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15. April 2014

Nur so nebenbei

Soziologen, Politologen, Philosophen, Naturwissenschaftler jeglicher Art nicht zu vergessen, versuchen uns die Welt, oder die kleinen Dinge zu erklären. Für mich ist das aber jeweils immer nur so wie ein Blick durchs Schlüsselloch. Man sieht etwas, vermutet aber noch viel mehr, ja man weiß dass da noch viel mehr ist als was man sieht.

Wie schafft man es aber die Tür zu öffnen, um den Raum zu erfassen, nicht nur aus der Schlüssellochperspektive? Haben wir dafür die Kunst, oder den Roman? Vielleicht hat Barbara Villiger Heilig in der NZZ recht wenn sie meint: „wie grosse Literatur mit Stoffen und Ideen umgeht: nie explizit, sondern indem sie nach Tiefenstrukturen schürft und sie formal inszeniert.“

Mir scheint es so, so kommt man in den Raum. Beleuchten müssen wir ihn aber selbst, mit dem Licht welches in uns ist.