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25. Dezember 2012

Thorium, billiger als Kohle

Robert Hargraves greift tief in die Alarmistenmottenkiste, als er auf einem Vortrag, am 9. November 2012, vor der »Thayer School of Engineering at Dartmouth« über die Chancen des Thorium-Flüssigsalzrektors spricht. Sämtliche Schreckensszennarien, selbst solche welche den Alarmisten in der Klimadebatte so langsam zu peinlich sind, werden angesprochen. Doch diesen Aspekt seines Vortrages können wir vernachlässigen, es ist nur interessant festzustellen, dass sein hier vorgestelltes Programm für die Entwicklung und Nutzung des Thorium-Flüssigsalzreaktors auch im Interesse der Klimaschützer ist. Nur spricht er aus, was offensichtlich ist: Sämtliche Versuche mittels internationaler oder bilateraler oder nationaler Programme die CO₂-Emissionen zu reduzieren sind gescheitert, und haben auch in Zukunft keinen Aussicht auf Erfolg.

Der Schlüssel zum Erfolg einer Reduzierung von Treibhausgasen, wie ich jetzt einfach mal unkommentiert sage, liegt nicht in Verzicht oder Regulierungen wie Cap & Trade, sondern in der Aussicht Energie bereitzustellen, die billiger als die aus Kohle ist. Und hier sieht er mit den sogenannten »Erneuerbaren« kein Chance. Die sind und bleiben einfach zu teuer, zu unzuverlässig, und es ist nicht abzusehen ob und wann dies sich ändern könnte. An Kohle kommen die nicht ran, also werden sie ein Spielzeug von eher reichen Ländern bleiben. Ganz anders der LFTR (liquid fluoride thorium reactor), hier rechnet Hargraves mit Herstellungskosten von insgesamt drei Cent pro KW/h. Inklusive Kapitalverzinsung etc., gegenüber mehr als fünf Cent bei Kohle. Drei Cent, da werden viele hellhörig, nicht nur die Chinesen, die schon intensiv an der Verwirklichung dieses Konzeptes arbeiten.