22. September 2019

Schnipsel 2019, Neunte Sammlung

Vor Jahren geriet ich mit meinen 50er Roller in eine Verkehrskontrolle. Die Polizisten wollten auch die Fahrgestellnummer überprüfen, doch die war von einer Plastikabdeckung verborgen und ließ sich mit den Fingen nicht entfernen. Kurz entschlossen klappte ich die Sitzbank zurück, entnahm dem dort verstauten Werkzeug einen Schraubenzieher, um die Klappe zu entfernen. Einer der Beamten trat schnell zwei, drei Schritte zurück, da fiel mir mein Leichtsinn auf. Klar hätte ich den Schraubenzieher auch als Waffe benutzen können. Sowohl der Polizist als auch ich lächelten, als wir bemerkten was geschehen war. Doch seit dem frage ich mich: Wie lange noch können es sich Polizisten erlauben, mit einem Lächeln auf ein Missverständnis zu reagieren?



Es gibt Idealisten, die meinen, Argumente sind wichtig, nicht wer sie vorbringt. Diese Leute glauben auch, die Schönheit eines Gemäldes bestimmt dessen Wert, nicht wer es signiert hat.



Meine Frau ist auf Facebook mit zwei unserer Töchter und einem Sohn befreundet und schaut auch regelmäßig auf deren Profile. Ich kann das nicht tun, ich käme mir als Vater so vor, als würde ich ihr Privates kontrollieren oder begutachten. Sie sollen ihre Geheimnisse vor mir haben.



Stahlindustrie, Autoindustrie, chemische Industrie – dies und mehr wird nun in Deutschland aus ideologischen Gründen geschleift. Ich sollte mir ein Stück Land zulegen, um die Möglichkeit der Selbstversorgung zu haben. Wird bald nötig sein.



Der Umgang der CDU mit Maaßen, der SPD mit Sarrazin, ist der: „Töte den Boten, wenn dir die Nachricht nicht gefällt!“ Solches Verhalten ist nicht nur moralisch verwerflich, es ist strategisch dumm, da es den Boten zum Märtyrer macht und die Nachricht erst recht verbreitet.



Freiheit muss organisiert und geschützt werden. In ungeschützten und unorganisierten Räumen ist erst mal Anarchie der natürliche Zustand.



Babarowski: „Ideologien spielen für Rechtfertigungen, nicht für die Motivation eine große Rolle.“ Genau das ist auch meine Beobachtung.



Der Mensch sucht Erklärungen für sein Dasein und glaubt sie oft in Ideologien zu finden, die aber zumeist nur eine andere Form der Mystik sind.



Ich höre von Wahlbetrug hier und da und will einfach glauben, dass es Einzelfälle sind. Vielleicht bin ich naiv, aber in Grunde habe ich nur Angst vor den Konsequenzen für mich, wenn es keine Einzelfälle sind, denn dann müsste ich meine Interessen anders als mit Wahlen durchsetzen.



Wahlen sind ihrem Prinzip nach Bürgerkriege. Nur haben wir mit den Mechanismen der Demokratie, von freien Wahlen und Delegieren des Kampfes an die Parlamente, gelernt, diese Bürgerkriege gewaltfrei zu halten. Wer Wahlen fälscht, kündigt diese Gewaltlosigkeit-Vereinbarung auf.



Bis heute wusste ich nicht, was „Antinatalismus“ ist, doch wie es scheint, ist diese Philosophie mit dem Gebot: „Du sollst dich nicht fortpflanzen“ ein Teil der grünen Weltsicht, die Menschen als Weltzerstörer erkannt hat, geworden.



Angst und Flucht gehören zusammen und ein Angstgefühl löst den Fluchtinstinkt aus. Erst der Zorn löst einen Angriffsimpuls aus. Die Angst der Greta-Jünger ist nicht das Problem, sondern ihr Zorn auf ihre weltanschaulichen Gegner.



Immer mehr drängt sich mir die Vermutung auf, dass es „rechts“ aus sich heraus gar nicht gibt, jedenfalls nicht nennenswert. Es ist immer ein kausaler Nexus auf Linkstotalitarismus.

