Die Verbindung zur Zukunft wird dabei von angesehenen Spezialisten hergestellt. Sie nennen sich Seher, Schamanen, Astrologen, Priester – oder Wissenschaftler. Im Zuge der Aufklärung übernahm die Wissenschaft immer häufiger das Geschäft der Zukunftsprognose. Basierend auf ihren Vorhersagen definierten die einflussreichsten Personen der Gesellschaft die Opfer, die für das Glück der zukünftigen Generationen erbracht werden mussten.
Die Berufung auf das Wohl künftiger Generationen leidet aber an einer unerträglichen Selbstherrlichkeit. Die ständig erhobenen Forderungen nach „Gleichgewicht“ und „Nachhaltigkeit“ sind nichts anderes als der Ausdruck eines stockkonservativen Denkens, das in letzter Konsequenz dazu führen würde, unseren Nachfahren eine ganz bestimmte Lebens- und Denkweise aufzuzwingen.
Zu diesem Thema sind hier in Glitzerwasser erschienen:
Klaus Töpfer und der König von Bhutan
Wollt Ihr den totalen Ökologismus?
Apokalypse No
Anthropozän und Technium
Ökologie - Versuch einer Annäherung
Allokationsethik, Ressourcen und der Tod
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