, wenn es um persönliche Lebensplanung geht.
Nein, ich möchte nicht, dass illegale Immigration in legale umgewandelt wird – wie von Merkel üblich verschwurbelt angedeutet – sondern, dass aus illegaler Immigration ganz einfach Remigration gemacht wird.
Es erschreckt mich ein wenig, dass ich so viele Beobachtungen, teils sogar die Analysen, von Gramsci teilen muss. Gerade von diesem Kommunisten, der den Hegemoniebegriff so ausformulierte, dass es Links-Grün nur kopieren musste. Auch seine Beschreibung des »Interregnum« ist gefährlich richtig.
Im Südwesten verbreiten die Grünen ein Gefühl von einem neuem Konservatismus, also die Verbindung von Heimat und grüner Ideologie. Die Leute fallen darauf rein, glauben, dass die hiesigen Grünen nichts mit den Spontitypen im Bund zu tun haben. Es ist also ein Illusion auf die die Menschen herein fallen.
Meine Frau ist eifersüchtig: Der Jüngste kommt zu mir um sich die Haare kämmen zu lassen, bevor er in die Schule geht. Ha, jetzt hoffentlich weiß sie, wie ich mich gefühlt habe, als sie ihn noch stillte.
Yuko Nishio meint, dass das Gegenteil von Heimat nicht die Fremde ist, sondern die Nicht-Heimat.
Familiäre und heimatliche Gefühle sind artverwandt. Meist werden die entsprechenden Zugehörigkeiten positiv empfunden, doch nicht immer. Der Heimatfremdler, von sich glaubt er ein Universalist zu sein, nimmt beides, Heimat und Familie, aber als Vereinnahmung war, als etwas übergriffiges an seine Person, was dann meist zu einer Identitätskrise führt.
Frägt man mich welche Partei ich wählen würde, wenn am nächsten Sonntag Wahlen währen, oder auch, welche Partei ich bei den letzten Wahlen gewählt habe, dann kann ich eine klare Aussage tätigen. Würde ich gefragt werden, welches politisches Konzept von welcher Partei mir am nächsten steht, wäre die Antwort schon weit schwieriger. Meine Stimme vergebe ich nämlich nicht um ein Sprachrohr meiner Meinung zu haben, sondern wem ich die Veränderungen zutraue, die in die von mir gewünschte Richtung gehen. Ich bin also ein taktischer Wähler.
Von Dresscodes und gewagten Outfits war in der letzten Zeit oft die Rede. Nun, mich stört eigentlich nur zweierlei: Jogginghosen und Kopftücher. Beides ist eine Zumutung für Auge und Geist.
Es scheint mir, als ob der Özil ein gradliniger Mensch ist, der sich nicht so einfach verbiegen lässt. Respekt dafür! Allerdings hat er mit seinem Selbstbild nichts in der deutschen Nationalmannschaft zu suchen! Aber es ist nicht sein Fehler dass er da ist, sondern von denen die ihn berufen haben.
Menasse und Guérot – Ehrlich: die nimmt doch keiner mehr ernst. Und wer es doch tut, ist nicht ernst zu nehmen.
Meine Frau schaut Fussball, ich nicht. Dennoch werde ich von ihr gefragt: Für wen bist du? Da ich keine Ahnung habe, sage ich „für den der fair spielt“. Am unfairsten finde ich die Schwalben, also die Vortäuschung eines Fouls. Nicht nur beim Fussball.
Der Weg ist das Ziel. Wege mit Beschreibungen, mit Hinweisschildern zum Ziel, denen misstraue ich. Ich möchte nicht wie eine Ameise einfach einer gelegten Spur nach gehen, sondern die Wege selbst finden, solche die gangbar sind und die im Augenblick, im Gegenwärtigen, Antworten versprechen.
Versehentlich, beim Zappen, bin ich gestern für ca. 10 sec. bei Maybrit Illner gelandet. Unerträglich diese Person, selbst in dieser Dosierung.
Kaffee duftet schon, Bäcker hat noch keiner auf, also ein paar tiefgekühlte Brötchen aufgebacken, ein Zigarillo angezündet und nun dies zur Einstimmung auf den Tag: Vogelgezwitscher durchs Fenster, während im Haus noch alles schläft. Verdammt, wusste gar nicht, dass ich Romantiker bin! Der klare Morgen erinnert mich an ein Camping im Verzasca-Tal, nur mit Schlafsack ohne Zelt am Fluss. Die Bekannte murmelte bei den ersten Sonnenstrahlen aus ihrem Schlafsack heraus: „Können die Vögel nicht mal die Fresse halten, ich will das Quietschen der Straßenbahn hören, wie jeden Morgen am Schreiberplatz (Stuttgart). Keine Ahnung was sie heute tut, wir haben uns nie mehr gesehen.
Franz Joseph Strauß wollte die Wiederbewaffnung Deutschlands inklusive Atomwaffen. Wahrscheinlich um die Unabhängikeit Deutschlands vor Frankreich, den Kommunisten aus dem Osten, ja sogar vor den Amis zu wahren. Besser: Die Unabhängigkeit wieder zu erlangen. Der Typ war weitsichtig.
