"Wenn wir aufhören, uns die Zukunft als Energiesparvariante der Gegenwart zu denken, uns über die Expansion des Technium als Expansion des Menschenmöglichen zu freuen, dann können wir eine große Zukunft schaffen"Beide Begriffe erlauben einen Blick in die Zukunft, was vorstellbar ist, wie sich die Menschheit weiter entwickeln wird. Das Anthropozän als warnende und apokalyptische Vision, mit der Mahnung auf Verzicht und Einhalt; und das genaue Gegenteil, das Technium als evolutionärer Prozess in eine Zukunft mit mehr Möglichkeiten für die Menschheit.
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18. Oktober 2012
Anthropozän und Technium
von
Quentin Quencher
Zwei Begriffe die die gleiche Zeit beschreiben, ab dem Punkt an dem sich der Mensch mittels Technik die Natur und seine Umwelt zu Diensten macht. Nein, eigentlich mehr noch, als der Mensch begann, sich in nennenswertem Umfang von den Launen der Natur zu befreien, etwa ab der industriellen Revolution. Der erste Begriff, Anthropozän, wurde von Paul Crutzen geprägt und wird vor allem dann verwendet, wenn der schädliche Einfluss des Menschen auf die Natur und die Geosysteme beschrieben wird.⁽¹⁾ Der zweite Begriff, Technium, geht auf Kevin Kelly zurück, der damit die Entwicklung und Weiterentwicklung von Technik als einen evolutionären Prozess beschreibt, welcher vom Menschen nur bedingt geplant und gelenkt werden kann.⁽²⁾⁽³⁾ In Novo-Argumente geht Thilo Spahl auf die Vorstellungen Kellys ein und beschreibt ein überaus positives Bild der Zukunft: