Jakob Augstein begreift mal wieder überhaupt nicht um was es geht: um die Freiheit und um das Recht. Für ihn ist die Reaktion auf die Entführung von drei Israelis überzogen, die israelische Regierung verliere jedes Maß. Nein Herr Augstein, selbst wenn tausend unbeteiligte Menschen dabei umkommen, ein Land hat seine Bürger zu schützen und deutlich zu machen, wenn ihr euch an einem von uns vergreift dann seid ihr fällig. Und jedes Mittel ist recht die eigenen Leute aus der Gewalt von Kidnappern zu befreien. Absolut jedes Mittel, solange man noch Hoffnung haben kann, dass die drei am Leben sind.
Falls es klar ist, dass sie tot sind, dann darf man relativieren. Nicht vorher. Ist dann eine Strafverfolgung, ist die Bestrafung der Kidnapper angemessen, wenn dabei eventuell Unbeteiligte zu Schaden kommen? Solange aber noch Hoffnung besteht, muss der Staat handeln, die Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass er dies tut.
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26. Juni 2014
25. März 2014
Die Konfrontation wird länger dauern
von
Quentin Quencher
Wem die Statements von solchen selbsterklärten Weltenerklären wie Peter Scholl-Latour oder die tölpelhaften Ausflüge des Jakob Augstein im Zusammenhang mit der Russland-Krim-Ukraine-EU-Krise so langsam auf den Wecker gehen, weil zu offensichtlich ist, dass jeder nur sein eigenes Weltbild darstellt, zuförderst sei hier der Antiamerikanismus genannt, dem sei ein Interview mit dem Osteuropahistoriker Prof. Dr. Andreas Kappeler vom Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien empfohlen. In diesem von L.I.S.A und Kappeler schriftlich geführte Interview räumt dieser mit einigen Vorstellungen auf, die derzeit ständig als scheinbare Wahrheiten in allen Medien verbreitet werden. Beispielsweise, dass der Kiewer Rus als Vorläuferstaat für Russland, Ukraine und Weißrussland gilt.Was wir nun erleben, sind Prozesse zur Findung von nationalen Identitäten, die unter anderem durch das entstehen des Imperiums Sowjetunion, aber auch schon durch die Herrschaft der russischen Zaren, gestört und unterbrochen wurden.
In der Kiewer Rus des 9. bis 13. Jahrhunderts lebten orthodoxe Slawen (und andere Ethnien), für diese Zeit von Russen und Ukrainern zu sprechen, ist anachronistisch.
Grundsätzlich haben sich die russische Führung und weite Teile der russischen Gesellschaft nicht damit abgefunden, dass ihnen ein unabhängiger Staat gegenübersteht, der auf Gleichberechtigung pocht. In den Augen vieler Russen waren und sind die Ukrainer Teile einer slawischen all-russischen Nation, die in der Zarenzeit aus Groß-, Weiß- und Kleinrussen bestand. Vladimir Putin hat selbst mehrfach betont, dass die Russen und Ukrainer ein Volk seien. Ihr Staat wird als künstlich und provisorisch, ihre Sprache als russischer Dialekt, ihre Kultur als zweitrangig betrachtet.