29. Mai 2016

Schnipsel im Mai '16


„Wir als Muslime, wir als gute Verfassungspatrioten ...“ so sprach der Mazyek bei den Linken.


Hätte ich Religionsunterricht in der Schule gehabt, wäre ich wahrscheinlich Atheist geworden. Aber dafür gab es Propaganda in Staatsbürgkunde. So wurde ich eben Antikommunist dadurch.


Interessiert mich nicht die Bohne wie Edathy heute lebt, Hauptsache er bleibt der Politik fern.


Das Christentum ist nicht nur Religion, sondern auch Kultur. Wie andere Religionen auch. Um die Kultur geht es bei den Auseinandersetzungen mit dem Islam, nicht um religiöse Aussagen.


„Donald Trump ... will das Pariser Klimaabkommen kippen.“ Das war zu erwarten, manchmal ist er ganz vernünftig.


Verteilschlüssel für Flüchtlinge nach Anzahl der Grün-Wähler im Wahlbezirk. Dann bekommen die die die Flüchtlinge wollen sie auch.


Kulturelle oder auch religiöse Weiterentwicklungen geschehen in einer Diaspora eher selten. Dort sind die Bewahrungkräfte viel stärker. Im Gegenteil, es geht meist in die Richtung Fundamentalismus. Der Islam in Deutschland ist in einer zweifachen Diaspora. Einmal als Religion, dann als Kultur des Herkunftsland, mit den entsprechenden Unterschieden von Land zu Land.


100% der Österreicher sind sich sicher, dass 50% Volltrottel sind.


Durchschnaufen: SPD&Union! Österreich hat gezeigt, mit Hilfe aller andern Parteien, inkl. TV, könntet ihr an der Macht bleiben.


Österreich lehrt: Union, SPD und Grüne sollten einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten küren. Ist eh kein Unterschied bei denen erkennbar.


Ich habe meine Probleme mit dem Spruch: „Der Feind meines Feindes ist ...“. Die gedankliche Herangehensweise find ich schon schrecklich, verbunden mit einem unbedingten Zwang zur Positionierung, ausgerichtet auf die Vernichtung eines Gegners. Eine Freund-Feind-Unterscheidung entsteht, nicht die Personen betreffend, sondern nach dem Nützlichkeitsprinzip in Hinblick aufs politische Ziel. Noch niemals habe ich ideologische oder religiöse Positionen ganz und gar geteilt. Ich habe schon genug Probleme meine eigenen Positionen zu finden, die sich mitunter heftig widersprechen.


Habe gestern »Umvolkung« von Pirincci fertig gelesen. Es regt mehr zum Nachdenken an, als es Wut schürt.


„Vielleicht werden wir wieder kämpfen müssen?“ fragte ich noch vor kurzem. Heute würde ich es nicht mehr als Frage formulieren.


Die Lage ist ernst doch nicht hoffnungslos, sagt der Deutsche. Sie ist hoffnungslos doch nicht ernst, meint der Österreicher.


Mir sind auf AfD-Veranstaltungen Menschen begegnet, nicht wenige, die sagten, während des Vietnamkrieges seinen sie gegen die Springerpresse auf die Straße gegangen, und heute tun sie das gewissermaßen wieder.


Was wir aber im Focus auf Deutschland gerne ein wenig ausblenden, ist ein weitere Vermischung aus der Gründungszeit der Grünen. Ohne den Mobilisierungsfaktor Vietnam, der lange nachwirkte, wäre es den linken Gesellschaftsutopisten ebenfalls kaum gelungen, ihre Infitration von bürgerlichen Protestbewegungen hin zu bekommen. Es sind immer einzelne Themen, die wenn sie nicht nur von einer bestimmten Protestgruppe getragen werden, zur Vermischung des Ganzen führen.


Je öfter ich es höre oder lese, um so weniger schlimm finde ich das Wort: „Populist“


Zigarettenetui zulegen. Werde ich machen, wenn meine Zigarilloverpackung verunstaltet wird.


Kommunen sollen sich um Flüchtlinge bewerben, meint man in der SPD. Die Idee stammt von Gesine Schwan, Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission.


Kaufe ca. 50ltr. Frischmilch im Monat und achte nur darauf, dass kein Label wie BIO oder Genfrei drauf ist. Nicht nur bei der Milch.


Kann ich noch unbeschwert »Isnogud« anschauen. Ich habe den Quatsch gemocht und will es mir nicht nehmen lassen.