Das Irre scheint mir so: Linker Totalitarismus generiert eine Reaktion, die dann die Linken als Feind ausmachen. Der Ursprung des linken Totalitarismus liegt in empfundener Ungerechtigkeit, aus der eine Erlösung in Form einer Utopie erstellt wurde.



Ein Symptom des Totalitarismus: Wir erleben eine breite Kontextualisierung aller möglichen und unmöglichen Themen, Philosophien oder der Dinge des Lebens, hin zur ideologischen Nachhaltigkeit und zum Klimawandel. Wenn es irgendwie geht, wird es in Verbindung gebracht.



Lange sträubte ich mich gegen diese Einsicht, vor allem deshalb, weil ich mich selbst als „Westler“ sehe und immer eine Nähe zur USA verspürte. Doch immer mehr drängt sich mir ins Bewusstsein, dass die Westintegration Deutschlands eine Lebenslüge ist, geschuldet einer neuen Selbstfindung nach dem Krieg. Deutschland ist im Prinzip eine Brückenkultur zwischen Ost und West (Sloterdijk), auch zwischen katholischer und evangelischer Welt, möchte ich anfügen.

Dies wurde in der Bundesrepublik ausgeblendet, aus nachvollziehbaren Gründen. Dennoch blieb die Westintegration eine Lebenslüge, was aber diejenigen, die in dieser Lüge aufwuchsen, nun um so mehr beleidigt, wenn man sie damit konfrontiert. Ihre Gegenrede ist dann hochmoralisch, was immer ein Zeichen des Beleidigtseins ist. Sie verweigern sich der Debatte darüber, nicht weil sie grundsätzlich Angst vor Argumenten hätten, sondern weil es als ein Angriff auf ihre Identität empfunden wird.



Die Existenz eines „Klimakabinetts“ ist schon ein Angriff auf die Demokratie und das Grundgesetz, weil es demokratische Entscheidungen, die durch Wahlen herbeigeführt werden, infrage stellt und einem höherem moralischem Gebot unterstellt.



Die Vorgänge in UK zu Brexit zeigen exemplarisch, dass die konservativen Parteien in Europa nicht mehr handlungsfähig sind und zum Vollstreckungsgehilfen von Rot-Grün wurden. Eine Spaltung ist nicht mehr zu verhindern. In UK wird Johnson und die seinen mit Farage den Schulterschluss suchen müssen. Auf Deutschland übertragen heißt das, die Werte-Union wird das Gleiche mit der AfD tun müssen. Hier ist das noch nicht so deutlich zu sehen, weil die Debatten nicht geführt werden, doch die grundsätzlichen Probleme sind gleich.



Tweets sind im Prinzip Aphorismen, einzelne Gedanken, die niemals den Anspruch auf Vollständigkeit haben können und wie Schaufenster zum Denken wirken. Sie laden ein zum Nachdenken, erklären aber selten etwas.



Zeichen setzen, Zeichen setzen, höre ich nun aus jeder Ecke. Was ist das, wahrscheinlich so was die Graffiti in den mit diesen Zeichen gezeichneten Städten, was manchen gefällt, anderen nicht, aber im Grunde völlig nutzlos ist.

Aber als Indikator taugen diese Zeichen doch. Dort wo die meisten Zeichen gesetzt werden, ist der Verfall meist schon im vollen Gange.



Propheten unterliegen der Selbsttäuschung ihrer Berufung. Sie sind nicht anderes als Politiker, die vorgeben, eine höhere als die von Menschen gegebene Legitimation zu haben. Das verschafft ihnen Gehör und nur das ist es, was sie geil macht, falls sie gehört werden. Und zornig werden sie, werden sie nicht gehört. Dann kommen die Verwünschungen und Drohungen. Jede Zeit hat ihre Propheten, heute haben die Grünen Konjunktur, auch sie, die sich als Politiker oder Wissenschaftler geben, und doch nur selbsternannte Propheten sind, glauben an ihre höhere Berufung – und drohen mit Verwünschungen, will man nicht auf sie hören. Ihre empfundene Berufung, die eine Selbsttäuschung ist, gibt ihnen das Recht dazu. Stellt ihr Berufung infrage und ihre Drohungen werden übersprudeln.