Eigentlich hege ich eine gewisse Sympathie für Säufer, sie erscheinen oft zutiefst menschlich in ihrer Verletzlichkeit und Unvollkommenheit. Das ist bei dem Jean-Claude Juncker auch nicht anders. Richtig unsympathisch und gefährlich empfinde ich ihn, wenn er nüchtern ist.
Liberale werden immer dann, wenn sich Gegnerschaften formieren (Assoziation und Dissoziation), dazwischen zerrieben. Erst zur Neuordnung, dann wenn die Auseinandersetzung vorbei ist, werden sie wieder stark und werden auch dann dringend gebraucht.
Marc Jongen: „Ich habe mich lange gefragt, wie eine ehemals bürgerliche Partei wie die CDU sich solcher linksradikalen Ideologie widerstandslos ergeben kann. Seit ich im Kulturausschuss bin, weiß ich: Sie sind einfach zu unbedarft, um dieses Spiel zu durchschauen …“
Boris Palmer wettert gegen die Hypermoral der deutschen Moralisten, ohne sie genauer zu benennen. Egal, jeder weiß wer gemeint ist: zuvörderst seine Parteigenossen. Ich muss den Palmer warnen, mit dem Begriff Hypermoral greift er ein ganz heißes Eisen an.
Eigentlich hat die heutige linke Öko-Bewegung naturschützerische Zentralkonzepte wie "Natur", "Landschaft" oder "Heimat" aufgegeben. Sie wurden in eine neomarxistische Ideologie integriert. Dies geschah etwa ab Anfang der 1970er. Momentan bricht das aber wieder auf, der Neomaxismus wird durch Universalismus ersetzt.
Jeder der geboren ist, bekommt mit diesem Vorgang die Verpflichtung auferlegt, seine Erzeuger, wenn die dann alt sind, zu versorgen. Mit diesem Vorgang ist nicht das Recht verbunden, auch im Alter versorgt zu werden, das entsteht erst durch eigenen Nachwuchs. Ohne eigenen Nachwuchs kein Recht auf Altersversorgung. Wer den Alten die Rente zahlt. hat noch nicht das Recht auf eine eigene erworben. Der Generationenvertrag ist Makulatur ohne eigenen Nachwuchs.
Mir ist die ganze Rentendiskussion sowieso schon seit längerer Zeit viel zu phantasielos.
Wenn ich mir die derzeitige geopolitische Gesamtlage anschaue, und mir vorstelle, dass die Hillary Präsident in den USA geworden wäre, dann ist das eine Horrorvorstellung und ich bin richtig glücklich, dass das nicht geschehen ist.
Aus Verhandlungskreisen war zu vernehmen, dass die Mehrzahl der europäischen Staaten Deutschland angeboten habe, es beim nächsten ESC und der nächsten Fußballeuropameisterschaft gewinnen zu lassen, wenn es dafür alle Flüchtlinge aufnimmt. Die Kanzlerin sei begeistert gewesen.
Eigentlich würde ich schon gerne mehr über Trump wissen. Doch die die über ihn berichten haben dabei zu viel Schaum vorm Mund, was zur Folge hat, dass sie mich anspucken. Und das tun sie mit voller Absicht, sie spucken auf meine Standpunkte. So kann ich nur vermuten, dass Trumps und meine Überzeugungen ähnlich sind.
Friedliche Einwanderung kann und darf nur das Ziel Assimilation haben, Integration ist ohne Aggressivität gegenüber der ansässigen Bevölkerung nicht machbar.
Das Bundesverfassungsgericht hat den Rundfunkbeitrag nicht verboten, seine Abschaffung aber auch nicht.
Frank Furedi: „Die antipopulistische Rhetorik im 21. Jahrhundert unterscheidet sich kaum von der antidemokratischen Volksbeschimpfung im antiken Athen. Beide sind beseelt von der Verachtung für das Volk, das bei den klassischen Philosophen „die Vielen" hieß.“
„Wenn ich mich zu Hause fühle, dann brauche ich keine Heimat. Und wenn ich mich nicht zu Hause fühle, auch nicht.“ So Herta Müller 1977. Nun, ich bin anderer Meinung, dennoch, gerade bei Migranten, Flüchlingen und so weiter, wird etwas deutlich, auf das ich oft hinweise: ›Heimat‹ und ›zu Hause‹ sind zwei paar Stiefel. Für mich der wesentliche Unterschied ist: Die Heimat macht uns, es geschieht etwas mit uns was wir entweder akzeptieren, vielleicht auch lieben können. Oder, wir betrachten die Heimat als etwas Übergriffiges, das uns zu Dingen und Verhalten zwingt, was wir als zu einengend empfinden.
Diejenigen die zur zweiten Kategorie gehören, flüchten oft aus der Heimat und suchen ihr zu Hause in der Fremde. „Die Fremde war immer gut für ihn gewesen, wenn auch nicht zu ihm.“ So ist in Uwe Johnsons ›Jahrestage‹ zu lesen.