Werden linke gewalttätige Chaoten permanent als Aktivisten beschrieben, wird sich Aktivist zum Diffamierungswort wandeln.


Man merkt es den Vätern an, ob sie Töchter oder Söhne haben. Die mit Töchtern sind ausgeglichener, sie müssen sich nicht behaupten.


Zwei Briefe mit Gedichten bekommen, Pralinen, Zeichnungen Gebasteltes und Küsse und und und. Ich gehe zum Vatertag bestimmt nicht saufen.


„Raus aus der Kohle“ ist wohl ein Tippfehler. Die Umweltministerin meinte: „Raus mit der Kohle!“ und zwar zu uns, den Verbrauchern.


Stadtluft mach frei, so hieß es. Das war mal.


Ich bin für eine Renaissance der Stadtmauer, nicht zum Schutz der Städter, nein, genau anderes herum, zum Schutz vor den Städtern.


Männer die keine Väter sind, aber den Vatertag feiern, die besaufen sich. Aus Frust oder Freude?


Wer an Schicksal oder Vorsehung glaubt hat es gut, er muss nicht mit der eigenen Unvollkommenheit und mit den eigenen Fehlern hadern.


Um einen Gegner zu bezwingen, ist es notwendig ihn zu analysieren. Egal ob im Sport oder in der Politik. Nur so können die Schwachpunkte gefunden werden.
Ich persönlich gehe noch einen Schritt weiter, und versuche Empathie gegenüber der Untersuchungsperson zu entwickeln. Ich will nicht nur verstehen welche Argumentationsketten dieser aufbaut, oder von welchen Grundüberzeugungen er sich leiten lässt, sondern versuche nachzuempfinden, was dieser empfindet. Erst dann kann ich verstehen, welche seiner Aussagen einer tieferen inneren Überzeugung entsprechen, und welche eher taktischer Natur sind, also mehr in die Sphäre des Kampfes gehören, in dem natürlich gelogen, betrogen, getrickst und getäuscht wird.
Ohne die Hilfe der Empathie hätte ich nie den Bürgerdialog der Kanzlerin oder die Enquete »Wachstum« analysieren können. Und diese Analyse beginnt bei mir meist mit der Sortierung in die zwei Sphären: Was wird dem Kampf zugeordnet und was dem Denken über eine Sache. Manchmal ist das nicht ganz leicht, weil Menschen oftmals ihr Denken dem Kampf unterordnen, sich sozusagen Denkverbote auferlegen um im Kampf keine Angriffspunkte zu bieten. Die meisten Menschen tun dies unterbewusst oder intuitiv, man kann es auch als etwas evolutionär gewachsenes betrachten, weil es im Überlebenskampf Vorteile hat. Neudeutsch würde man sagen, es ist zweck- oder zielorientiertes Denken. Husserl, Heidegger oder Arendt sprachen dagegen von Geländern, an dem sich solches Denken orientiert.
Sich davon frei zu machen, um an den Kern einer Sache zu kommen, dazu muss man als erstes die Sphäre des Kampfes verlassen. Dies ist gerade bei politischen Themen nicht ganz einfach.


Gerüchten zufolge ist es bei den Schwarz-Grünen-Verhandlungen in BW nur einmal laut geworden - da ging es um die Verteilung der Posten.


So langsam wird es mir zuviel Politik im Kopf. Der Geschmack des Denkens wird versaut, es schmeckt wie eine überwürzte Suppe.


Wenn Grüne von Bürgerbeteiligung reden, muss man sich das so vorstellen, wie Verbesserungsvorschlagswesen in einem »volkseigenen« Betrieb in DDR.


„Fabelwesen erobern die Naturdokumentationen“, titelt Eule ev.


Lese ich nur die Überschriften der News, frage ich mich schon, was bedingt was. Schon die Überschriften geben die Antwort, scheinbar.


Unser Land krankt an den (ehemaligen) Volksparteien. CDU, SPD, auch die Grünen, gebärden sich, als gehöre ihnen das Land. Ohne sie, und deren taktischer Besitzverteidigung, wären die Sachthemen und die Ideologien klarer und die Debatten ehrlicher.