Die früheren Erfolge der Linken in der ExDDR hatten vor allem den Grund, dass sie ein Gefühl von vergangener Heimat transportieren konnten und hatte nicht so viel mit Ideologie zu tun. Doch die Linke kann, je mehr ihre Ideologie in den Vordergrund tritt, dieses nicht mehr leisten.



Es gibt zweierlei öffentliche Empörung, eine kalkulierte und manipulative, die einen Vorgang, ein Ereignis oder einen Zustand als Werkzeug benutzt, um Stimmung im Sinne der eigenen politischen Agenda zu machen. Das ist die zumeist linke und grüne Empörung. Die zweite öffentliche Empörung, ist eine, welche vorwiegend emotional ausgelöst wird und sich äußert durch den Zorn oder die Enttäuschung über eine Ungerechtigkeit. Diese zweite ist echte Empörung, während die inszenierte eine unechte Empörung ist.



„Selbstmörderischen Liberalismus“, sagt er. Ich habe mir bislang nicht getraut, dies so zu äußern, hatte Angst um die Freiheit, die mir der Liberalismus bietet. Doch immer mehr erkenne ich, wie naiv und romantisch ich es sah.



Vergesst die Programme der Parteien, die sind nur so was wie Werbefilmchen. Der tragende Affekt der Parteien ist immer das Gefühl. Es versammeln sich in erster Linie Gleichfrühlende, nicht unbedingt Gleichdenkende.



„Stadtluft macht frei“, so hieß es mal, als sich Leibeigene in die Städte retteten. Der Leib wurde vielleicht frei, nicht der Geist – jedenfalls heute nicht mehr – dazu muss man die Stadt wieder verlassen.



Ich sprach mit meiner Frau über die #Ökosophie und sie antwortete: „Die Erde ist für uns da, für uns Menschen, welchen anderen Sinn soll sie sonst haben, außer den, dass wir sie nutzen?“ „Die Ökos sind eben Asozial“, antwortete ich und kann es nun philosophisch begründen.

Aus dem Ökologismus (Ideologie) ist die Ökosophie als derzeit die Politik beherrschende Philosophie erwachsen. Arne Næss nennt dies auch „Tiefenökologie“. Übrigens, ist Næss gegen Einwanderung aus armen Ländern, da „jeder Einwanderer von einem armen in ein reiches Land ökologischen Streß“ schaffe. Mit dieser und weiteren Aussagen, etwa nach der Reduzierung der Menschheit auf ein „vertretbares Mindestmaß“ wird klar, warum das „Soziale“ die Ökos nicht interessiert.

„Man sollte dabei versuchen, keine Gesetze zu brechen, wenn es aber absolut notwendig ist und wenn alles Bisherige ohne Ergebnis geblieben ist, dann müssen wir auch das tun.“ (Arne Næss in einem Interview 1999)



Ist der Mensch ein Rudel oder ein Herdentier? Die Frage ist wichtig, weil sich daraus ableiten lässt, welche Zugehörigkeiten ihm wichtig sind. Im Rudel gibt es Bindung unter den Rudelmitgliedern und diese Mitgliedschaft wird nicht automatisch gewährt, die Herde ist da weniger strikt und die Bindung ist auch nicht stark.



Wer mal von einer üblen Krankheit heimgesucht wurde, kennt die Anfangssymptome sehr gut. Deswegen erkennen Ossis auch die Symptome einer beginnenden Diktatur viel schneller als die Wessis.



Das Wort „Wende“ wird politisch bald verbraucht sein und die Blender müssen sich was anderes einfallen lassen, weil „Wende“ nur noch mit „schlechter, teurer und unpraktischer“ assoziiert werden wird.



Ja, selbstverständlich verändern Menschen die Welt, sie nutzen Dinge, Ressourcen, Tiere und Pflanzen. Sich dafür selbst anzuklagen, muss in tiefen Selbsthass münden. Nur derjenige kann dem entgehen, wer es als ein Recht der Menschen ansieht, die Welt zu verändern.



