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10. Dezember 2014

Was die EU unter teilen versteht

Günter Verheugen, langjähriger EU-Kommisar, war zu Gast bei Wolfgang Heim in der Sendung SWR1-Leute und gab ein paar interessante Einblicke in die Zeit als noch FDP-Mitglied war, oder auch später, nun in der SPD, ein wenig auf das Spannungsverhältnis zwischen SPD und Helmut Schmidt einging.⁽¹⁾ Richtig lustig wurde es aber ganz am Ende:
HEIM: Letzte Frage, mit der Bitte um eine kurze Antwort. Die großen europäischen Länder wie Spanien, Italien, Frankreich, und ihre jeweiligen Finanzprobleme, ist das auch im europäischen Sinne zu lösen?

VERHEUGEN: Ja nur. Weil die sind ja auch alle Mitglied in der Währungsunion, wir haben ja eine gemeinschaftliche Währung. Und hier liegt das wirkliche Problem, und an der Stelle bin ich auch nicht so optimistisch, ich glaube vor uns liegt eine sehr sehr schwierige und stürmische Zeit, und wir Deutschen werden wohl lernen müssen, dass wir mit unseren Nachbarn teilen müssen.
Genau das ist das Ergebnis dieser verkorksten Währungsunion. Alles wird gemeinschaftlich. Der Wohlstand der Deutschen, die Finanzprobleme (sprich Schulden und Defizite der anderen) genauso. Wie sagte schon vor langer Zeit Hans Werner Sinn:⁽²⁾
„Die Südländer wollen unser Geld, dagegen müssen wir uns wehren.
Wehren will sich Verheugen dagegen nicht, nach seiner Ansicht sollen wir teilen. Und so wie das gute sozialistische Art ist, wird das Teilen verordnet. Das müssen wir lernen. Und wenn wir nicht wollen, dann stehen uns schwierige und stürmische Zeiten bevor, auch wegen solcher EU-Kommissare wie Verheugen.

1. März 2014

Schlechter Journalismus, am Beispiel Stefan Siller

Beim SWR gibt es auch gute Moderatoren für Informationssendungen, Wolfgang Heim und Gábor Paál beispielsweise, Stefan Siller gehört aber nicht dazu, und jedesmal wenn ich seine durchaus sympathische Stimme im Radio höre, wechsle ich den Sender. Schon seit langem geht mir Siller mit seiner moralisierenden, ganz dem grünen Zeitgeist angepassten, Attitüde auf den Wecker. Für Musiksendungen mag er ja noch ganz brauchbar sein, aber, zumindest zu Hause, höre ich keine Musik in Radio, sondern hauptsächlich bei Digitally Imported oder SKY.fm. Lokales Radio brauche ich nur um Kommentare oder Infosendungen anzuhören, oder wegen Staumeldungen wenn ich unterwegs bin. Und für Infos und Kommentare gibts Podkast, den für SWR1 Leute habe ich abonniert, kann mir also in Ruhe anhören was gesprochen wurde, zu einer Zeit wenn es am besten passt. Wenn dann Stefan Siller als Moderator genannt wird, kann ich mir die Zeit meist sparen, es sei denn das Thema ist zu interessant für mich um es zu ignorieren.

Aus diesem Grund, interessantes Thema, habe ich mir die Sendung