Das Megathema, so schien es noch bis vor kurzer Zeit, schien Mensch-Umwelt-Nachhaltigkeit zu sein. Auf den Zug sind alle aufgesprungen, natürlich auch die Mitläuferin Merkel. Ich bin mir bis heute nicht richtig sicher dabei, einzuschätzen, welches Gewicht das Thema Klimawandel hat. Auslöser des Megatrends war es sicher nicht.
Was wir nun erleben, ist ein Wandel des Megatrends hin zu Mensch-Mensch und Gesellschaft-Gesellschaft Problematiken. Also etwas was die ganze Historie der Menschheit begleitet hat. Heute haben wir es nur ein wenig intensiver als früher, weil die Menschen näher zusammen gerückt sind, dank erleichterter Mobilität und erleichterter Kommunikation. Dass heißt, heute sind nicht nur diejenigen Nachbarn die es tatsächlich sind, sondern die ganze Welt. Das hat eine neue Qualität, und bislang ist noch keine Lösung für die entstehenden Probleme zu sehen.
Die Universalisten, mit ihren ethischen Konstrukten, werden nun immer mehr mehr mit einer Lebenswirklichkeit konfrontiert, in der Zuordnungen und Separierungen wichtig sind, die letztlich die optimale Größe einer Solidargemeinschaft finden sollen. Solange der Ost-West-Konflikt existierte, gab es diese Probleme weniger, da die Zuordungen quasi automatisch geschehen sind. Dies ist nun heute nicht mehr so einfach und wir erleben eine Renaissance der Religionen, genau so wie eine der Zuordnung zu lokalen Identitäten. Spannende Zeiten für jemanden wie mich.


Ich hatte mir vor einiger Zeit schon mal ein paar Gedanken über die Volksfrömmigkeit gemacht, und, vor allem, wie ein Verlust dieser den Extremismus befördert. Denn, seien wir doch ehrlich, die Wenigsten Gläubigen kennen die religiösen Schriften ausreichend um an einem Diskurs darüber teil zu nehmen. Das trifft auch auf politische Religionen wie den Ökologismus zu, auch deren Anhänger haben meist kaum mehr als eine nebulöse Vorstellung davon, welche Lehre damit verbunden ist.



Dossier: Aphorismen



Einige dieser „Gedankenschnipsel“ – und weitere – hier in:
Chorhähnchen esse ich jederzeit“.

Paperback
148 Seiten
ISBN-13: 9783744895590
8,50 €
E-Book
ISBN-13: 9783744828536
5,49 €


5 Kommentare :

  1. Eine Renaissance der Religionen? Welche Religionen meinen Sie? Wenn Sie die altherkömmliche des Christentums mitmeinen, so denke ich, dass wir noch nie so weit weg davon waren wie heute.
    Meinen Sie politische Religionen, inklusive des Islam, so könnte ich Ihnen recht geben. Aber so pauschal von der Renaissance der Religionen zu sprechen, halte ich für sehr gewagt.

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  2. @Quentin

    Ich habe das gerade gefunden. War mir so auch nicht klar bisher. Das Beispiel zeigt, dass der Islam rückwärtsgewandt ist und einen Rückschritt darstellt.

    Denn die Kairoer - Erklärung zu Menschenrechten im Islam stellt die Menschenrechte unter Scharia - Vorbehalt

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erklärung_der_Menschenrechte_im_Islam

    Damit ist gezeigt, dass der Islam und unser Demokratieverständnis sich ausschließen.

    Im Grunde erstaunlich, das man das in den Medien nie oder nur selten hört.

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  3. Ali Babab und der kleine Prinz.
    Es war einmal ein kleiner Junge, dem erzählte seine Mutter, demnächst wäre er, die Hauptperson eines ganz tollen Familien-Festes.
    Es würde ihm auf diesem Fest nur ein bisschen Vorhaut von seinem Pippischwänzchen von einem Onkel entfernt aber das sei notwenig, damit er mal später ein richtiger tapferer Mann werden könne.

    Auweia, erst war das Fest für „den kleinen Prinzen Akif“ so schön aber dann haben sie ihm echt höllisch weh getan und das hörte Wochenlang nicht auf, weiter wehzutun.
    Da war er lange sauer auf Mutter und Vater, auch wenn sie ihn trösteten und sagten, er sei jetzt auch einer, der zu den Gläubigen und zur Familie gehörte die in den Himmel zu Allah kommen wo alles gut ist, denn alle Gläubigen haben das alles auch durchgemacht und tapfer ertragen.

    Da hat der kleine Akif die Zähne zusammengebissen immer mehr verstanden, „wer in den Himmel will, dem muss auch der Pimmel dafür passend gemacht werden“, sonst ist er weder ein echter Mann noch hat er den richtigen idealen Pimmel.