Die Frage warum Menschen unterschiedlich „empfinden“ beschäftigt mich mehr, als die, warum sie unterschiedlich „denken“, weil ich überzeugt bin, dass das Empfinden das Denken steuert.



Ich würde aufs Auto verzichten, wenn ich dafür einen Hubschrauber bekomme und mit dem überall hin fliegen darf.



Milliarden werden für sinnlosen Klimaschutz verpulvert, am Grundgesetz wird rumgemurkst (Nachhaltigkeit), Automatismen zur illegalen Einwanderung werden geschaffen (25 % Seehoferregel) und die große Empörung darüber fällt aus. Lediglich in den jeweiligen interessierten Gruppen wird es besprochen. Kaum gibt aber so ein Tranleuchte wie der #Gröhlemeyer einen seiner peinlichen Statements ab, solche die von anderen Leuten und an anderen Plätzen tagtäglich zu hören, zu sehen und zu lesen sind, dann dreht die Empörung hoch. Nicht dass ich nicht auch empört wäre, doch was ist neu an seinen Worten, wir hören diese Aussagen doch Tag für Tag. Währenddessen wird im Schatten der Aufregung das Grundgesetz verstümmelt, Geld zum Fenster rausgeworfen und und und.



Ich spüre eine Veränderung in mir. In all den vergangenen Jahren ging es mir immer auch darum, meine politischen Feinde zu verstehen, wollte begreifen, warum sie das denken, was sie denken. Zunehmend interessiert mich das nicht mehr, ich spüre eine Radikalisierung in mir, will meine Feinde besiegen, das Verstehen ist nebensächlich geworden und dient nur noch den Zweck, Schwachpunkte zu finden um dort angreifen zu können. Hätte es einen offenen Disput um alle die brennenden politischen Fragen der Gegenwart gegeben, dann wäre meine Radikalisierung sicher nicht geschehen.



Heute Morgen, als ich die Töchter zur Schule brachte, stellte ich ihnen mit den Worten: „Los, jetzt üben wir ein wenig Kopfrechnen“ eine Übungsfrage. Im Autoradio wurde gerade vermeldet, dass die Regierung 40 Milliarden Euro für ein Klimaschutzpaket ausgeben will. „Wie viel Geld ist das pro Kopf der Bevölkerung und wie viel für unsere Familie?“ Grob 40.000.000.000 geteilt durch 80.000.000. Das war nicht schwer = 500 Euro pro Nase. Für unsere Familie bedeutet das mal 7 = 3.500 Euro. Morgen üben wir weiter Kopfrechnen. Muss mir nur noch ein paar verlässliche und gut verständliche Zahlen raussuchen, vielleicht das EEG betreffend! Ha! Subtil indoktrinieren kann ich auch!



Der Himmelsrichtungsstreit verändert sich, aus dem Ost-West-Gegensatz wird wieder der Nord-Süd-Gegensatz, wie es schon mal vor langer Zeit gewesen ist. Nun nicht mehr im Sinne von Kolonisierungsversuche des Nordens, sondern als Abwehr der Begehrlichkeiten des Südens.



Er verstehe die „Deutschen“ nicht, meinte ein griechischer Kollege meiner Frau. „Die Politik will den Menschen das Auto wegnehmen und die gehen nicht auf die Straße!“ Es ist noch schlimmer, möchte ich anfügen: „Manche gehen auf die Straße, damit man ihnen das Auto wegnimmt“.



Zu Elternabenden gehe ich recht unregelmäßig, eigentlich noch nie hat sich der Zeitaufwand dafür gelohnt, außer vielleicht, um einen Eindruck von der sozialen Struktur der Klasse zu bekommen. Was ich aber nie versäume, sind diese persönlichen Elterngespräche bei denen ich mit dem Klassenlehrer allein bin. Denn hier habe ich die Möglichkeit Klartext zu sprechen und Warnungen auszusprechen.

So habe ich es beispielsweise nie versäumt, darauf hinzuweisen, dass ich ein entschiedener Gegner des „Öko-Kult“ bin und die Lehrerschaft damit rechnen muss, dass ich meine Kinder aufklären werde, sollten ich mitbekommen, dass Lehrer die Kinder politisch indoktrinieren wollen und sie insgesamt mit heftiger Gegenwehr meinerseits zu rechen haben, sollte dieser Zustand von mir bemerkt werden.



