Im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk, in der Presse auch, sind mehr Inquisitoren als Journalisten.
Wie soll ich denn das Grundgesetz noch ernst nehmen, wenn daran, je nach Tagespolitik, ständig herumgemurkst wird.
Tatsachen, Beobachtungen oder Erkenntnisse suchen sich die passenden Worte. Manchmal werden dann diese Worte verboten oder geächtet, doch es nützt nichts, es finden sich andere Worte. Tatsachen, Beobachtungen und Erkenntnisse finden immer ihren Weg zu den Menschen, auch in Wortdiktaturen.
Ich will weniger Staat!
Bis ca. 1960 konnte Adenauer mit der „Deutschen Partei“ koalieren. Man stelle sich nur mal vor, damals hätte es eine Brandmauer gegeben und die Sozis hätten mitregieren können. Adenauer wusste das zu verhindern und der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder funktionierten.
Deutsche Demokratische Republik nannten die Diktatoren ihren Staat. Die Misshandlung des Wortes „Demokratie“ hat eine lange Tradition.
Der Vorteil von freien und geheimen Wahlen ist, dass die Stimme der ruhigen, der nachdenklichen oder besinnlichen, derer, die niemals für eine Partei auf die Straße gehen würden, dass deren Stimme das gleiche Gewicht hat, wie die der Lauten, der Selbstdarsteller und Selbstgerechten.
Ein ehrlicher Wettstreit bedeutet, zu versuchen, besser zu sein. Die besseren Produkte, die bessere Performance, die besseren Lösungen anzubieten. Ein hinterhältiger Unternehmer, Sportler oder Politiker allerdings, versucht vor allem den Mitbewerber zu foulen.
Sie fordern zur Verteidigung der Demokratie eine Diktatur. Ihnen fällt der Widerspruch nicht auf. Ich habe kein Mitleid mit diesen Dummen, ich lache sie nur aus.
Die linken Demonstrationen gegen die AfD sind keine Demos, sondern Aufmärsche. Ein Aufplustern, wie der Gockel, der Angst um seine Hoheitsmacht über den Hühnerhaufen hat. Antriebskraft ist die Angst um eigene Macht. Militärparaden zur Einschüchterung der Gegner sind ähnlich.
Das Sinulog-Festival in Cebu/City (Philippinen) geht heute zu Ende. Meine Frau, die in dieser Stadt aufgewachsen ist, meinte gerade: „Lustig, die Filipinos feiern ihre spanisch-katholische Tradition, und verehren gleichzeitig den Widerstand gegen die Spanier.“
Auf den ersten Blick sieht das wie ein Widerspruch aus, sie feiern Magellan, der die Philippinen für die Spanier entdeckt hat, und gleichzeitig Lapu Lapu, der den Magellan erschlagen hat. Der eine steht für Freiheit, der andere für Religion und Kultur.
So sollte Geschichtsbewusstsein immer sein, aus dem, was geschehen ist, sind wir entstanden. Es moralisch zu bewerten, ergibt keinen Sinn.
Ich bin kein Fan oder gar ein Anhänger der AfD, von keiner Partei. Aber ich wähle sie trotzdem und meine Wahlentscheidung hat pragmatische Gründe, vergleichbar damit, welches Werkzeug ich auswähle, um etwas zu reparieren.
Bilder? Videos? Ich traue nur noch Polaroidfotos, oder Berichten von vertrauenswürdigen Menschen. Nicht erst seit KI.
Bürgerliche Konservative müssen sich überwinden, wenn sie auf eine Demo gehen, es entspricht so gar nicht ihrem Naturell. Hingegen Linke oder Woke, die suchen ständig einen Grund um zu demonstrieren. Das entspricht ihrem Naturell als selbstgerechte Wichtigtuer.
Der Glatteisnotstand wurde für heute ausgerufen. Na ja, eine Ermahnung zur Vorsicht kann nicht schaden, aber eigentlich ist das doch nur normales Winterwetter. Hat sich eine Notstandsgeilheit ausgebreitet?
Bauern können nicht weglaufen, ohne alles aufzugeben. Sie müssen sich wehren, wenn sie ausgeraubt werden sollen. Ihr Protest ist eigentlich Selbstverteidigung.
Ich wollte meiner Frau ein wenig in der Küche helfen, doch dort bin im Moment unerwünscht, der ältere Sohn ist schon dort und denkt gar nicht daran, sich vertreiben zu lassen. Sie lächelte, scheint stolz darüber zu sein, wie wir um ihre Aufmerksamkeit buhlen.
Um 11 Uhr bin ich heute Morgen aufgewacht. Rund 10 Stunden am Stück geschlafen, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Hoffnung keimt auf, dass die innere Unruhe, welche mich nun schon so lange nervt, jetzt zu Ende geht. Dazu scheint gerade die Sonne, ich könnte jauchzen.
Aus Science-Fiction, Romane oder Filme, habe ich noch nie was gelernt, aus historischen Beschreibungen und Interpretationen schon. Deshalb schaue ich, wenn ich die Gegenwart verstehen will, lieber in die Vergangenheit und nicht in die Zukunft.
Manchmal empfinde ich Stolz, etwa, wenn ich unsere Kinder lachen höre. Ja, sage ich mir dann, hast du gut gemacht, sie sind glücklich.
Die politische Bipolarität heute lässt sich nicht mehr mit „Gut und Böse“, „Rechts und Links“, „Richtig und Falsch“ beschreiben. Alle Ideenkonstrukte zur Herleitung der eigenen Überzeugung sind mangelhaft.
Die politische Bipolarität der Gegenwart sind Utopisten und Realisten, politische Pragmatiker als Opportunisten dazwischen.
Fast doppelt so lange wie in Sachsen, dort bin ich geboren, lebe ich nun in Württemberg. Bin ich deshalb Schwabe geworden? Natürlich nicht! Immer werde ich ein „Reingeschmeckter“ bleiben. Sowohl in der Selbstbetrachtung, als auch in den Augen der Schwaben.
Das ist nicht schlimm, nur zeigt mir dieser Umstand, dass Identität aus der Wiege erwächst. Das ist auch bei andern „Reingeschmeckten“ so, egal aus welchem Land sie kommen.
Die Lüge beginnt schon damit, wenn Steuererhöhungen als Sparpläne bezeichnet werden.
Der Weihnachtsbaum ist abgeschmückt und wartet auf dem Balkon auf seine Entsorgung. Die Weihachsdekorationen, der Nussknacker, die Pyramide, die Krippe verschwinden nun auch wieder im Keller. Zwei Wochen der Besinnung auf die eigene Familie, der Pflege der Erinnerung auf die eigene Kindheit, sind vorüber. Jetzt wird es wieder Zeit, sich der Gegenwart zu stellen, es gibt da so viel zu erledigen, aufzuräumen, zuerst die Ampel, die muss weg.
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Kluge Einlassungen, so wohltuend unaufgeregt und dennoch unmissverständlich !
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