Integration kann nicht gelernt oder gelehrt werden, wie etwa in Integrationskursen, da geht es nur um etwas Wissen. Um sich zu integrieren, muss sich das Gefühlte ändern und das geht nur über ernsthafte kritische Selbstreflexion. Dazu ist kaum ein Moslem bereit.
Wenn aber das Gefühlte von Haus aus kompatibel mit dem ist, was die Integration fordert, dann kann sie gelingen, nur dann. Ansonst entsteht eine Diaspora, die geistig in der Heimatkultur verwurzelt bleibt.
Linke und Grüne sind kulturelle Erbschleicher.
Nach welcher wirtschaftlichen oder kulturellen oder politischen Grundtendenz wird man das gegenwärtige Zeitalter einst nennen? Mir fällt es schwer eine passende Bezeichnung zu finden, alles erscheint so widersinnig und dumm.
Manche erzählen vom Überleben, andere übers Leben. Welche Geschichten will ich hören?
Enthaltung, was ist das? Keine Haltung, kein Rückgrat? Meist einfach nur die bewährte Strategie des Opportunisten.
Noch sehen die Wälder schön bunt aus, wie ein Dankeschön an den vergangenen Sommer. Doch bald fallen die Blätter und ich werde mich nach den ersten Schneeglöckchen sehnen. Wie nur diese Wartezeit überbrücken? Vielleicht sollte ich das Kochen lernen.
Norbert Bolz erwähnt im Sandwirt heute die Universitäten im Westen, wie die zu Brutstätten des Wahnsinns wurden; Alexander Wendt etwas ausführlicher, mit dem gleichen Ergebnis, auf Publico. Beide haben so recht und ich muss an Gramsci denken.
Beim Stichwort Wagenknecht drängt sich der Spruch auf: „Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.“
Ich vermute, Wagenknecht und ihre neue Partei bleibt ein Medienphänomen, ohne große Auswirkungen auf den Wähler.
„Was ist eigentlich der grundsätzliche Unterschied zwischen Christentum und Islam“? Fragte meine Frau. Ich war etwas genervt, hatte mich gerade auf einen anderen Text konzentriert, und antwortete: „Die Christen zelebrieren ihre Unvollkommenheit, die Moslems das Gegenteil.“
Bei der Bewertung von Schulen nutze ich den Bauchindikator. Der sagt aus, wie viele Mädchen kleiden sich Bauchfrei, sexy würde meine Frau sagen, und wie viele Mädchen tragen ein Kopftuch. Zehn sexy, eines mit Kopftuch, ist für mich noch akzeptabel. Vor anderen Schulen warne ich.
Ich wünschte mir eine Abkehr der Gesellschaften vom Monotheismus, immer wieder schaffen es Narren, ihre Gedankenfürze als absolute Wahrheiten da zu platzieren und als Gesetz zu verkaufen.
Ich hoffe immer noch, dass die Mehrzahl der Muslime den Koran genau sowenig ernst nehmen, wie die Christen die Bibel.
Wie lange werden große Unternehmen noch mit grünen Narrativen versuchen, Kunden zu werben? Lange kann das nicht mehr gut gehen, denn immer mehr stehen eben diese Grünen für Versagen, Tragträumerei, Missmanagement und Realitätsverachtung.
In funktionierenden Demokratien bilden sich in der Regel zwei sich gegenüberstehende Gruppen heraus, die in etwa gleich stark sind. Mal haben die einen die Nase vorn, mal die anderen. Heute haben wir eine 2 Drittel Mehrheit, die aber unter der Knute der Minderheit steht.
Vielleicht wundert sich der eine oder andere, warum ich im derzeitigen Terror so eindeutig Position für Israel beziehe, was eigentlich gar nicht meiner betrachtenden Art entspricht. Nun, Israel ist für mich eine Insel, ein Synonym der Freiheit, in einem Meer von Unfreiheit.
Ein sehrsympathischer und belesener Muslim erklärte mir mal, der Islam wird erst dann und friedlich mit dem Westen kompatibel, wenn nur die Suren gelten, die in Mekka entstanden und die aus der Zeit Mohammeds in Medina, als Fake erklärt werden.
Nationalstaaten sind ein notwendiges Übel. Aber ich kämpfe für deren Erhalt, weil es eben keine bessere Idee gibt, Gesellschaften funktionell zu organisieren.
Es wird sich in Osteuropa schwer feststellen lassen, wer, welche Ethnie, welchen Anspruch auf welche Gebiete hat. Stichwort Phantomgrenzen. Es gab ständige Verschiebungen und unumstritten sind wohl nur wenige Orte oder Gebiete. Es wird also unmöglich sein, vom Aspekt der Gerechtigkeit, eine Lösung zu finden, auch was die Ukraine betrifft. Es bleiben nur pragmatische Lösungen, solche die Frieden schaffen. Da Gerechtigkeit nicht zu erreichen ist, bleibt nur Frieden als Ziel.
„Ich verstehe euch Deutsche nicht“ meinte meine Frau gerade im Auto „morgen ist euer Nationalfeiertag und nirgendwo sehe ich die Deutschlandflagge, noch nicht mal am Rathaus“. In ihrer Heimat (Philippinen) wäre sowas undenkbar.
Morgen ist der 3. Oktober, der soll unser Nationalfeiertag sein. Ich feiere ihn nicht, das tut nur die Politikerkaste, die sich für einen Vertrag selbst beweihräuchern. Für mich bleibt der 17. Juni der Tag der feien Deutschen, in Gedenken an die Mutigen, die nach Freiheit riefen.
Ich will unser Grundgesetz nicht schlecht reden, ganz im Gegenteil, doch das Volk durfte nie darüber abstimmen. 1949 nicht, was ich durchaus noch verstehen kann, aber auch 1990 nicht, was ich bedauere, das wäre der Zeitpunkt gewesen, die fehlende Legitimation nachzuholen.
Warum geschah das nicht? Die Politikerkaste traut dem Volk nicht.
Er sprach zu mir, stand kerzengerade da, mit einer Hand in der Hosentasche, den Kopf erhoben, mit Blick zum Horizont, ich konnte die Unterseite des Kinns sehen. Ein paar grinsende Untergebene um ihn rum. Seine Worte klangen wie Befehle. Später traf ich ihn allein, wir unterhielten uns. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, die Hände suchten den Platz wo sie hingehören und fanden ihn nicht. Nickende Kopfbewegungen, Zustimmung und Akzeptanz erheischend. Aussagen wurden eher angedeutet und sofort relativiert.
War es wirklich der gleiche Mensch, den ich hier zweimal traf, einmal in der Gruppe, das andere Mal allein?
Es war während des Corona-Lockdown, Onlineunterricht war angesagt. Ich habe bei der Tochter heimlich reingeschaut, als Mitschüler Referate über Nachhaltigkeit hielten. Meistens war es nur ein lustloses Nachplappern des Gewünschten. Hat mich an Staatsbürgerkunde in der DDR erinnert.
„Kulturelle Aneignung“ ist ein völlig irreführender Begriff. Wenn eine fremde Kultur Elemente aus meiner Kultur übernimmt, dann empfinde ich das nicht als Diebstahl, sondern als Kompliment. Wir sollten als besser von „Kulturellen Komplimenten“ sprechen und nicht von Aneignung.
Deutschland ist das Land, welches sich seiner Symbole schämt. Ein Alleinstellungsmerkmal, zweifellos.
Steinmeier reist nach Washington und trifft sich mit Biden, so vernahm ich aus den Nachrichten. Angeblich wollen die über die Ukraine sprechen. Mein erster Gedanke: Oje, das wird wieder teuer.
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