Die Fremde war immer gut für mich, ich wusste, ich gehöre eigentlich nicht an diesen Ort, ich war respektierter Nicht-Dazugehörender. Wird allerdings die Heimat zur Fremde, wie derzeit in Deutschland, dann bekommt dieses Gefühl der Nicht-Dazugehörigkeit einen negativen Charakter.



Nur das Kind, welches keine Bedingungen erfüllen muss, um geliebt zu werden, hat erfahren, was Liebe ist.



Ich versuche seit Jahren meine Frau dazu zu überreden ihre Kindheitsgeschichte öffentlich zu machen, sie möchte es (noch) nicht tun. Nur ein Beispiel: Erst zu unserer Hochzeit hat sie ihren Geburtstag erfahren, als sie beim „National Statistics Office“ ihre Geburtsurkunde anforderte. Ihre Eltern sagten ihr irgendeinen andern, es war nicht wichtig, nie wurde er gefeiert, nie bekam sie Geschenke. OK, dort wo sie geboren wurde, in einem Umfeld aus Kriminalität, Drogen, Mord und Totschlag, ging es vielen Kindern nicht anders. Um so mehr bin ich aber fasziniert, dass ihre Seele offensichtlich keinen Schaden genommen hat. Ich würde gerne die Geschichten niederschreiben, die sie mir erzählt, möchte das aber nicht heimlich tun. Sie hält sie für nicht so wichtig, doch da täuscht sie sich.



Je mehr Baden-Württemberg im Bildungsmonitor absackt, um so höher steigt der Anteil der Stimmen für die Grünen. Zufall?



Deutschland ist zu Treibholz geworden, hat keine Idee mehr von dem, was es ist oder wohin es will, kommt eine, irgendeine, utopische Strömung, so nimmt sie Deutschland mit.



Wer säen will, muss sich den Boden anschauen, auf dem er aussäen will. Auf welchem Boden wächst der Klimahype in Deutschland so gut? Es ist die eine intellektuelle Brache auf dem er gedeiht! Doch wer hat diese Brache geschaffen?

Der für mich entscheidende Grund, warum gerade in Deutschland der Klimahysterie so gut gedeiht, ist, dass die Deutschen keine Vorstellung mehr von sich selbst haben, die Ökosophie bietet nun eine Ordnung an, die das Selbst erklärt.



Das Auto, das Wohnen, die Ernährung, die Erziehung, alles das und mehr steht schon unter dem Diktat der Klimaideologen. Was muss noch geschehen, bis die Mehrheit begreift, dass sie für ihre Freiheit kämpfen müssen? Ach ich vergaß, die Mehrheit kämpft nicht, jedenfalls nicht für die Freiheit, sie passt sich lieber an.



Wer behauptet die Zukunft zu kennen, ist meist Scharlatan, manchmal ein Träumer, oft ein Apokalyptiker.



Ich habe mich getäuscht, als ich dachte, dass die Deutschen bei einer beginnenden grünen Verbotsorgie, Sorge um ihre Freiheit bekommen und die Grünen wieder in die Marginalität schicken. Die Freiheit im Denken, die Freiheit im Tun, scheint hierzulande nicht so wichtig.



Dossier: Aphorismen



1 Kommentar :

  1. Jede ihrer Thesen/Aufstellungen kann ich so unterschreiben, bin aber (ja, leider ein aber) inzwischen an der geistigen Beschaffenheit, eines Großteils meiner mich umgebenden Menschen, derart verzweifelt, das es wohl nur einen Frage der Zeit ist, das ich dies alles als unumkehrbar akzeptieren muss. Denn selbst im engeren Familienkreis, prallen meine Warnungen eher ab, bzw. werden als paranoid und bescheuert bezeichnet. So what... also ist es vermutlich besser, sich wie bei einer Hinrichtung die Augen verbinden zu lassen und die Schussfahrt in den Abgrund erst beim Aufprall zu registrieren.
    Oh man ist mir schlecht....

    AntwortenLöschen