    Ihm wird im Älterwerden immer bewusster, was wirklich wichtig ist, nicht was man zwischen den Ohren hat, sondern das was zwischen den Beinen vorhanden ist.
    Das ist nicht nur bei den muslimischen Jungs so, auch bei den muslimischen Schwestern und allen Menschen, denn es ist ja auch was Vater und Mutter miteinander machten, damit er geboren wurde und so das Licht der Welt erblicken konnte und Teil von Allahs Wirklichkeit wurde.

    Nachdem der kleine Akif älter und erwachsener wird, ist ihm klar „ich hab schon mal den richtigen Pimmel“ und brauche jetzt `ne Frau, die meinen Super-Pimmel mag, um meine Potenz zu trainieren.
    Am besten eine die nur mir gehört, und nicht nur aus Mitleid die gnädige Maria macht.
    Sie muss nicht klug sein, sondern mir treu ergeben sein und meine Potenz täglich herausfordern, wie oft wie was geht und vielleicht noch gut kochen und den Haushalt machen indem ich mich wohlfühle.

    Also eine Muslima vom Muslim-Basar die untertänig brav und anschmiegsam ist und das macht was der Prinz mit dem Super-Pimmel will, denn er ist ja der mit dem richtigen Pimmel.
    Dem man in der Kindheit schmerzhaft an sein Schwänzchen ging, weil Allah die Pimmel Operation seiner Gläubigen Männer will.
    Er ist einer der jetzt einen erwachsenen Pimmel hat - der auch immer was will, was ihm nicht weh, sonder gut tut und zwischen seinen Beinen ruht, wenn wieder all sein Ejakulat ausgeschöpft und abgesaugt ist. Dann hat spürt er sein Glück und fühlt sich mal nicht zu kurz gekommen, sondern als Herr der sexuellen Lage.

    Nun reizen ja im realen Leben nicht nur eine „Aische“ die diesen Anspruch als ihre Mission zu befriedigen sucht, „es gibt doch noch mehr und jüngere der Gleichen und die kann ihm der Hodscha
    antrauen lassen, denn die bezahlt ihm doch der deutsche Sozialstaat erzählt ihm der DITIB-Hodscha verschmitzt, wenn die aktuelle Gefährtin ihren Galan mit dem moslemischen Super-Schwanz, zwischenzeitlich nicht mehr sehen und begeistern kann.

    In Deutschland ist das muslimische Paradies schon lange eröffnet, da kann jeder Hodscha jedem Muslim bis zu vier Kopftuch-Lippizahner als Muslimfrauen antrauen die ihm täglich die Potenz trainieren und ihren Lebensunterhalt vom Amt beziehen.
    Also sagt der Hodscha als Realist, lass dass mit den Utopien „dich hoch zu Allah zu sprengen, um dort von 70 geilen Jungfrauen täglich fertiggemacht zu werden“, die nachsehen wollen ob du den richtigen Muslim-Pimmel hast, fang erst mal hier mit vier Frauen an.

    Die Gründe zum Konvertiten zu werden, liegen absolut nicht im Kopf, sie haben viel mehr mit Sexualität und Herrschaft zutun.



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    1. Etwas drastisch, aber wahr. Mehrere Frauen und viele Kinder, das ist das Ziel. Bezahlt vom Deutschen Steuerzahler. Das wird böse enden.

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  4. Man kann es relativ einfach sagen. Es gibt viele Länder auf der Erde in denen die Prognose dass sich in der Lebenszeit der jetzt lebenden Menschen etwas zum Positiven entwickelt eher schlecht ist.
    Dagegen gibt es einige Länder die sich in den letzten Jahren ihren Wohlstand hart erarbeitet haben. Damit ist es für viele Menschen wirtschaftlich gesehen rational sich in diese Länder aufzumachen und an diesem Wohlstand teilzuhaben auch wenn sie nicht dafür gearbeitet haben.
    Es ist ja geradezu das was die UN und zum Beispiel der Klimafonds macht. Diesen Wohlstand umverteilen.
    Für die Menschheit allerdings ist das keine Lösung da dadurch keine Entwicklung stattfindet und der korrupte Status Quo eingefroren wird. Für den einzelnen illegalen Einwanderer der es hierher schafft ist es allerdings eine Lösung. Deshalb wird die illegale Einwanderung auch weitergehen. Sie ist rationales Verhalten.

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