Heute kommt aber ein wichtiger neuer Aspekt hinzu: Der Raub der Heimat. Für die Mehrzahl der Menschen ist die Heimat auch gleichzeitig das zu Hause, für sie besteht der Konflikt nicht, dass das eigene Sein nicht zur Heimat passt. Und genau diejenigen empfinden es als Angriffe auf ihr Sein, ihre Persönlichkeit, wenn sich die Heimat zu schnell verändert. Von den Anderen, denen die Veränderung nicht schnell genug geht, oder die sich nie in der Heimat zu Hause gefühlt haben, werden sie dann als ›Heimat-Heinis‹ wahr genommen. Für mich liegt die Quelle dieser vielen Missverständnisse um die Heimat darin, dass Heimat und zu Hause nicht streng genug getrennt wird.
Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, über Abiturdurchschnittsnoten: „Eine Vier in Bayern ist eine Drei in Baden-Württemberg und eine Zwei in Nordrhein-Westfalen.“
Am schönsten sind ihre Haare am Morgen, leicht lockig, ein wenig verstrubelt, ein bisschen sinnlich mit einem Hauch Wildheit. Dann beginnt sie, sich für den Tag zur richten, so wie sie von den anderen Menschen gesehen werden will. Was die dann aber zu sehen bekommen, hat nicht mehr viel damit zu tun, was sie wirklich ist.
Opfer eines Terroranschlags zu werden, davor habe ich eigentlich keine Angst. Der allgemeine Anstieg der Kriminalität, die Brutalität im Alltag, tangiert mich weit stärker. Zu welcher Kategorie Luebeck gehört ist mir daher auch schnurz. Es ist importierte Kriminalität, ob islamistisch oder wegen der Mentalität ist egal.
Die Grünen sind im Prinzip gespalten, einig nur darin, dass die gegenwärtige Ordnung überwunden werden muss. Die einen sind eher Gesellschaftsromantiker und Anhänger der Frankfurter Schule, die andern Naturromantiker Rousseauistischer Ausprägung. Die grünen Esoteriker habe ich noch vergessen, also die Richtung Steiner, Demeter und Walddorf-Schulen, aber vielleicht sind die auch nur eine Untergruppe der Naturromantiker. Eigentlich sind die aber harmlos, nur durch die Koalition mit den 68ern ff. wird das Konglomerat so gefährlich.
Ich kann nicht beurteilen ob Özil ein guter Fussballer ist oder nicht. Typisch für die Nichtintegrierten ist nur, dass auf Kritik sofort mit dem Rassismusvorwurf geantwortet wird. Allerdings ist dieses Verhalten auch nur abgekupfert: von den Grün-Linken, die Diskurse genau so steuern.
Der im Jahr 2009 verstorbene ehemalige US-Verteidigungsminister und Weltkriegs-Veteran Robert McNamara erklärte im Jahr 2003: „LeMay sagte, falls wir den Krieg verloren hätten, wären wir alle wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestanden – und ich denke, er hat recht!“
Bußkrämpfe der Sebstverachtung bei den Grünen und Roten, der Kirchen auch: Immer geht es darum für reale oder eingebildete Ungerechtigkeit die Verantwortung übernehmen zu wollen.
Würde ich, auch welchen Gründen auch immer, mit meiner Familie in einem muslimischen Land leben, ich würde alles tun, damit meine Kinder nicht die Identität des Landes annehmen. Ganz anders aber wäre es in einem christlichen Land. Wenn die Kinder dann Amis, Franzosen oder Polen werden möchten, kein Problem. Umgekehrt ist auch genau dieses Verhalten bei muslimischen Einwandern zu beobachten, die eben zwar hier leben, aber die hiesige Identität nicht im Inneren annehmen können, nicht etwas anderes werden können.
Heimat kann einer territorialen Basis entbehren und muss sich nicht mit einem konkreten Raum identifizieren, sondern mit Menschen, Gefühlen und Lebenseinstellungen. Dies erklärt, warum (insbesondere muslimische) Immigranten in der 2. und 3. Generation am Land der Vorfahren fest halten. Die Heimat in der Diaspora ist eine rein imaginäre, sie entwickelt ein Ideal vom Herkunftsland der Vorfahren.
Eigentlich sollten wir über die Causa Özil dankbar sein. Es wird deutlich, dass solche sozialkonstruktivistischen Begriffe wie Integration oder Multikulti an der Wirklichkeit vorbei gehen.
Letzter Schultag in BW, es gibt Zeugnisse. Ich werde meine Kinder loben und/oder trösten, aber bestimmt nicht kritisieren heute.
In Umkreis meines Wohnortes sind einige Freibäder. Meist bin ich aber am See und wenn doch Freibad von den Kindern gewünscht ist, dann wähle ich nicht das schönste, sondern das mit dem am wenigsten unangenehmen Publikum.
Dossier: Aphorismen
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