7. Juli 2014
Aus der Presse, kurz kommentiert (KW29/2014)
von
Quentin Quencher
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Das Elterngeld ist unsozial und ineffektiv
10. Juli 2014 um 13:25
Im TheEuropean geht Birgit Kelle mit dem Elterngeld ins Gericht und geißelt es als eines der sozial ungerechtesten Instrumente in der deutschen Familienpolitik. Darüber hinaus führt es keineswegs dazu, dass die Deutschen mehr Kinder bekommen, sondern weniger. Der Trend zur Ein-Kind-Familie verstärkt sich vor allem dadurch, da dass Elterngeld als Lohnersatzleistung konzipiert ist. Damit bekommen aber die die sowieso schon besser dran sind das meiste. Junge Mütter, vielleicht noch in der Ausbildung, oder im Studium, haben das Nachsehen. Genauso die Eltern die sich für mehrere Kinder entscheiden und einer, in der Regel die Mutter, zu Hause bleibt. Dann gibt es auch keine Lohnersatzleistung, sondern nur den Sockelbetrag. Doch nicht nur die sozial schwächeren sind beim Elterngeld die gelackmeierten, sondern am meisten die Kinder selbst. Dies hatte Birgit Kelle noch vergessen zu erwähnen, dass nur die Familie die Sicherheit- und Geborgenheit vermitteln kann die ein Kind braucht. Wer aber von kleinauf damit konfrontiert ist, ständig abgeschoben zu werden, in die Kita, die Ganztagsbetreuung, und was da sonst noch unser toller Sozialstaat anbietet, wird das später nicht selten an sich selbst zu spüren bekommen.
Hans-Werner Sinn: „Das EEG gehört abgeschafft“
9. Juli 2014 um 13:04
In der Hoffpost erläutert Hans-Werner Sinn seine 13 Thesen zur Energiewende. Er macht sich dabei nicht die Mühe den menschengemachten Klimawandel in Frage zu stellen, mit dem ja auch immer wieder die Energiewende begründet wird. Ist nicht sein Fach, also hält er sich raus. Er geht sogar soweit zu sagen: „Die Zurückdrängung fossiler Brennstoffe und ihr Ersatz durch andere Energiequellen ist deshalb sinnvoll. Insofern verfolgt die grüne Bewegung die richtigen Ziele.“ Damit schließt er sich der Argumentation derer an, die Klimawandel tatsächlich als eine Bedrohung ansehen. Wenngleich er es im Konjunktiv formuliert. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Alles andere, das was mit dem EEG zu tun hat, verreißt er komplett und beschreibt das EEG als völlig untaugliches Mittel die selbst gesteckten Ziele zu erreichen und kommt zu dem Schluss: „Das EEG gehört abgeschafft. Die schon bestehenden Anlagen sind so lange weiter zu fördern, wie es vertraglich vereinbart war, doch für die neuen Anlagen reicht die Förderung in Form der Sonderbelastung des fossilen Stroms durch den europäischen Emissionshandel vollkommen aus.“
Mehrheit glaubt nicht an Energiewende
8. Juli 2014 um 12:51
Der Ökostromanbieter Lichtblick hat ein Umfrage veröffentlicht, die natürlich den Leuten von WiWoGreen gleich eine Meldung wert ist, andere werden nachziehen. Die Umfrage nennt sich repräsentativ, aber ob dies Onlineumfragen vom Online-Panel-Anbieter «Toluna» überhaupt sein können, lassen wir einfach mal offen. Bis 2020 wollen 10 Millionen Deutsche Elektroauto fahren, so lautet das Ergebnis. Wollen tun viele vieles, ob sie es denn auch machen können, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen (Nutzbarkeit, Kosten), wird nicht erwähnt. Dennoch ist die Umfrage nicht ganz uninteressant. Es wurde nämlich auch nach der Kernkraft gefragt. Nur eine Minderheit glaubt daran, dass viele Kernkraftwerke in Europa, nicht nur in Deutschland, abgeschaltet sein werden (40%). Und dass die Kohle eine geringere Rolle bei der Stromerzeugung spielen wird, glauben nur 34%. Nach Vertrauen in die Energiewende sieht das nicht aus, nach Vorreiterrolle schon gar nicht.
Umweltbundesamt hatte keine Ahnung vom Fracking
8. Juli 2014 um 07:17
Erstaunlich sachlicher Bericht von Martin Schäfer übers Fracking in der Stuttgarter Zeitung. Rund 300 Fracks gab es in Deutschland seit den 50er Jahren – ohne bekannt gewordene Unfälle oder größere Probleme oder große Aufregung in der Öffentlichkeit. Erst der Film «Gasland» brachte mit seinen Bildern die Wende und schuf eine große Öffentlichkeit gegens Fracking. Wie wenig die Ökos das Thema auf den Schirm hatten wird an einer Äußerung von Bernd Kirschbaum, Geowissenschaftler beim UBA, deutlich: „Das Fracking hat das Umweltbundesamt vor vier Jahren eiskalt erwischt.“ Probleme gab es nämlich bis dahin keine. Auch eine weiter Info findet sich im Artikel, dass nähmlich heute nur noch zwei Chemikalien der Frackflüssigkeit beigesetzt werden, „doch giftig, umwelt- oder wassergefährdend sei keine der Substanzen mehr.“
Deutschland ist unterwandert
7. Juli 2014 um 17:09
Beim Wirtschaftstag der CDU scheint EU-Kommisar Oettinger Tacheles geredet zu haben. Jedenfall kriegt sich der Fanz Alt auf seiner Sonnenseite nicht mehr ein. Aber was hat er denn gesagt, der Oettinger, dass der Alt hyperventiliert. Nach Alts Auskunft folgendes:
- Deutschland sei „unterwandert“ von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen, Bauern mit Bioenergie-Kraftwerken und Bürgern, die sich finanziell an Windkrafträdern beteiligen.
- Am liebsten würde Oettinger das EEG ganz abschaffen verriet er dem CDU-Wirtschaftsrat. Doch leider sehe er dafür keine Chance, meinte der Energiekommissar in Übereinstimmung mit dem ebenfalls anwesenden FDP-Chef Christian Lindner. Für die Abschaffung des EEG sei es leider zu spät. Oettinger wörtlich: „Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.“
Danke Herr Oettinger für die deutlichen Worte, ich wünschte mir nur eine größere Aufmerksamkeit in der Öffenlichkeit, damit diesen EE-Schmarotzern endlich der Zahn gezogen wird. Aber vielleicht ist ja auch die Poltik unterwandert, und frei sprechen kann nur, wer einigen Abstand zu hiesigen Klüngeleien der Unterwanderer hat.
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