Wer kann in die Politik gehen, seine Berufung oder wenigstens ein Auskommen da finden, und gleichzeitig anständig bleiben? Ich nicht, irgendwann würde dort der Gestank und der Morast auch mich zerstören.
Die Tochter kommt von der Fahrstunde für den PKW-Führerschein nach Hause und berichtet ganz stolz von ihrer Autobahnfahrt: „Ha, heute bin ich 200 gefahren!“ Sie war ganz happy und ich bin jetzt gespannt, welches ihr erstes Auto sein wird.
Die Demokratie hierzulande ist wie ein verrücktes Skatspiel, in dem die Luschen meinen, sie wären Trumpf.
Meine persönliche Aufarbeitung der Coronazeit: Ich war mir unsicher darüber, ob das Virus nun gefährlicher oder harmloser als die Grippe ist. Ebenso was die Impfung betrifft, schadet sie mehr als sie nützt, ich wusste es nicht. Also verließ ich mich auf mein Bauchgefühl und blieb ungeimpft. Nur in einem war ich mir sicher: Die Coronapolitik, wie sie von oben herab geführt wurde, Drangsalierungen und Einschränkung von Freiheitsrechten, war ein Verbrechen.
Einige Jugendfreundschaften sind zerbrochen, ich bin mit den Persönlichkeitsveränderungen derer nicht klargekommen, die mit dem Kiffen begannen.
Ich lese von Einbrüchen und nehme es zur Kenntnis. Wird aber beim Nachbarn eingebrochen, dann beunruhigt es mich.
Es ist ein großer Unterschied, ob etwas in der Nähe oder in der Ferne geschieht. Während Geschehnisse in der Ferne das eigene Wohlfühlklima kaum verändern, so ist das ganz anders, geschieht das Gleiche in der Nähe, dann entsteht ein Unwohlfühlklima. Und genau diese Veränderung erleben wir zurzeit.
Zukunft war einst ein Begriff, der mit Hoffnung verbunden war. Heute fällt es schwer, sich die Zukunft nicht dystopisch vorzustellen.
Auf dem bekommenen Erbe, materielles wie immaterielles, baut unsere Gegenwart auf. Es ist wie eine Ressource, die sich nicht verbraucht, wenn wir sie klug nutzen. Das gilt im Kleinen, wie der Familie, als im Großen, der Gesellschaft. Woke-Rot-Grün wird aber nur Hypotheken vererben.
Mir geht der Begriff „Schicksal“ durch den Kopf. Hin und her gehen die Gedanken darüber, aber immer wieder bleibe ich an Denis Diderot und seinem „Jacques der Fatalist und sein Herr“ hängen.
Der Jüngste kam gerade nach Hause und rief schon an der Tür: „Ist Mama schon zu Hause?“ „Nein, noch nicht, erst in zwei Stunden“, antwortete ich. Dann sah ich es, er hat Blumen dabei, die er seiner Mutter schenken will. Einen Grund gibt es nicht. Ich werde heute noch Glückstränen sehen.
Ich maße mir nicht an, einer Frau vorzuschreiben, ob sie eine Abtreibung machen darf, oder nicht. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, eine Frau als Partnerin zu haben, die Abtreibung als Option betrachtet.
Zwischen den Zeilen lesen zu können, Mimik und Gestik mit Gesagtem zu vergleichen, ja, gute Beobachtungsgabe und analytische Fähigkeit werden notwendig werden, will man verstehen, was passiert. Nur die Worte allein sagen in Zeiten einer Meinungsdiktatur nicht viel aus.
Ich will nicht immer moralisch begründen müssen, warum ich jemanden, oder etwas, mag oder nicht mag. Sympathie und Antipathie ergeben sich, Begierden und Ekel auch, und haben nichts mit Moral zu tun. Bestenfalls kann ich mein Unterbewusstsein befragen, warum das so ist.
Danke, Ihr Bauern!
Warum sind Linke oder Grüne überwiegend unfähig? Fast alles, was sie anpacken, gerät zum Desaster. Wahrscheinlich, das ist meine Vermutung, verstehen sie zu wenig von der Natur des Menschen. Begierden, Sehnsüchte, Ängste, Triebe gehören zum Menschen und noch nicht mal den Religionen gelingt es, diese zu kontrollieren; doch die Linken und Grünen meinen, ihre Ideologien könnten das.
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