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5. Juli 2014

Kunst, Kommerz und die Kultur

In einem Artikel in der Frankfurter Rundschau spricht Claus Leggewie übers Theater. Und die Architektur, vielleicht der Kunst im allgemeinen. Der Text ist aus einer Rede, die er am 4. Juni auf einem Festvortrag zum 10jährigem Geburtstag der Philharmonie in Essen hielt. Wie bei solchen Anlässen üblich, wird das Geburtstagskind gewürdigt, die besonderen Verdienste herausgestellt, gelobt und geschmeichelt. Doch darüber hinaus finden sich einige bemerkenswerte Äußerungen zur performativen Kunst, ich würde das noch ergänzen wollen, und von der Kunst insgesamt sprechen. Hier bezieht sich Leggewie auf den Althistoriker Christian Meier und sagt:
In der griechischen Tragödie wurde keine Tagespolitik gemacht oder abgebildet, aber Fragen, Probleme, Sorgen, Ängste der Bürger Athens im Mythos durchgespielt und für politisches Handeln geordnet, klar gestellt, bewusst gemacht.