8. August 2013

Grüne: Teurer machen, damit es billiger wird

Überholen ohne einzuholen, diesen Spruch Walter Ulbrichts kennen heute nicht nur Ossis, er wurde geradezu ein geflügeltes Wort dafür wie Umstände, und vor allem Potentiale, falsch eingeschätzt werden.

Nun hat Jürgen Trittin das Konzept der Grünen vorgestellt, wie man denn der misslichen Lage der ständig steigenden EEG-Zwangsabgabe Herr werden könnte. Und dieser Vorschlag der Grünen bedarf ebenso abenteuerlichen Erklärungen wie seinerzeit Ulbrichts Vorstellungen. Focos.de meldet:
Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin forderte am Donnerstag, die Produktion des derzeit massiv ins Netz geleiteten, schmutzigen Kohlestroms zu verteuern, um die Umlage zu senken.
Nun ja, dass der Trittin in Ulbrichts geistigen Fußstapfen tritt ist ja so neu nicht, dass er sich allerdings ebenso lächerlich machen möchte, das schon.

Es gibt ja tatsächlich eine Theorie, wie dieses Überholen ohne Einzuholen funktionieren könnte, nämlich in dem man Umwege abkürzt. Das setzt aber voraus, dass man selbst eine Abkürzung kennt von dem die anderen keine Ahnung haben. Hier in diesem Fall ist es allerdings genau umgekehrt, da kennen alle die Abkürzung, die da heißt: Die sinnlose Subventionierung der NIE⁽¹⁾ abschaffen. Nur die Grünen und Trittin, und die durchgrünten anderen Parteien, die wollen diese Abkürzung nicht sehen. Die machen den Strom teurer damit er billiger wird. Was für eine Narrenveranstaltung.

(1) NIE steht für „Neue Ineffiziente Energien“, landläufig auch „Erneuerbare“ genannt.


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