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1. August 2013

Spezialisten und ihre Hybris

In seinem Blog „Landschaft und Ökologie“ fragt sich Ludwig Trepl, warum wohl Naturwissenschaftler sich berufen fühlen, auch über ökonomische Fragen urteilen zu können, und, obwohl selbst nur Spezialisten in ihrem Bereich, sie sich als Universalgelehrte gebärden?
Nicht selten ist es, daß Naturwissenschaftler glauben, die ökonomischen, soziologischen usw. Fragen mit ihren eigenen Mitteln, also naturwissenschaftlichen, beantworten zu können. Hier wirkt der szientifische Naturalismus, der unter Naturwissenschaftlern eine Art Fachideologie ist, deren Funktion vor allem darin liegt, das Selbstwertgefühl zu heben. In jüngerer Zeit ist er jedoch unter Leuten in Mode gekommen, die gar keine Naturwissenschaftler sind, wohl aber von der Naturwissenschaft überaus beeindruckt.

19. März 2013

Trepl: Energiewende – Ende der Ökologiebewegung?

In seinem Blog Landschaft und Ökologie nimmt sich Ludwig Trepl zwei Seiten der der Ökologiebewegung vor. Er nennt sie „Öko-Technokraten“ und auf der anderen Seite „konservative Naturschützer“.
Doch feiert nur die eine Hälfte dieser Bewegung. Die andere muß erleben, daß das, wofür sie sich engagiert, gerade durch diesen Erfolg in einem Maße zerstört wird, wie es in der Geschichte vielleicht noch nie vorgekommen ist. Die Konflikte sind bereits ausgebrochen, sie sind oft heftig, und man kann durchaus sagen, daß die Bewegung, die sich unter dem Begriff „Ökologie“ als eine Einheit versteht und es in den meisten gesellschaftlichen Auseinandersetzungen auch war, vor einer Zerreißprobe steht.

29. November 2012

Bürgerlichkeiten

Konstantin Sakkas mischt sich im Cicero in die neue „Bürgerlichkeits-diskussion“ ein, und beschreibt, durchaus nicht abwertend, den Begriff „Gutbürgerlich.“ Nicht moralische oder ideologische, nicht mal materielle Vorstellungen haben diesen Begriff geprägt, sondern kulturelle, in ihrem besten Sinne.
So wurden im 19. Jahrhundert Kultur und Bildung nicht nur zum Schlüssel des Aufstiegs – nein, sie waren ein Selbstzweck, ein Besitz, den man um seiner selbst willen pflegte und der den Kern dessen ausmachte, was man bürgerlich nennt.

25. September 2012

Nachhaltige Katastrophe

Ludwig Trepl schreibt in seinem Blog:
"Abgesehen davon, daß eine nicht auf Dauer „zukunftsfähige“ Gesellschaft gar keine „zukunftsfähige“ ist und daß eine Nachhaltigkeit gar nichts versteht, man statt dessen wohl lesen muß: „Unter sozialer Nachhaltigkeit versteht man die Entwicklung ...“, obwohl auch gemeint sein könnte, daß die Entwicklung die Nachhaltigkeit versteht: Man findet hier sehr schön die schon von etlichen Denkern ausgesprochene These bestätigt, daß die Erfindung von „Nachhaltigkeit“ die Welt in einen geistigen Abgrund geschleudert hat."
Weiterlesen bei Landschaft und Ökologie.